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Test: Behringer 2-XM Synthesizer Expander

SEM im Doppelpack

24. September 2025
Behringer 2-XM Synthesizer Expander Oberheim SEM Klon Aufmacher

Test: Behringer 2-XM Synthesizer Expander

Am 02.04.2025 wurde auf AMAZONA angekündigt, dass der Behringer 2-XM Synthesizer, eine doppelte Rekreation des legendären Oberheim-SEM-Moduls im Umfang eines Oberheim Two-Voice Synthesizers, bereit zum Versand ab Werk ist. Die erste Auflage war sofort ausverkauft – das war leider kein Aprilscherz –, sodass mein Testexemplar trotz Bestellung nach der Ankündigung erst jetzt im Studio eingetroffen ist. Gut Ding will eben manchmal Weile haben und ob der Behringer 2-XM ein gutes Ding ist, soll dieser Test zeigen.

Kurz & knapp
Was ist es? Behringer 2-XM, Synthesizer-Expander, Doppel-Nachbau des Oberheim SEM-Moduls im Stil des Oberheim Two-Voice.
  • Klang: Druckvoll, breit und lebendig – Oberheim-Sound vom Feinsten.
  • Stereo: Zwei SEM-Module ermöglichen extrabreite Sounds im Panorama.
  • Ergonomie: Stiftpotentiometer sind unpraktisch und trüben die Bedienung.
  • Preisvergleich: UB-Xa D bietet mehr Stimmen und Speicherbarkeit, 2-XM überzeugt als kompakter SEM-Klon.

Behringer 2-XM Synthesizer Expander

Oberheim SEM als Inspiration

Das Oberheim SEM-Modul kam 1974 erstmals auf den Markt und wurde 2009 von Tom Oberheim noch einmal neu aufgelegt. Das SEM war berühmt für seinen sehr cremigen und fetten Sound. Die Ausstattung des monophonen Synthesizermoduls war mit zwei Oszillatoren, einer Filterhüllkurve, einer Verstärkerhüllkurve und einem LFO zwar recht simpel, doch dank des charakteristischen 12-dB-Filters, das stufenlos zwischen Low- und Highpass-Charakteristik überblendbar oder als Bandpassfilter einsetzbar war, wurde der Sound des SEM zu einem Klassiker. Eingesetzt wurde er unter anderem von Joe Zawinul, Manfred Mann, Vince Clarke, Vangelis, Herbie Hancock und Prince.

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Ein Oberheim SEM Modul, auf dem Gebrauchtmarkt leider hochpreisig

Das SEM bildete die Grundlage für Tom Oberheims folgende polyphone Synthesizer. Zwei SEM-Module, kombiniert mit einem kleinen Keyboard, folgten 1975. 1976 kam ein Programmer hinzu, der die Einstellungen von bis zu acht SEM-Modulen speichern konnte. Folgerichtig erschien 1977 der Four-Voice mit vier SEM-Modulen und Tastatur, später noch der Eight-Voice. Die weitere Entwicklung mit dem OB-X ist Synthesizergeschichte.

Die SEM-Module wurden von Tom Oberheim unter dem Label Marion Systems mit erweiterter Funktionalität neu aufgelegt. Nachdem Tom Oberheim 2019 seine Namensrechte nach 36 Jahren vom Gitarrenhersteller Gibson zurückerhalten hatte, erfolgte eine finale Neuauflage wieder unter dem Namen Oberheim. Nach diesem Ausflug in die Synthesizergeschichte nun aber zurück ins Jahr 2025 und zum Behringer 2-XM.

Unpacking

Auffallend nach dem Entfernen des Transportkartons ist das neue Verpackungsdesign von Behringer. Die Verpackung ist nicht mehr weiß foliert und mehrfarbig bedruckt, sondern aus schlichtem braunem Recyclingkarton gefertigt.

Klappt man den Deckel auf, springt einem sofort der Slogan “There’s a Musician in Every Human Being”, unterschrieben von Uli Behringer, ins Auge. Schick. Auch die bisher verwendeten Schaumstoffseitenteile wurden durch Wabenkarton ersetzt. Der Synthesizer, das Handbuch und die Kabel sind weiterhin in Plastikfolie gehüllt, doch in puncto Nachhaltigkeit ist das trotzdem ein deutlicher Fortschritt in Materialität und Erscheinung der Verpackung.

Nach dem Entfernen der Plastikfolie lässt sich feststellen, dass beim Gerät selbst alles beim Alten geblieben ist. Der 2-XM ist – wie alle Behringer-Desktop-Synthesizer – in ein Metallgehäuse mit dünnen Holzseitenteilen verbaut. Die Frontplatte ist in einem dem Vorbild entsprechenden Cremeweißton beschichtet, die Beschriftung schwarz aufgedruckt, was eine sehr gute Lesbarkeit ermöglicht.

Behringer 2-XM Synthesizer Expander Herstellerbild

Behringer 2-XM

Auf der Rückseite des Gehäuses befinden sich zwei 6,3-mm-Monoklinkenbuchsen für die beiden Mono-Main-Outs der Module, eine MIDI Thru-Buchse, eine USB-Buchse für Class-Compliant-MIDI über USB und den Austausch mit der SynthTribe-App sowie die Netzteilbuchse für das mitgelieferte Netzteil. Auch hier wurde verbessert: Das Netzteil verfügt über ein deutlich wertigeres und dicker ummanteltes Kabel als frühere Revisionen.

Behringer 2-XM Rückseite mit Anschlüssen

Die Rückseite des 2-XM: Zwei Mono-Ausgänge, die DIP-Schaltzer zum Einstellen des MIDI-Kanals, MIDI Thru als DIN Buchse, MIDI In über USB sowie der Netzschalter und die Netzteilbuchse

Sonst befindet sich in der Packung noch ein Flachbandkabel, falls der 2-XM in ein Modularsystem-Gehäuse verbaut werden soll, sowie zwei Miniklinken-Patch-Kabel.

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Vor dem ersten Start empfiehlt sich wie immer der Download der SynthTribe-App, um den Status der Firmware zu überprüfen und bei Bedarf gleich ein Update einzuspielen.

Oberfläche der SEM-Module

Der Behringer 2-XM vereint die Nachbauten zweier SEM-Module mit einem kleinen Audiomixer samt Funktionsmodus-Selektor und zwei identischen Patch-Feldern für jedes Modul. Vom Funktionsumfang entspricht das in etwa einem Oberheim Two-Voice mit den Patch-Möglichkeiten der 2009er Marion Systems-Module.

Behringer 2-XM Bedienfeld

Der Behringer 2-XM fasst zwei SEM Module, ein Mastermodul und eine Patchbay im typischen Wannengehäuse zusammen

Die beiden Synthesizer Expander Module sind identisch aufgebaut. Das Tuning der beiden VCOs samt Oktavlage über fünf Oktaven wird über recht leichtgängige Drehregler mit großer Potikappe eingestellt, das Feintuning über sehr kleine Stiftpotentiometer mit nur ca. 5 mm Durchmesser. Hier hat sich Behringer leider am Marion Systems SEM Plus orientiert und nicht an den konzentrischen Potentiometern des Originals von 1974.

Die beiden VCOs können über einen Schalter hart synchronisiert werden. Darunter lässt sich durch Drehung nach links oder rechts wahlweise die Frequenz oder die Pulsbreite des Oszillators modulieren, die Modulationsquelle wird über einen kleinen Schiebeschalter darunter gewählt. Mit dem letzten Stiftpotentiometer der VCO-Sektionen kann die Pulsbreite der Rechteckschwingung von 10 % bis 90 % geregelt werden.

Behringer 2-XM Modul Bedienfeld mit Stiftpotentiometern

Die Bedienung erfolgt großteils über sehr schlanke Stiftpotentiometer

Unter den beiden VCO-Sektionen befinden sich die drei Regler für Attack, Decay und Sustain der Hüllkurve 1. Die Zuweisung von ENV1 zum VCA erfolgt über den Schalter daneben – wahlweise VCA direkt ab Note-on, VCA gesteuert durch MIDI-Velocity oder ON/EXT von Patchbay-Input 72/88.

Wie beim Original befindet sich die Frequenzsteuerung des einzigen LFOs zwischen den Hüllkurven über dem eben erwähnten Wahlschalter.

Rechts der Oszillatoren findet man die Filtersektion mit großen Reglern für Cutoff und Resonance. Für die Modulationsintensität kommt leider wieder ein Stiftpotentiometer zum Einsatz, der Wahlschalter für die Modulationsquelle (ENV2, EXT, LFO) befindet sich darunter. Das 12-dB-Filter kann mittels Wahlschalter als Lowpass-, Highpass- oder Bandpassfilter betrieben werden. Die Bandbreite des Filters lässt sich dabei originalgetreu stufenlos von Notch (schmales Frequenzband rund um den Cutoff) in Richtung Lowpass- oder Highpass-Charakteristik regeln.

Ungewöhnlich ist die Anordnung des Mixers in der Filtersektion und nicht als eigene Mixersektion. Die zwei Oszillatoren sowie ein externes Signal oder Rauschen werden gemischt und dann durch das Filter geschickt. Die Lautstärkeanteile werden über drei Stiftpotentiometer festgelegt: VCO1, VCO2 und EXT/Noise.

In Zwölf-Uhr-Stellung kommt jeweils kein Signal durch, je weiter man nach links dreht, desto größer ist der Anteil des Sägezahns im Filtereingang, je weiter man nach rechts dreht, desto größer ist der Anteil der Rechteckschwingung. Dasselbe Prinzip gilt bei EXT IN und Noise.

Soweit die dem Original nachgebildeten SEM-Module 1 und 2. Rechts daneben befindet sich das Master-Modul.

Master Modul

In diesem befindet sich oben eine DIN-MIDI-In-Buchse und eine Stereoklinkenbuchse, die vor allem dann benötigt wird, wenn man den Behringer 2-XM in ein Eurorack-System einbauen möchte, da die Buchsen an der Rückseite in diesem Szenario entfallen. Außerdem gibt es einen Master-Volume-Regler und einen Schalter zur Wahl des MIDI-Modes (UNI, SPLIT oder DUO).

Über acht kleine Stiftpotentiometer lassen sich für jedes SEM Level, Panoramaposition, External Level und die Portamento-Intensität einstellen, wobei Portamento nur für beide SEMs gemeinsam aktiviert bzw. deaktiviert werden kann.

Behringer 2-XM Synthesizer Expander Patchbay

Die Patchbay des Behringer 2-XM Synthesizers

Patchbay

Die Patchbay ist für beide Module identisch, die Codierung entspricht der anderer Behringer-Module. Weiß hinterlegte Beschriftung bedeutet Input, schwarz hinterlegte Beschriftung bedeutet Output. Die Patchbay verfügt über Input-Buchsen für ein externes Audiosignal, CV-Ansteuerung von VCF, VCA, VCO1 und VCO2 sowie LFO-Trigger und ENV-Gate-In. Output-Buchsen gibt es für Audiosignale von VCA, VCF und VCO1 sowie Steuerspannungen von VCO2, ENV1, ENV2 und LFO. CV und Gate werden entsprechend den am MIDI-Input ankommenden Daten generiert.

Damit lässt sich schon einiges anfangen. Neben der Einbindung externer LFOs oder Sample-&-Hold-Generatoren können Audio-Feedback-Schleifen erstellt oder beispielsweise der Filter-Output als externes Signal erneut durch das Filter geschickt werden, was das sonst sehr dezente Resonanzverhalten des Filters aufpeppen kann. Die Patchbay ist eine sehr sinnvolle Ergänzung. Die zwei mitgelieferten Patch-Kabel sind sehr schnell verpatcht, sodass hier rasch Bedarf nach weiteren Patch-Kabeln entsteht.

Behringer 2-XM Produktfoto

Praxis und Klang

In der ersten Testphase sind MIDI-Probleme wie Notenhänger und abgeschnittene Noten aufgefallen. Diese Probleme traten nach Einspielen der aktuellen Firmware nicht mehr auf.

Nachdem die MIDI-Problematik behoben war, folgte die nächste unerfreuliche Erkenntnis: Die Stiftpotentiometer sind einfach nicht ergonomisch. Die Bedienung ist fummelig und trotz des recht großen Abstands zwischen den Reglern passiert es im Eifer des Gefechts beim Schrauben öfter, dass man an die großen Tuning-Potis kommt und das Tuning verstellt. Das ist doppelt ärgerlich, weil man gerade über die Feineinstellung der Stimmung im Stereopanorama großartige, breite und schwebende Sounds erzeugen kann – die sind dann schlagartig dahin.

Dann aber die positive Erkenntnis: Bei der Ergonomie hat Behringer diesmal zwar gepatzt, doch der Sound passt. Die Oszillatoren haben einen kräftigen analogen Grundklang, die Hüllkurven sind knackig und das Filter liefert Oberheim-Sound vom Feinsten. Da ich leider kein originales SEM zur Verfügung habe, musste die digitale Konkurrenz in Form eines Arturia SEM-V aus der aktuellen Arturia-11-Collection als Vergleichsobjekt herhalten.

Die klangliche Verwandtschaft zum Plug-in und auch zu diversen Videos des Originals im Netz ist nicht zu leugnen. Zudem können die Patches des Software-SEM als Inspirationsquelle für das Patchen des 2-XM dienen. Unter Einsatz beider im Stereopanorama verteilter Hardware-SEMs hat die Behringer-Hardware gegenüber der Software die Nase vorn, weil der Klang lebendiger ist. Die Software hat dann natürlich produktionstechnisch andere Vorteile wie Automation, Skalierbarkeit und Speicherbarkeit.

Für Fans des Oberheim-Sounds und Freunde von Hardware ist der 2-XM in jedem Fall eine nähere Betrachtung wert. Etwas schade ist jedoch, dass Behringer sich überwiegend für Stiftpotentiometer entschieden hat – das trübt die Freude am Schrauben doch ein wenig.

Behringer 2-XM im Studio mit weiteren Behringer Synthesizern

Der Behringer 2-XM im Test-Setup, flankiert von „Kollegen“ aus dem Hause Behringer. Gut zu erkennen im Vergleich zum Kobol-Expander oder zum Moog-System die sehr schlanken Stiftpotentiometer.

Klangbeispiele

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Fazit

Der Behringer 2-XM bringt einen klanglich überzeugenden Nachbau des legendären Oberheim-SEM-Moduls im Doppelpack ins Studio. Druckvolle Bässe sowie breite Sequencer- und Leadsounds lassen sich damit eindrucksvoll in Szene setzen. Leider hat Behringer überwiegend Stiftpotentiometer zur Parametersteuerung verwendet – das bremst den Spaß und die Präzision beim Schrauben.

Beim Preis-Leistungs-Verhältnis macht sich Behringer allerdings selbst Konkurrenz: Das Behringer UB-Xa D-Desktopmodul bietet 16 analoge Oberheim-Stimmen zum gerade einmal doppelten Preis und wartet zudem mit Speicherbarkeit der Patches auf. Wer jedoch den Klang des diskret aufgebauten SEM als Hardware zum bezahlbaren Kurs im Studio haben möchte, sollte den Behringer 2-XM unbedingt antesten.

Plus

  • Klang
  • dank 2 SEM-Modulen extrabreite Stereo-Sounds möglich

Minus

  • Ergonomie der Stiftpotentiometer

Preis

  • 349,- Euro
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Behringer 2-XM
Behringer 2-XM
Kundenbewertung:
(10)
Forum
      • Profilbild
        chardt AHU

        @Markus Galla Und genauso steht es – korrekt – als Bildunterschrift. Im Textabsatz darüber steht aber „ein vollständiges MIDI-DIN-Trio“, was falsch ist.

        Ich hoffe, auch dieser Synth unterstützt Poly-Chain, also mehrere koppeln für mehr Stimmen? Mit 2 von diesen hätte man dann quasi einen Four-Voice 🙂

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @chardt Ah, ok. Das stimmt. Ich dachte er bezieht sich auf eine andere Stelle im Text. Ich korrigiere das mal eben fix.

        • Profilbild
          toneup RED

          @chardt Hallo, sorry, war im Text falsch, wie auf den Bildern ersichtlich Midi in DIN auf der Frontplatte, Midi in USB und Midi Thru hinten, was im Fall des Einbaus in ein Eurorack Gehäuse dann eher suboptimal ist. Wenn man es so überkopf verbaut wie in meinem Testaufbau oder auf Desktop Ständern ist das alles kein Thema. Ist leider bei so gut wie allen Behringer Synths in diesem Format so gelöst – siehe den benachbarten Kobol.

          Betreffend Poly Chaining , sich so einen 4-Voice oder gar 8-Voice zu bauen ist natürlich verlockend und vor allem finanziell machbar. Die Frage ist, wie gut das Midi Timing da ist, vor dem Update auf die letzte Firmware hatte der 2-XM Midi timing Probleme. Und natürlich potenziert sich die tuning-Thematik mit der Anzahl der Geräte. Wäre spannend, dazu Erfahrungsberichte zu bekommen.

        • Profilbild
          MadMac AHU

          @chardt Die Idee sich einen Fourvoice zu basteln ist mit dem 2-XM naheliegend. Ich habe mal auf Youtube zu dem Thema nachgeschaut weil es mich auch brennend interessiert. Offentsichtlich ist die Verbindung mehrerer Module via Polychaining mit der Synthtribe-App (im Moment) nicht möglich. Hier hat Behringer wohl gepatzt. Aber schau es Dir doch einfach an.
          https://www.youtube.com/watch?v=icB3oEZCHWs

  1. Profilbild
    toneup RED

    Hallo, sorry, war im Text falsch, wie auf den Bildern ersichtlich Midi in DIN auf der Frontplatte, Midi in USB und Midi Thru hinten, was im Fall des Einbaus in ein Eurorack Gehäuse dann eher suboptimal ist. Wenn man es so überkopf verbaut wie in meinem Testaufbau oder auf Desktop Ständern ist das alles kein Thema. Ist leider bei so gut wie allen Behringer Synths in diesem Format so gelöst – siehe den benachbarten Kobol.

    Betreffend Poly Chaining , sich so einen 4-Voice oder gar 8-Voice zu bauen ist natürlich verlockend und vor allem finanziell machbar. Die Frage ist, wie gut das Midi Timing da ist, vor dem Update auf die letzte Firmware hatte der 2-XM Midi timing Probleme. Und natürlich potenziert sich die tuning-Thematik mit der Anzahl der Geräte. Wäre spannend, dazu Erfahrungsberichte zu bekommen.

  2. Profilbild
    Mick AHU

    Minus
    – Ergonomie der Stiftpotentiometer! 👎

    und genau das, ist das absolute k.o. Kriterium
    Der original SEM lebt von Nuancen bei der Soundfindung und genau hier macht Behringer Mist.

    Das ist nicht am falschen Ende sparen, das ist schon Unwissenheit und ich frage mich, wer da die Ingenieure und Test-User waren!?

    In diversen Foren suchen sie schon die richtigen Knöppe, um das irgendwie zu kompensieren.

    Meiner ging jedenfalls zurück, genauso wie der Deppmind 12 X Reinfall (wenn Ihr den lobt, dann bin ich weg hier!)

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @Mick Was gefällt dir nicht am Deepmind? Ich habe meinen damals wieder verkauft, weil der irgendwie inkosistent war und ich trotz der vielen Parameter ich an den Hüllkurven verzweifelt bin. Wer z.B. einen Roland Juno 106 kennt und daran schraubt wird m.M.n. vom Deepmind enttäuscht sein. Ich wollte dem Behringer 2600 Mal eine Chance geben aber das Cherry Audio CA2600 Plugin ist einfach zu gut um den Kauf zu rechtfertigen, wie auch der DCO-106 vs. Roland Juno-106.

      • Profilbild
        Mick AHU

        @Kazimoto Deepmind 12x ☝🏻

        Meine Kundenrezession ist bei Thomann zu sehen
        ist bisher nur eine 😁

    • Profilbild
      toneup RED

      @Mick Ich behalte meinen noch und warte auf die ersten Lösungen betreffend der Potikappen. Der Sound wäre es wert.

      • Profilbild
        mdesign AHU

        @toneup der korg SQ1 hat auch so winzige potis. da gibt es mittlerweile kits zu kaufen. hätte B die originalen potis drangemacht, hätten viele zurecht gesagt, die sind zu nahe beieinander. und ein ganz anderes layout ist bei einem klon nicht die lösung.

        • Profilbild
          toneup RED

          @mdesign Ja, klar, aber einen Mittelweg hätte es schon gebraucht, für etwas größere Potikappen statt der Stiftpotentiometer ist schon Platz. das Schrauben macht so echt keinen Spaß,

          • Profilbild
            drbach

            @toneup bei thonk.co.uk gibt es Potikappen für Stiftpotis, wers mag sogar in vielen bunten Farben. Der Unterschied scheint im ersten Moment nicht gross, doch der Bedienkomfort ist eheblich besser als mit den Achsen alleine.

        • Profilbild
          Nvelope AHU

          @mdesign Zugunsten einer anwenderfreundlichen Ausstattung mit vernünftigen Bedienungsknöpfen hätte BEHRINGER bei diesem Synthesizer besser nur EIN ‚SEM‘-Modul geplant – eingebaut in ein kleineres Gehäuse (wie das beim ‚Model D‘ oder ‚Wasp‘). Dann wäre genug Platz auf der Gerätefront für Knöpfe mit mindestens 1,5 bis 2 cm Durchmesser!
          Initialer Preis eines solchen halben ‚2-XM‘ eben unter 200 € . . .

          Dann wäre ein 2-Voice für weniger als 400 € … und ein 4-Voice immer noch für deutlich weniger als 1 k€ erhältlich.
          Ja, das Fehlen jeglicher Knöpfe auf den nackigen Poti-Achsen reduziert die Bedienbarkeit des 2-XM auf das Niveau der Volcas und anderer, selbst die beiden MOOG-Kleinstsynthesizer (zum Zusammenbauen – der ‚Werkstatt‘ und der ‚Mavis‘) sind ja Potiachsen-Synthies . . .

      • Profilbild
        MadMac AHU

        @toneup Auf Grund der kleinen Potikappen habe ich meine Bestellung erstmal auf Eis gelegt. Wenn Behringer hier mitliest, (We hear you) gibt es vielleicht irgendwann eine MK2-Version. Wirklich schade das Behringer bei diesem kleinen aber nicht unwesentlichen Detail so gepatzt hat.

    • Profilbild
      MS

      @Mick Schau doch mal bei Etsy bei SwedenKnobs nach, da gibt’s viele verschiedene Knöpfe auf verschiedene Achsen, kann man sich alles selber zusammenstellen, hatte da welche für mein Cosmos geholt, kann ich nur empfehlen👍
      Wüsste da scho die passenden wenn ich mir den kaufen sollte.

  3. Profilbild
    a.jungkunst AHU

    Mein 2-XM will sich einfach nach dem Ausschalten die Einstellung Duo Separate „On“ nicht merken und steht nach jedem Einschalten mit Stellung Assign = DUO wieder auf „Off“. Synthtribe Version 2.9.6, 2-XM-Version 1.1.8, OS Windows 10 und 11.
    Ich stehe in regem Austausch mit dem Support, der das jetzt endlich mal in die R&D-Abteilung weiterleiten will, nachdem er das mittlerweile mal von anderen Anwendern gehört hat.
    Zuvor gab es die abstrusesten Ideen, woran es liegen könnte.
    Kann das hier vielleicht mal jemand bei sich testen?
    In Moogulators Forum scheint niemand dazu in der Lage zu sein.
    Danke für die Mühe.

  4. Profilbild
    Ashatur AHU

    Ich verstehe Behringer einfach nicht…
    Hauptsache viel feat. Und kleiner Preis.
    Klingen tun die meisten ja ganz passabel aber wieso nicht nur ein SEM zu dem gleichen Preis aber dafür Top Verarbeitung und es würde immer noch weggehen wie warme Semmeln.

    • Profilbild
      chardt AHU

      @Ashatur Der 2-XM ist bei Thomann, Bereich Synthesizer – Expander, derzeit auf Platz vier der Verkaufs-Charts. Doch, das beantwortet Deine Frage.

      Wobei ich die Idee mit zwei Synths in einem Gehäuse durchaus gut finde. Könnte man gerne auch mit eher unterschiedlichen Synths machen, z.B. eine Kombo aus Roland SH-101-Nachbau und Yamaha CS-01-Nachbau, oder Moog Rogue und Arp Axxe.

        • Profilbild
          mort76 AHU

          @Numitron Inzwichen gibt es ja gute Wind Controller mit MIDI-Output…die sind wahrscheinlich auch nicht teurer als eine spezialisierte Lösung nur für den CS01.

          • Profilbild
            Numitron AHU

            @mort76 diese windcontroller sind leider meistens sehr teuer.
            Außerdem muss man oft dann im lernen als würde man eine Flöte oder Saxophon oder sowas spielen.
            und viele nur mit USB was für mich sinnlos ist.
            der breath Controller kostet nur 150€.

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