Game Changer?
Kürzlich überraschte Behringer die Studiowelt ohne Vorankündigung mit einem Knaller – dem zweikanaligen Studiokompressor/-limiter mit der kryptischen Bezeichnung 369-KT – ab sofort erhältlich zum Preis von 499,- Euro.
Inhaltsverzeichnis
Anhand des Frontplattendesigns und der Konzeption war schnell klar, dass als Vorbild offensichtlich der Neve 33609 Pate stand, ein zweikanaliger High-End Diodenkompressor/-limiter, der wiederum auf dem klassischen Neve 2254 aufbaut und auf unzähligen Hits verwendet wurde.
Über die Jahre hinweg gab es viele Varianten des Gerätes, am gesuchtesten war aber die originale „Metal Knob“-Version. Der Nachbau von Behringer hat tatsächlich Metallknöpfe, scheint sich ansonsten jedoch an der aktuell erhältlichen Version von AMS Neve 33609/N zu orientieren, die neben Wahlschaltern für langsamen und schnellen Attack auch über einen 15-poligen Sub-D-Port zur Verlinkung mehrerer Geräte und externen Steuerung einiger Parameter verfügt.
Wie man es von Behringer kennt, wurde das Design dem des Originals sehr genau nachempfunden. Schon einige Male musste der Konzern bei Nachbauten nach Auslieferung der ersten Charge Änderungen an der Optik vornehmen – mal schauen, was diesmal passiert. Die Diskussion über Nachbauten aktuell erhältlicher Geräte flammte natürlich auch beim 369-KT wieder auf, hier muss jede/r selbst entscheiden, wie er/sie dazu steht. Die erste Charge des über eine Handvoll weltweiter Handelspartner vertriebenen Geräts war jedenfalls bereits ein paar Stunden nach Erscheinen ausverkauft.
Innenleben des Behringer 369-KT
Die Verarbeitung wirkt tadellos. Unter der Haube des kurz geratenen, dafür aber recht gewichtigen 19“ Gehäuses findet sich wie beim Neve 33609/N ein Schaltnetzteil. Allerdings teilt es sich die Hauptplatine mit dem Audioteil und steckt nicht wie beim Original in einem separaten Abschirmgehäuse.
Überraschenderweise befinden sich im diskret aufgebauten Behringer-Gerät deutlich mehr Bauteile in Durchlochmontage als bei Neve, so u. a. auch die für die Kompression zuständigen Diodenbrücken und viele Kondensatoren. Eine zweistellige Anzahl klassischer Trimmer zur Kalibrierung ist bei modernen Geräten ebenfalls ungewöhnlich.
Zudem sind alle Knöpfe auf der Frontplatte mit Drehschaltern verbunden, die im Gegensatz zu gerasterten Potis exakt reproduzierbare Einstellungen ermöglichen.
Statt Übertragern von Marinair enthält der 369-KT insgesamt 6 Stück Übertrager der hauseigenen Marke Midas, die angeblich exakte Replikate der originalen Bauteile darstellen sollen. Überhaupt hätten laut Behringer bei der Entwicklung des Gerätes frühere Neve-Mitarbeiter mitgewirkt. Dass Behringer unter dem Midas-Label grundsätzlich gute Übertrager bauen kann, ist mir vom Klark Teknik KT-2A bekannt.
Apropos, wem es noch nicht aufgefallen ist: Behringer hat dieses neueste 19“ Studio-Klon-Gerät nun erstmals mit dem eigenen Logo verziert, an Klark Teknik erinnert beim 369 nur noch das angehängte „KT“ in der Bezeichnung.
Die Audiobuchsen stammen von Neutrik, ansonsten wurde auf günstige generische Bauteile, teils wohl auch aus eigener Produktion, zurückgegriffen. Die mechanische Ausführung ist einfach gehalten, etwa bei den großen Drehschaltern, die natürlich im Gegensatz zu Neve nicht von teuren Markenherstellern wie Greyhill oder Elma kommen und beim 369-KT direkt auf der Platine für die Frontplattenelemente aufgelötet sind.
Nicht entdecken konnte ich auf der Hauptplatine die im Original teils verwendeten Tantalkondensatoren, wobei nicht auszuschließen ist, dass diese als Bauteile in Oberflächenmontage auf der Ober- oder Unterseite des Geräts angebracht wurden. Der charakteristische Klang dieser Kondensatoren ist für den Neve-Sound bekanntermaßen nicht unwichtig.
Ausstattung des Behringer 369-KT
Bevor wir uns den klanglichen Eigenschaften des Kompressors widmen, gibt es einen kurzen Überblick darüber, was das Gerät leistet:
Das für die Kompression zuständige Element ist wie gesagt eine Diodenbrücke. Die Schaltungskonzeption erfordert ein deutliches Absenken der Amplitude im Gerät und daher dahinter einen potenten Aufholverstärker, weshalb das Rauschen auch deutlicher höher ist als z. B. bei einem modernen VCA-Chip. In einem gewissen Bereich sehr niedriger Amplituden verhalten sich die Dioden wie variable Widerstände, was für den Kompressionseffekt genutzt wird.
Diodenkompressoren tendieren zu einem recht speziellen, eher aggressiven Klang, auch aus diesem Grund kommt der Klangfärbung durch die Aufholstufe eine besondere Rolle zu. Im Ur-Diodenkompressor von Neve, dem 2254A wurde ein Class-A Line-Verstärker wiederverwendet, der dem Signal den typischen fetten, entspannten Sound mitgab, für den der Hersteller bekannt ist. Im 33609 steckt dagegen eine Class-AB-Schaltung, wobei die Meinungen über die Relevanz dieser Unterschiede durchaus geteilt sind.
Der 369-KT kann sowohl Mono (für zwei Einzelsignale) als auch Stereo eingesetzt werden; bei letzterer Einstellung regeln dann teils die Schalter vom ersten Kanal den zweiten mit. Es gibt pro Kanal einen echten Bypass, der über Relais realisiert wurde. Kompressor und Limiter auf den Kanälen sind einzeln zuschaltbar, der Limiter folgt dabei auf den Kompressor. Man kann den Signalpfad bei Bedarf auch ohne Dynamikbearbeitung nur zur Klangbeeinflussung nutzen. Zudem existiert ein Schalter zur globalen Umschaltung zwischen interner (d. h. über das Frontpanel) und externer (d. h. über den Sub-D Anschluss auf der Rückseite) Kontrolle.
Die Attack-Zeit ist jeweils pro Kanal und pro Kompressor und Limiter in zwei Stufen – „fast“ und „slow“ wählbar, die Release-Zeit – hier „Recovery“ genannt, verfügt über vier fixe und zwei programmabhängige Einstellungen. Beim Kompressor ist die Kompressionsrate in 5 Stufen zwischen 1:5:1 und 6:1 wählbar, der Limiter bietet hier – sinnvollerweise – keine Einstellmöglichkeit. Der Threshold-Wert ist beim Kompressor zwischen +10 und -20 dBu wählbar und beim Limiter zwischen +4 und +15 dBu. Natürlich hat die Wahl des Gains beim Kompressor, also dessen Nachverstärkung – möglich zwischen 0 und 20 dB – auch Auswirkungen auf die Arbeit des Limiters.
Der von den Klark Teknik Geräten bekannte An/Aus-Kippschalter und die orangefarbene Leuchte komplettieren gemeinsam mit zwei analogen VU-Metern das Frontpanel.
Auf der Rückseite befinden sich neben dem Stromanschluss und dem genannten Sub-D-Anschluss) noch XLR-Buchsen für die Ein- und Ausgänge.
Praxiseinsatz des Behringer Kompressors
Nach dem Einschalten ist der 369-KT ohne vorzuwärmen startklar. Die recht lang geratenen Metallknöpfe liegen zwar gut in der Hand, aber die Rasterung der Drehschalter fühlt sich eher fummelig an, so dass es nicht immer ganz einfach ist, auf Anhieb den identischen Wert zwischen den Kanälen einzustellen. An dieser Stelle wird ein Abstand gegenüber teureren Geräten deutlich, auch insofern, als man auf die Langlebigkeit dieser Bauteile nicht unbedingt wetten möchte.
Davon abgesehen macht die gelungene Konzeption mit überschaubarer Parametrisierung das Finden passender Settings für die jeweilige Anwendung leicht. Im Betrieb zeigt sich schnell, dass der 369-KT zur Geräteklasse „weniger ist mehr“ zählt, d. h. der nutzbare Teil des Regelbereichs ist grundsätzlich eher klein. Am besten arbeitet er mit einer „Kiss-The-Needle“-Einstellung, d. h. recht zurückhaltender Kompression bis etwa 4 dB Gain-Reduction. Im Gegensatz beispielsweise zum SSL Buskompressor verzeiht er das großzügige Ausnutzen der vorhanden Parameter definitiv schlechter.
Wenn man aber die passende Einstellung gefunden hat, gibt er Signalen eine besondere Note, die gut mit Anglizismen wie Punch, Glue und Power umschrieben werden können. Vor allem der Mixbus und Subgruppen kann er Energie einzuflößen und gleichzeitig für Druck und Homogenität sorgen.
Rockloop:
Drums:
Auffällig ist dabei allerdings, dass das Gerät auch bei einigen dB Gain-Reduction kräftig Tiefbasspunch klaut. Von der Neve-typischen „Verdickung“ im Bereich von Bass / unteren Mitten ist beim 369-KT nichts zu spüren. Ich hatte ihn z. B. auf dem Mixbus einer Rock-/Metal-Mischung, wo er das Signal zwar gut „zusammenklebte“, allerdings war im Anschluss ein EQ mit mehreren dB Bassanhebung nötig, um das Fundament untenrum wiederherzustellen. Nicht leugnen lässt sich eine gewisse – zumindest subjektive – Betonung der oberen Mitten und Höhen, zudem scheint ganz obenrum doch etwas Detailabbildung zu fehlen.
Guitar:
Richtig eingesetzt ist der Kompressor im 369-KT aber ein sinnvolles und hilfreiches Werkzeug im Studio. Mit dem Limiter konnte ich dagegen weniger anfangen, was mir bei Neve Diodenbrückenkompressoren aber bislang genauso ging. Hier scheint es oft so, als habe man nur die Wahl zwischen keiner Wirkung und zu viel des Guten. Zudem teilen sich Limiter und Kompressor – wie beim Original – jeweils ein VU-Meter, was das Ablesen – gelinde gesagt – erschwert.
Vergleich
Wie verhält sich der 369-KT nun im Vergleich zum Vorbild des britischen Edel-Herstellers?
Ein Original-Neve 33609 stand zum Test zwar nicht zur Verfügung, allerdings habe ich ein Paar AML ez2254, Nachbauten des klassischen ez2254A mit hochwertigen Bauteilen, in meinem Studio. Wie die Klangbeispiele belegen, ist das Regelverhalten diesen tatsächlich sehr ähnlich. Ebenso fällt aber auf, dass die charakteristische Neve-Färbung beim ez2254 mit großem Bassfundament und samtigen Höhen im gut hörbaren Kontrast zum eher mittigen Klang des Behringer-Gerätes steht.
Ambient:
Liegt dieser Unterschied daran, dass der ez2254 mit seiner Class-A-Schaltung und einem zusätzlichen Interstage-Übertrager anders klingt als ein 33609? Oder ist es eher der Klang des Behringer vs. Neve?
Nun, wenn man die Klangbeispiele des AMS Neve 33609/N von AMAZONA.de Autor Chris Pfeil gegenhört, fällt auf, dass das Original, im Gegensatz zum Behringer, einen vollen, runden, bewegt klingenden Bass und staubtrockene Attacks produziert, sehr ähnlich dem AML ez2254.
Der sogenannte „Boxtone“ des 369-KT unterscheidet sich also doch erkennbar vom Original.
Ich bilde mir auch zumindest ein, dass der ez2254 gegenüber dem 369-KT bei stärkerer Bearbeitung noch akzeptablere Ergebnisse liefert. Die in der analogen Domäne gematchten Klangbeispiele zum Vergleich beider Geräte (jeweils als „Vergleich“ betitelt“) verwenden insofern zur besseren Beurteilung absichtlich eher übertriebene Einstellungen.
Bei allen Klangbeispielen wurden zur besseren Vergleichbarkeit übrigens auch die unbearbeiteten Dateien einem Wandler-Roundtrip unterzogen.
Technik
Das Matching zwischen den Kanälen beim Testgerät war übrigens hervorragend. Hinsichtlich der Langzeitstabilität gibt es aber Fragezeichen, da die Kalibrierung mittels einem Dutzend Kohleschichtpotentiometer erfolgt, und sich bei analogen Geräten, und insbesondere kostengünstigen Trimpotis, über die Zeit in der Regel unvermeidlich Veränderungen (sog. Drift) ergeben. Einen Diodenkompressor richtig zu kalibrieren, ist eine Herausforderung, die schon Profis schwerfällt und an der viele Laien verzweifeln dürften. Zumindest nach aktuellem Stand wäre diese Unternehmung beim 369-KT mangels technischer Dokumentation ohnehin nur ein Ratespiel.
Recht beliebt ist das „Modding“ günstiger Geräte im Wege des Austauschs einiger Bauteile durch höherwertige. Beim Klark Teknik KT-2A, natürlich eine ganz andere Baustelle, lässt sich durch Kondensator- und Röhrentausch mit ein paar Euro Einsatz Einiges erreichen (Vorsicht – Hochspannung! Daher nur etwas für Fachleute). Zumindest in diesem Gerät sind die „Midas“-Übertrager kein Hindernis für guten Klang.
Interessant wäre es, ein paar Kondensatoren im 369-KT gegen höherwertige auszutauschen und insbesondere auch an den richtigen Stellen Tantalkondensatoren einzusetzen. Nach der Modifikation wäre allerdings ggf. eine Neukalibrierung fällig (s. o.).
Möglicherweise könnte auch das offene Schaltnetzteil, das aufgrund des geringen Platzes im kurzen Gehäuse räumlich nah an der Audioschaltung ist, den Klang beeinträchtigen. Zwar sind im für Audio nutzbaren Frequenzbereich (bis ca. 20 kHz) oberhalb des prinzipbedingt relativ hohen Rauschpegels keine Störgeräusche im Signal auszumachen. Bei der Prüfung mit dem Oszilloskop wird aber sichtbar, dass die Ultraschallfrequenzen aus dem Netzteil durchaus in den Audiobereich einstreuen. Hier wäre es interessant, die Auswirkungen eines Netzteiltauschs durch ein geschlossenes Schaltnetzteil oder ein lineares Netzteil zu überprüfen.
Was Behringer zu Dumpingpreisen – teils sogar in klassischer Durchlochmontage – dank vertikaler Integration, modernen Massenfertigungsmethoden und hocheffizienter Planung anbieten kann, dürfte die Konkurrenz weiter das Fürchten lehren.
Konkurrenz
Konkurrenten gibt es mittlerweile selbst bei Neve-inspirierten Diodenbrückenkompressoren/-limiter einige. Abgesehen vom Original und einigen anderen High-End-Geräten, wie bspw. von BAE und IGS gibt es auch von Audioscape, Buzz Audio, Audiomaintenancelimited (AML), Heritage Audio und anderen Anbietern entsprechende Geräte, die klanglich, bauteil- und verarbeitungstechnisch High-End-Ansprüche haben und daher auch mindestens das 3-4-fache des 369-KT kosten. Selbst ein Stereopärchen der auf dem europäischen Markt nicht erhältlichen Budget-Geräte des chinesischen Herstellers Alctron (der sich unbestätigten Berichten zufolge am Design eines europäischen Auftragsfertigers orientiert) liegt mit Versand, Steuern und Zoll noch ein paar hundert Euro über dem Preis des 369-KT. Ein Paar des möglicherweise aus derselben Fabrik stammenden Golden Age Projekt Comp-54 MKIII kostet sogar noch etwas mehr.
Da sieht man wieder, wer den richtigen Sound sucht braucht das Original oder höherwertige Klone. Besonders eindeutig beim Ambient Beispiel, wenn das Synth-Pad anfangs einsetzt, das hat beim Neve sofort dieses Yello-esque Wohlgefühl. Danke für den Aufwand, auch wenn ich mir für meine Musik so hochwertiges Outboard nie anschaffen würde.
@Kazimoto , der 369 KT hat seinen Sweetspot und für den aufgerufenen Preis ist das ein NoBrainer. Für Hardware und Outboard Typpies wie mich, ist das schon cool. Ich denke man müsste die Kiste etwas modden, damit der Sweetspot breiter wird. Midas Übertrager raus und gegen CineMag ersetzen. Schaltnetzteil in Käfig und die Trimmer vorsichtig mit einem Tropfen Wachs fixieren. Müsste man sich mal anschauen. Klanglich würde ich meinen WA Buscomp vorziehen oder sanft in der Summe einen ART Pro VLA II 2 .
@TobyB
> […] ART Pro VLA II 2.
Hat Wytse von White Sea Studio auch für gut befunden … noch dazu (nicht nur wegen) dem Preis. Hast Du bei Deinem die China-Röhren gegen Markenprodukte ausgetauscht?
@Flowwater , ja gegen entsprechende NOS Mullard Röhren. Das machte dann schon einen Unterschied. Wo man beim ART Pro VLA II 2 dann allerdings noch nachkalibrieren muss, ist das Stereoverhalten. Links und Rechts sind im Link Modus nicht immer identisch. Kann man aber lösen. Ich nehme den gerne für Drum Room (Raum hochziehen, pumpen lassen und aggressiver machen) und Bass Bass (fürs unauffällige Levelling bei der Aufnahme, meist nach einem schnelleren Kompressor, der die Peaks abfängt) und Solo Synths (Attack & Release aufs schnellste, kann man schön pumpen lassen. Mit längerem Attack werden einige Sounds ziemlich „ploppig“. Interessant ist, habe ihn mal auf einige Arpeggio-Synthies gelegt, wo es solo kaum besser geklungen hat, aber im Mix war der Unterschied gross – man kann gut etwas Kontrast rein geben.)
@TobyB Naja, nicht jeder hat Lust in so einen „Billigheimer“ nochmal Röhren für mehrere hundert Euro zu stecken. Was machen die ganzen Leute, wenn diese „alten-neuen“ Röhren aufgebraucht sind? Kann man den ganzen Röhrenkram dann endgültig wegschmeißen? Langfristig werden die russischen Röhren auch keine Lösung mehr darstellen.
@Atarikid , also ein Billigheimer ist der ART Pro VLA II 2 nicht. Der ist out of the box gut. Aber man kann ihn besser machen. Ob es nun Mullard made in GB sein muss ist ein anderer Punkt. Russische Röhren haben sich seit 2014 erledigt, die stehen auf der Embargo Liste der EU. Rein wie raus. EUVO 833/2014 – X.A.I.001.
Inklusive der Gerätschaften die die Röhren produzieren. Ich müsste mal recherchieren wie EHX als Mutter von Mullard das Handhabt. Eine MULLARD EL84 ist im Prinzip nichts weiter als eine rebranded Sovtek EL84. Und keine Sorge, ich hab Ersatzröhren. Ist ja nicht das einzige Röhrengerät hier. ^^
Nix geht über Röhrengeräte als Fussheizung, man meint das macht den Sound wärmer. Den 369KT hab ich auf der Liste, die Sinnfrage des „moddens“ muss jeder für sich beantworten. Die Übertrager auswechseln und gg. CineMag ersetzen wird nicht jedermanns Ding sein.
Aber ich bau mir halt auch ein 500er Rack mit SSL und Co. Modulen und find zB das DBX 500 Series 560A richtig Klasse, An dem Modul können sich Boutique hersteller eine Scheibe abschneiden.
Wozu Neve-Klon, wenn es dann nicht nach Neve klingt?
Thema verfehlt.
Aber die Etikettsäufer werden es trotzdem kaufen.
Komische Argumentation. Habe es nicht wegen Neve gekauft, sondern wegen dem Preisleistungsverhältnis.
@Brot-Cast Weil du dir das Ding blind gekauft hast, weil es nach Neve aussieht.
Wenn es einfach ein generischer Behringerkompressor wäre hättest du das nicht getan.
Klar, du willst das jetzt irgendwie vor dir selbst schönreden, so funktioniert Psychologie.
Will dir ja auch keiner das Gerät schlechtreden. Es ist aber nunmal kein Neve und klingt auch nie so.
Schön, wie du weißt wie ich denke und handle, ohne mich jemals getroffen zu haben.
@Brot-Cast Das ist das Schöne an Psychologie.
Du (wir alle) sind weniger geheimnissvoll, als wir glauben. Wir sehen nur hauptsächlich unsere eigenen blinden Flecken nicht.
Hallo und guten Abend,
ich würde gerne einen Termin in deiner Praxis buchen und hätte die Sprechzeiten gewußt und ob Du auch Kassenpatienten nimmst ?.
Ich leide auch unter Klon- und Kopiekaufrausch insbesondere von Geräten der Firma Behringer. In der Hoffnung auf schnelle Hilfe verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.
@Vati ich auch, bitte !
Dein blinder Fleck scheint dir die Erkenntnis deiner Persona zu verwehren, ansonsten wäre solch anmaßende Aussage hinfällig.
Hab ein Exemplar aus der ersten Lieferung erhalten und bin sehr zufrieden. Ob es den Klang des Neve hat, kann ich nicht sagen und ist mir auch egal. Für 500€ ist das Teil der Hammer und klingt richtig gut.
Ich wollte gerade mal wieder meckern, dass Behringer optisch wieder eine nahezu 1 zu 1 Kopie des »Neve 33906/N« abgeliefert hat – bis hin zur Farbe der Bereitschaftsleuchte – (warum machen die das wohl) … aber der »Heritage Audio HA-609A Elite« sieht auch mehr oder weniger identisch aus (hat anstelle von Kippschaltern Drucktaster). Ja, mei, es sei ihnen gegönnt. Der Preis gegenüber dem Original ist natürlich dramtisch, aber selbst gegenüber dem Heritage Audio noch erstaunlich.
@Flowwater Heritage Audio versucht dabei im Gegensatz, sehr gute Audio Qualität zu liefern und setzt nicht allein auf Optik – weswegen es bei Behringer ja vorab auch so gut wie nie Audio Demos gibt.
Zunächst ein kurzer Hinweis: Ich wage arg zu bezweifeln, dass es sich um einen Dumping Preis, also unlauteren Preis handelt.
Das ein Clone zu 100 Prozent so klingt wie das Original ist ja auch selten und bei diesem Preisgefüge auch zu erwarten. Leider gibt es das Thema mit den Netzteilen bei Clonen häufiger. Da würde mich tatsächlich interessieren, wie ein Austausch sich klanglich auswirkt.
Das Thema fehlende Bass – Andickung ist aber
Der Witz daran: Wenn man sich in 10 Jahren einen neuen zulegt, ist man immer noch viel günstiger dran als beim Original. Bei Behringer bekommt man berechtigte Zweifel, ob bekannte Marken ihre Geld wert sind.
@Filterpad Hm. Ich hätte eher Zweifel daran, dass es den »369-KT« von Behringer in 10 Jahren überhaupt noch gibt.
@Filterpad Sehe ich ganz genau so.
Bin ich „froh“, dass es auch bei anderen passiert. Dachte schon, ich hätte mit meinen unegalen Fingern etwas verstellt. 🙂
Ja, irgendwie wurde wohl mit den Cookies gespielt. Das ist sehr nervig und nicht tolerabel.👎
Will man keine Leser mehr?
Interessant: Auf Gearspace hat jemand mehrere ez2254, ein Original und Behringer 369. Er beschreibt den 369 viel näher an dem Original als der ez2254
@Florian im gearspace thread gibt es viele unterschiedliche Meinungen, aber einen Trend zu: original vintage NEVE klingt etwas anders.
Und wenn ich mir shootouts auf yt anhöre, dann ist der Unterschied recht klar.
„Auffällig ist dabei allerdings, dass das Gerät auch bei einigen dB Gain-Reduction kräftig Tiefbasspunch klaut.“ – ganz ehrlich, das ist dann doch fast Schrott, oder? wenn man nach der Bearbeitung wieder bass reindrehn muss verliert man doch alles an Gain-Gewinn sofort wieder! ich gehe hohe Wetten ein, dass das Teil bei den Käufern nach kurzer Zeit gar nicht mehr benutzt wird.
@martin stimming Interessanter Punkt. Abstimmung? Detektor Problem? Bei den Beispielen oben hört man es bei einigen, bei anderen weniger.
@martin stimming Also, die Aussage, das im Tiefenbereich nach dem Gerät weniger rauskommt wie vorher, lässt mich doch staunend zurück. So ein Quatsch kann doch nicht wirklich Absicht von den Behringer Ingenieuren beabsichtigt sein. Ich glaube nicht, das das so gewollt ist. Irgendwas scheint bei dem Testgerät nicht ganz korrekt zu sein. Kann da mal jemand bitte nochmas was dazu kommentieren?
@[P]-HEAD Vielleicht weniger Tiefen, weil Netzteil brummt und das wird gefiltert 😁
@martin stimming Das mit dem „eingebauten LoCut“ ist bei Behringer Geräten ja nix neues. Die T-Serie (sollte so auf Vintage machen) hatte da auch nen ziemlich steilen LoCut ab 60 Hz drin oder sowas.
Soetwas kommt vor, wenn z.B. das Cookie- Plugin aktualisiert wird. Es gibt Einstellungen ob die Cookie- Abfrage bei jedem Seitenaufruf angezeigt werden soll. Ich denke, dass dies hier der Fall ist und kann jedoch schnell und einfach vom Webadmin abgeändert werden. 😉
Dass der Behringer 33609 nicht wie das Original klingt ist eine mutige Aussage, da der Tester nicht mit dem 33609 (welche Rev. überhaupt) verglichen hat und seine Behauptung aus einem Test mit einem 2254 clone herleitet.
Es gibt mittlweile auf Youtube Vergleiche zwischen dem Behringer und einem Original (glaube Rev. J).
In diesen Tests klingt das Original gar nicht „fetter“ oder gar nach einem anderen Boxtone und auf ein paar Mixbussbeispielen habe ich den Behringer sogar als besser empfunden, da dieser im Vergleich ganz leicht angehobene Höhen, und somit mehr Offenheit, lieferte.
Wie auch immer, für 500e klingt der Behringer verdammt nah an einem 33609J.
@pol/tox https://www.youtube.com/watch?v=d_bHLdijiOQ
z.B. dieses Vergleichsvideo.
Schon klar, Klang über YT zu beurteilen, noch dazu ohne das Gerät zu kennen, ist selten empfehlenswert. Vermittelt dennoch eine Idee, wie der Behringer im Vergleich zum Original auf den gezeigten Beispielen performed.
@pol/tox Die Klangbeispiele im Youtube-Video demonstrieren doch gut den geschilderten Unterschied im „Boxtone“.
@g.scherer das tun sie vermutlich. Habe damit gemeint, keinen großen Unterschied im Boxtone zu hören, außer, dass der Behringer tendenziell offener klingt, da er die oberen Mitten oder Höhen etwas hervorholt.
Da kommt halt die Frage auf, welche Revision der Behringer als Vorbild hat und ob die jeweiligen Rev untereinander auch diese kleinen Unterschiede haben?
Irgendwann im Video bemerkt der Tester, dass der Neve schon eine gewisse Zeit lang etwas lauter eingestellt ist als der Behringer. Sobald er die Level wieder anpasst, höre ich nur mehr sehr wenig Unterschied zwischen den beiden Geräten. Auch höre ich nicht, dass der Behringer keine wohlige Neve-Tiefen und untere Mitten hat.
Aber gut, jedes Gehör und jede Abhöre sind anders. Was ich nicht höre, kannst du sehrwohl gehört haben ✌
@pol/tox Also ich finde nicht, dass das Original besser klingt. Für einen kurzen Moment klang es sogar topfiger als der Behringer.
Ich würde sagen, wer Hardware liebt und nicht immer mehrere Tausend € in der Portokasse rumliegen hat, für den ist der Behringer attraktiv, zumal wenn man bei einem Händler kauft, der ohne Probleme umtauscht, wenn das Gerät einen Fertigungsfehler hat.
@bluebell finde ich anhand des YT-Beispiels auch nicht und habe phasenweise, vor Allem beim letzten Mixbussbeispiel, den Behringer bevorzugt.
ich finde die Vergleiche müßig, es wäre schon sehr verwunderlich wenn der Behringer genau so klingt wie seine, mehr als 7x so teure Vorlage. Niemand der mit dem Behringer liebäugelt kauft sich alternativ dazu den Neve. Im Endeffekt ist es ein Produkt „an Neve angelehnt“ und dem Endverbraucher stellt sich dann die Frage ob er das Gerät so gebrauchen kann. Aber wer Hi-end will, aus welchen Gründen auch immer, wird letztlich auch Hi-end kaufen.
@richard
> […] an Neve angelehnt […]
Und sei es nur die Optik der Frontplatte. 😀
@richard Das häufige Argument bei Behringer Produkten,“Vergleiche seien müßig“, finde ich schon echt amüsant, da ja alle Clones von Behringer genau den Vergleich verlangen.
Dürfte man nicht vergleichen, dann dürfte Behringer auch keine Schaum-Träume wecken 😀
von „nicht vergleichen dürfen“ habe ich ja nun nichts geschrieben, aber man muss ja auch mal in der Realität bleiben. Ich hab mir in den späten neunzigern auch kein Eurodesk gekauft und dann erwartete das es wie eine vielfach teurere Mackie Konsole ist.
Fehler wurde soeben behoben :)
@Tyrell Hier ploppt es immer noch bei jedem Artikel-/Seitenwechsel auf…😕
@Tyrell Bei mir auch. Egal, auf welchem Gerät.
Die Überschrift „Game Changer?“ ist sau lustig! 😂
Danke für den Test. Die Leserbewertungen zeigen das mehr mit Emotionen statt mit Sachverstand geurteilt wird. Wird sich zeigen was da sGerät wirklich kann und was nicht.
Mir wären 500€ schon zuviel für einen Kompressor mit zwei wählbaren Attack-Zeiten, völlig egal ob das legendäre Vorbild das auch so macht. Der Prozessor soll sich doch an das Material anpassen, nicht andersrum.
Gab grad einen B-Stock für 459.- bei Thomann. Wahrscheinlich der Rückläufer aus diesem Test. Da mach ich mir mal selbst eine Meinung und auch ein YT Video auf meinem Kanal dazu. Aus einem anderen Blickwinkel.
@[P]-HEAD , hau raus 👍
Interessanter Test. Ich habe erst kürzlich Vergleiche auf YouTube mit dem Original (bzw. dem Nachbau von Neve selbst) gesehen. Da war mit Kopfhörern kein Unterschied zu bemerken, zumal die Umschaltung fließend war und nicht wie hier eine Unterbrechung für die Anwahl des jeweils anderen Soundfiles erforderlich ist. Bei den Hörbeispielen hätte ich im Blindtest ganz oft den Behringer gewählt, vor allem dann, wenn die „trockene“ Aufnahme eher mumpfig klang. Hier kommt der etwas offenere Klang des Behringer zum Tragen. Ob das jetzt wirklich ein Nachteil ist, wenn die Bässe minimal schlanker sind? Das hängt vermutlich vom Musikstil oder dem Signal ab, das man durch den Kompressor schickt.
Es macht übrigens einen SEHR GROSSEN Unterschied, ob man zunächst die Hörbeispiele hört und den Testbericht danach liest oder erst liest und dann hört. Ich finde nämlich die beschriebenen Unterschiede gar nicht so drastisch. Vielleicht sollte Amazona mal einen richtigen Doppelblindtest für Nachbauten von bekannten Studiogeräten organisieren. Interessant wäre so etwas dann vielleicht in Kooperation mit einem Studio oder der SAE. Voraussetzung wäre, dass alle Teilnehmer die gleichen Abhörbedingungen im Studio haben, also die identische Abhöre bei gleicher Lautstärke und identische Kopfhörer. Dann bin ich auf die Ergebnisse gespannt.
@Markus Galla Der weniger höhenbetonte und bassfüllende Klang des Neve gehört zur Signatur des Gerätes und wenn der Behringer nur optisch und technisch angelehnt ist aber genau diesen Sound nicht reproduzieren kann, dann ist er aus der Sicht eines Toningeneurs bestimmt anders einzuordnen. Das ist dann kein Neve für ein Taschengeld. Das Konzept ist doch klar, vom Design kopieren bis an die Schmerzgrenze und wir fügen geistig die fehlenden Elemente dem Trugbild hinzu. Da gibt es wenig zu beschönigen, außer daß die Geräte hoffentlich lange innerhalb ihrer Spezifikation funktionieren und irgendeinen musikalischen Zweck dienen, was sie hoffentlich tun.
@Kazimoto Es wurde hier gar nicht mit dem Neve verglichen, weil keiner zur Verfügung stand. Auf YouTube gibt es aber schon entsprechende Vergleiche und da fällt das Urteil anders aus. Und jedes tontechnische Gerät ist ein Hilfsmittel und kein Allheilmittel. Ein SM58 kann toll klingen oder grottig. Es wurden schon viele berühmte Studioaufnahmen damit gemacht, weil es besser war als deutlich teurere Studiomikrofone. Hier bekommst du für 500€ ein gutes Tool. Auch das Vorbild eignet sich nicht für alles. Viele Vintage-Geräte haben einen engen Sweet Spot. Früher hat man in großen Studios bei manchen Geräten eine Einstellung immer beibehalten und die Geräte immer dann gepatcht, wenn dieser eine Sound gefragt war oder der Sweetspot war auf der Frontplatte bei allen Reglern markiert, damit man diesen wiederfinden konnte, wenn mal ein anderer Toningenieur am Pult saß. Und ein 1176 klang auch nicht immer identisch und bei der großen AMEK-Konsole damals an der SAE waren auch nicht alle Kanäle zu 100 Prozent im Klang identisch. Nobody cared. Am Ende zählt das Gesamtergebnis und es wird genügend Leute geben, die mit Behringer gut klingen und andere glauben eben, dass sie den Neve-Sound brauchen (wie immer der auch klingen mag). Ich höre bei berühmten Aufnahmen nie den Sound einer Firma oder eines Geräts, sondern das Talent der Ingenieure und Musiker.
@Markus Galla Wäre alles kein Thema, verstehe ich alles was du schreibst, wenn Behringer das Gerät „Behringer Buscomp“ genannt und die Frontplatte nicht 1:1 imitiert hätte. Daß gute Ohren und Ingenieure mit einfachsten Mitteln tolle Ergebnisse liefern können, das gehört für mich zu den Wundern der Tontechnik allgemein. Ein Stück muss mich emotional anfassen, wie und womit ist fast egal.
@Kazimoto Aber das macht doch heute jeder, selbst bei hochpreisigen Geräten. Alle machen das immer so extrem an Behringer fest. So richtig originelle eigene Designs machen doch nur wenige. Wie oft lese ich als Autor in den Anleitungen „im Stil von…“. Sehr extrem ist das bei Preamps, EQs und Kompressoren. Am Ende ist es dann vollkommen egal, ob da ein Hersteller die Frontplatte kopiert oder nicht. Wenn man originelle Sachen zu einem guten Preis haben will, muss man schon bei Tegeler oder so schauen.
@Kazimoto Für mich gehört es zu den „Wundern der Tontechnik“, dass Behringer es immer wieder schafft, großartige Geräte zu so günstigen Preisen wie keine andere Firma anzubieten. Budget-Kopien teurer Originalgeräte sind zwar irgendwie dreist, aber offenbar im legalen Rahmen und ermöglichen sowohl Anfängern als auch Profis mit kleinerem Geldbeutel den Zugang zu Hardware. Im Kreativprozess lassen sich mit fast allem (Soft- und Hardware) tolle Ergebnisse erzielen. Und wer seine Musik wirklich ernst nimmt, wird ohnehin für den letzten Schliff professionelle Fachleute des Vertrauens engagieren, die dann mit erstklassigen Geräten und umfassendem Know-how arbeiten.
Dass Behringer nun damit wirbt, ein teures Gerät zu klonen, finde ich immerhin aufschlussreich. So weiß man doch, dass da nicht irgendein kleiner DSP-Chip die Arbeit verrichtet, die auch eine App erledigen könnte.
@Olaf Strassen „großartige Geräte zu so günstigen Preisen wie keine andere Firma anzubieten“, die ziemlich oft wenig Druck untenrum machen und harsch, hell oder nasal klingen. Bin jetzt kein Fachmann für Elektrotechnik aber anscheinend machen Bässe Probleme und obenrum tummeln sich die Elektronen auf den dünnen bedruckten Platinen.
Einige schaffen es dennoch einigermaßen zu klingen, mit etwas Mehraufwand. Eine Diskussionen bei Eurorack, welchen Tantal-Kondensator man benutzen sollte, hat ALM beim SID GUTS damit beantwortet, indem sie gleich 2 zum tauschen und probieren mitgeschickt haben. Ein einziger Marinair Übertrager kostet teils mehr als zwei KT von Behringer. Es wird Gründe geben und was im Internet alles so gezeigt wird, davon stimmt am Ende vielleicht 20%, überspitzt gesagt. Wo doch so viel über Vintage und Magie geredet wird, die den Geist ach so kreativ beflügelt, was soll das bei Behringer sein? Das ist wie Dosengulasch gegen Hausgemachtes, was bei Mondlicht und Wein noch zum entspannen in den Ofen gelegt wird, bevor es bei leichtem Druck am Gaumen zart zerfällt und der Geschmack das ganz Leben der Bio-Kuh auf der Senne rezitiert….. Merkste, Behringer macht nicht Kreativ und schafft einfach keine Atmosphäre. Es ist einfach nur….., für nichts gut?
@Kazimoto 😂 Deinen Kommentar mag ich! Auch wenn du mit den 20%, dem Dosenfuttervergleich und der klanglichen Beschreibung von Behringer-Hardware recht mutige Aussagen triffst. „Großartig“ war hingegen von mir wohl etwas zu mutig ausgedrückt. Behringer bietet viel Gutes, aber manchmal auch Enttäuschungen. Wie andere auch.
Meine Erfahrung mit Behringer: Unbedingt erst Testberichte lesen, dann beim Einschalten kurz hoffen. Danach durchatmen und loslegen. Mein kleiner Fuhrpark an Geräten schafft dann die Atmosphäre, in der Kreativität durch die Adern fließt.
@Olaf Strassen Einige Leute machen tatsächlich großartige Sachen die gut klingen:
https://www.youtube.com/watch?v=MP8h6hhDJlM
Ich finde die Überschrift „Game Changer?“ doch nicht mehr so lustig. Und muss zugeben das ich mich von dem drang ahu punkte zu sammeln um bei dem Gewinnspiel mitzumachen zu sehr beeinflussen lassen hab! Aber das Bild , das Firmenlogo und die Überschrift waren erst mal zum wegschmeißen. Der Artikel ist wirklich sehr interessant und hat meine Vorurteile gegenüber Behringer gemindert! Die Vorurteile kamen von eben dem auch hier erwähnten Eurodesk! Ich hatte 1998 die komplette Peripherie inkl. Eurodesk von Behringer so ein 3999 Mark Packet von Musicstore! Meine Story …zu lang für hier aber Sau lustig! Was ich sagen will ist : so günstig kannst du nicht in die Studio Hardware Welt einsteigen wie bei Behringer! Und wenn der Uli nicht gewesen wäre wüsste ich heute nicht wer Mr.Neve oder Mr.Oberheim überhaupt ist! Die Qualität lässt natürlich bei den Preisen zu wünschen übrig und wie lang das Gerät die Tests hier überhaupt überstehen würde weis auch jeder der das musizieren schon länger macht! Aber …es hat sich wohl einiges getan bei Behringer das sogar analog Synthesizer hier gelobt werden! Sau lustig Uli!
Tantalkondensatoren sind nicht günstig, deshalb würde ich nicht drauf wetten…
Also wenn ich mir auf YT den Null Test zum Neve 33609/J. anhöre frage ich mich, wie sachlich hier die recht dezenten Unterschiede diskutiert werden.
@SynthUndMetal Guter Tipp der YT Nulltest!
Habe mir das grad mal angesehen und war trotz grundsätzlicher Noisinger Skepsis überrascht wieviel Bandbreite und Dynamik das Differenzsignal hat.
„Dezent“ wäre nicht das Wort das mir als erstes dazu einfällt…
Ausverkauft …lol
Ob das wohl am „low budget gear modding hype“ liegt ?
Es gibt wahrscheinlich schon so viele interessierte Influencende Tester!
Guter Testbericht, danke dafür!
Auch wenn ich den Klangvergleich mit dem AML2254 bei einem so kontroversen Thema nicht unbedingt für den besten Ansatz halte (der klingt zwar super aber nicht wie ein 33609).
Der grosse T hätte ruhig mal ein Vergleichs-Neve zur Verfügung stellen können.
Ansonsten aber alles gut auf den Punkt.
Stellt euch das Beringer Teil unbedingt alle hin, kostjanix.
Wenn ihr dann spätestens in ein paar Monaten feststellt, dass er die Summe doch eher zermatscht als aufpoliert, hat Beringer schon die nächste verklonte Legende in der Pipeline.
Fairchild 670 fänd ich mal lustig…oder gleich ’ne ganze SSL9K…
Das ist wie mit gefälschten Rolex Uhren…wer’s braucht.
@ach herrjemine „Das ist wie mit gefälschten Rolex Uhren…wer’s braucht.“
Da steht aber auch „Rolex“ drauf. Soweit geht Behringer dann ja doch nicht.
@ach herrjemine … ungewollt ein guter Vergleich: Die Fake-Uhr wird in der Kernaufgabe, die exakte Uhrzeit anzuzeigen, nicht schlechter sein. Aber im Ernst: ich bin erleichtert, dass sich nun auch endlich ach herrjemine zu Wort gemeldet hat und uns hat wissen lassen, dass er in seinem Studio neben einem AML2254 auch einen Neve 33609 ständig im Einsatz hat (ansonsten er niemals bestätigen könnte dass erster zwar gut, aber leider doch nicht wie ein Neve 33609 klingt). Nur schade, dass er uns Klon-Knechte nicht für würdig hält, die wohlklingenden Ergebnisse seiner Lehre „nur das Original ist erste Wahl“ uns auch mal zu präsentieren . Vielleicht aber auch verständlich, es würde schließlich auch kein Sternekoch auf die Idee kommen, sein Menü den Schweinen zum Fraß und der Bewertung vorzuwerfen…
Steht seit Beginn in meinen Wunschlisten und habs noch nie lieferbar gesehen. Das Original wäre es mir für den Preis nicht wert