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Test: Behringer BCD-3000

Behringer BCD-3000

24. Dezember 2009

DJ-CD Player scheinen immer mehr aus der Mode zu kommen, von Plattenspielern einmal ganz zu schweigen. Software mit entsprechenden Controllern haben sich längst etabliert. Selbst wer im digitalen Zeitalter noch das Vinyl-Feeling braucht, bekommt passende Controller geboten. Mit einem Laptop, entsprechender Software und einem besagten Controller stehen dem DJ gigabyteweise Audiodateien zur Verfügung. Das bringt absolut seine Vorteile mit sich. Die Kosten eines solchen Bundles bewegen sich größtenteils im akzeptablen Rahmen, was viele Heim-DJs begrüßen. So ist also auch die Firma Behringer, die man hauptsächlich durch Studiotechnik kennt, auf den „DJ-Controller-Zug“ aufgesprungen. Neben dem BCD-2000 komplettiert der BCD-3000 Behringers Produktpalette in diesem Bereich.

Next-Generation DJ Machine-Play, Mix, Perform and Scratch Your MP3 Files like Vinyl Records!

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So wird der DJ-Controller von Behringer auf der eigenen Homepage beworben. Ob er hält, was er verspricht und was genau dahinter steckt, schaue ich mir im folgenden einmal genauer an.

Behringer BCD-3000

Behringer BCD-3000

Der erste Eindruck

Das Design des BCD-3000 kennt man irgendwo her. Form und Aufbau unterscheiden sich nicht grundlegend von seinen Kollegen aus der MIDI-Controller Serie BCF und BCR. Von seinem Vorgänger BCD-2000 unterscheidet er sich optisch vor allem durch die hellen Bedienelemente.

Das schwarze Kunststoffgehäuse vermittelt einen soliden Eindruck. Die silbergrauen Poti- und Faderkappen lassen sie sich schon ab Werk mit einem seichten Zug ablösen, was seine Vor-, aber sicher auch seine Nachteile mit sich bringt. Die Elemente sind übersichtlich auf der 330mm x 300mm Oberfläche angeordnet, sodass auch dank der optischen Trennlinien auf den ersten Blick ersichtlich ist, wo wir etwas finden. Das Gerät hat insgesamt 18 Potis, 5 Fadern und 37 Buttons, was das Herz höher schlagen lässt.

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Lieferumfang

Neben dem BCD-3000 an sich bekommt der Käufer neben dem mehrsprachigen Handbuch und einem Netz- sowie USB-Kabel noch die Treiber-CD und eine NI Traktor LE BCD-3000 Edition mitgeliefert. Der obligatorische Behringer Aufkleber fehlt natürlich auch hier nicht.

BCD-3000

Der BCD-3000 versteht sich als USB-MIDI-Controller für entsprechende Software wie NI Traktor, Imageline Deckadance oder eben der beigelegten Traktor LE Software. Da ein DJ mit Audiodateien arbeitet, ist ein Audio-Interface zwingend erforderlich! Und ein solches ist im BCD-3000 gleich mit integriert. Auch ansonsten bietet er alles, was das Herz begehrt. Im Detail:

Audio Interface

Ein 4-Kanal USB-Audio-Interface mit 24 bit Wandlern, das mit extrem niedrigen Latenzen unter WIN XP und Mac OSX beworben wird.  Genau gesagt werden dem DJ neben dem USB-Anschluss und dem Netzschalter an der Rückseite des Gerätes zwei analoge Inputs in Cinchform geboten. Input A ist für Phonosignale vorgesehen. Beim Input B kann über einen kleinen Schalter zwischen Phono- und Lines-Sgnal gewählt werden. Eingangsseitig bietet das Audio-Interface des BCD-3000 noch einen Mic-Input (XLR) mit entsprechendem Vorverstärker. Dieser liefert keine Phantomspeisung, sondern verstärkt das Signal lediglich bis zu +50db, was den Betrieb eines dynamischen Mikrofons gewährleistet. Doch was wäre ein DJ ohne Master-Output? Dementsprechend wird die Rückseite durch einen Cinch Masterausgang komplettiert. Eines der Hauptarbeitsmittel des DJs sind zweifelsohne seine Kopfhörer. Einen passender Ausgang findet sich an der unteren Frontseite des Controllers in Form eines 6,3mm Klinkenanschlusses. Dass das Audio-Interface nicht wie ein RME Produkt klingt, dürfte im anbetracht des Preises einleuchtend sein. Es rauscht erstaunlich wenig, da bin ich von Schlechterem ausgegangen!

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Forum
  1. Profilbild
    Dr.Funk

    „Selbst wer im digitalen Zeitalter noch das Vinyl Feeling braucht…“
    Tja Kiddies, dann spielt mal schön mit euren digitalen Toys mit den unendlichen Möglichkeiten und erfreut euch am Rasterklang und dem organisieren eurer 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 TB Soundfiles.

    • Profilbild
      Florian Damm

      @Dr.Funk Hi, das ist wieder der Anfang der Grundsatzdiskussion :-) Für die jenigen die sich mit dem Digitalen auseinandersetzen will, ist der BCD ein guter Eistieg, und bietet zudem auch den Vinyl-Verfechtern eine passende Option. Was nun besser oder schlechter ist, muss wohl jeder für sich selber rausfinden. Guten Rutsch!

  2. Profilbild
    brin

    >> kein Import von Audiodateien über den BBCD möglich << was ist ein BBCD?

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