Behringer übernimmt die Kontrolle (1).
Bereits auf der NAMM 2012 stellte die Firma Behringer ihre neuen DJ- und Studio-Controller vor. Bis zur eigentlichen Markteinführung gingen noch ein paar Monate ins Land, aber ab sofort sind die Kontrolleinheiten endlich verfügbar. Mit dem Behringer CMD DC-1, dem Behringer CMD DV-1 und dem Behringer CMD MM-1 sowie zwei weiteren Modulen hat der Hersteller gleich eine gesamte Kollektion fertiggestellt. Schauen wir einmal, was man damit so anstellen kann.
Neben den hier getesteten Produkten DC-1, DV-1 und dem MM-1 hat Behringer noch die zwei anderen MIDI-Controller PL-1 und LC-1 im Programm. Diese standen uns ebenfalls für einen Test zur Verfügung und werden in einem anderen Test separat vorgestellt. Obwohl man aufgrund der offiziellen Pressebilder den Eindruck gewinnen könnte, dass es sich hierbei um recht kleine Einheiten handelt, fallen LC-1, PL-1, MM-1, DC-1 und DV-1 in der Realität größer aus als erwartet. Mit rund 30,5 x 15,2 x 5,7 cm sind das schon ordentliche Teile, die man auf seinem Arbeitsplatz positionieren soll. Und wer mit dem Gedanken spielt, gleich mehrere der Behringer Controller zu kaufen, kann gleich mal seinen Arbeitsplatz aufräumen und Platz schaffen. Die Gehäuse bestehen aus einem Plastikkasten mit aufgesetzter Oberseite aus Metall. Das Gewicht beträgt daher leichte 0,9 kg. Durch vier Plastikfüße stehen die Controller sicher und fest auf ihren vorgesehenen Plätzen, die Verarbeitung ist insgesamt recht gut. Alle Fader und Drehregler laufen sauber und sicher in ihren Bahnen, auch die Tasten bieten einen ordentlichen Druckpunkt und Widerstand.
Jede der Controller-Einheiten verfügt über eine unterschiedliche Anzahl von Bedienelementen und dementsprechend auch ein anderes Oberflächen-Layout. Dadurch kann sich jeder Interessent genau das für die eigenen Zwecke passende Gerät aussuchen. Und mit den fünf verschiedenen Controllern steht einiges zur Auswahl.
Ich hatte mir testweise den LC1 bestellt. Für Ableton leider völlig unbrauchbar. Um einen Ableton Wert von min auf max zu bringen, braucht es 20 Umdrehungen am LC1 Poti. Und die LEDs der Potis machen nur eine lustige Lichtsshow, zeigen aber nicht die Parameter Werte an.
Sehr schade, denn HW mäßig macht der Controller einen überraschend guten Eindruck.