ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Behringer Eurodesk SX2442FX

(ID: 2461)

Unterschiedliche Stereo-Eingänge

ANZEIGE

Die Stereo Kanalzüge 17/18 und 19/20 sind ähnlich wie die Monokanäle aufgebaut. Es gibt allerdings keine LOW CUT-Filter, und auch die XLR-Buchsen erübrigen sich. Auch die Klangregelung ist leicht modifiziert. Die Regelmöglichkeiten der HIGH- und LOW Filter entsprechen denen der Monokanäle. Anstatt einer semi-parametrischen Mittenregelung besitzen die beiden Stereokanäle zwei getrennte Mittenbänder. Mit HIGH MID wird das Spektrum um 3 kHz, mit LOW MID das um 400 Hz verändert. Aus meiner Sicht eine gute Lösung, da die meisten an Stereo-Eingängen angeschlossenen Geräte keine parametrische Klangregelung benötigen.
 

-- Alternative STEREO-Eingänge --

— Alternative STEREO-Eingänge —

Wesentlich reduzierten stellen sich die Regelmöglichkeiten der beiden Stereo Eingänge 21/22 und 23/24 dar. Sie sind, wie die CD/Tape-Eingänge, zum Anschluss von Zuspielern geeignet. Der Unterschied, statt Cinch- kommen hier Klinkenbuchsen zum Einsatz. Es gibt lediglich drei Regler: AUX 1 und AUX 2 (fest auf Pre Fader geschaltet) und LEVEL. Diese Stereokanäle besitzen keine Routing-Schalter und werden immer dem Main Mix zugespielt.
Da ich gerade beim Thema Zuspieler bin. Über die mit CD/TAPE bezeichneten IN-Buchsen (Cinch) können allerlei Geräte wie Tape Deck, MiniDisc und Konsorten eingespielt werden. Die Lautstärke wird mit dem dazugehörigen Regler festgelegt. Eine Besonderheit bietet der STANDBY-Schalter. Wird er gedrückt, sind alle Eingangskanäle stumm geschaltet. Ein gutes Feature, will man beim Live Gig in Spielpausen über das Pult Musik aus der Konserve einspielen. An den mit OUT bezeichneten Cinch-Buchsen liegt das Signal des Main Mixes an. Es wird übrigens vor dem Fader abgegriffen.
 
 
Hier geht’s raus

ANZEIGE

Die Fader SUB 1 bis SUB 4 regeln die Lautstärke an den Subgruppenausgängen 1-4. An diese Ausgänge kann beispielsweise ein Mehrspurrekorder angeschlossen werden. Auch die Lautstärke der Subgruppen im Main Mix wird mit diesen vier Fadern eingestellt. Über entsprechende Routing-Schalter kann das Sub-Signal auf die linke und die rechte Stereoseite gelegt werden oder auf beide Seiten.
Zum Anschluss eines Subwoofers steht der MONO Klinkenausgang bereit. Über den Fader mit der Bezeichnung MONO wird die Lautstärke eingestellt. Doch jetzt kommt der Clou dieses Ausgangs. Ein Druck auf die Taste LOW PASS FILTER, eine LED leuchtet, und mit dem blauen Drehknopf kann von 30 Hz bis 200 Hz stufenlos die Frequenz des eingebauten Tiefpassfilters verändert werden. So gelangt ein optimales Signal an den Eingang des Subwoofers. Benötigt man dieses besondere Feature nicht, kann der Ausgang MONO OUT als zusätzlicher Monitorweg benutzt werden. Allerdings mit dem kompletten Summensignal. Übrigens Gesamtmix. Lediglich ein einzelner MAIN-Fader regelt hier den Ausgangspegel. Oberhalb dieses Schiebereglers sitzt die TALK BACK-Einrichtung zur Kommunikation mit Musikern auf der Bühne oder im Aufnahmeraum. Das Signal liegt an den AUX SEND-Ausgängen 1 und 2 an. Hinter zwei Schlitzen verbirgt sich ein kleines Mikrofon. Zum Sprechen wird die rote Taste gedrückt und festgehalten. Ein Schwanenhals-Mikro wäre hier eindeutig komfortabler, allerdings kostet dieses Zubehörteil bei anderen Herstellern auch eine Stange Geld. Also freuen wir uns, dass Behringer hier mal wieder ein kleines Extra „kostenlos“ mitliefert.
 

-- Sub- und Master-Sektion --

— Sub- und Master-Sektion —

Der mit PHONES/CTRL R bezeichnete Ausgang hat zwei Funktionen. Hier kann ein Kopfhörer angeschlossen werden oder ein Paar Abhörlautsprecher, die beim Studioeinsatz der Konsole im Control Room stehen. Im dazugehörigen „Kontrollzentrum“ oberhalb der SUB-Fader wird entschieden, welches Signal zur STEREO-Buchse gelangen soll. Subgruppen, AUX 1 und AUX 2, MAIN-Mix, und CD/TAPE sind möglich. Zur Regelung der Lautstärke gibt es ein Poti.
 

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    Herxemer Bassman

    Ohne Zweifel viel Mischpult fürs Geld. Neben den bereits im Bericht genannten Schwächen möchte ich noch anfügen, dass die Parameter der Effekte (bspw. Halldauer) nicht verstellt werden können (oder ist mir da etwas entgangen?). Damit ist es sehr schwierig die Effekte – trotz der vielen Presets – an die jeweiligen Bedürfnisse oder Vorlieben anzupassen. Funktioniert bei meinem TASCAM Model 12 sowie bei unserem Vorgängermodell dem Behringer Xenyx X1222USB und sollte auch diesem Modell kein Problem sein. Der zusätzliche Aufwand dafür dürfte im Cent oder einstelligen Eurobereich liegen. Auch die Tatsache, dass eine Compressorfunktion nur über den zweiten Effektweg für alle Kanäle und nicht zumindest für einige Kanäle separat eingestellt werden kann ist nicht gut. Wenn wir in unserer Band eine erneute Anschaffung diesbezüglich machen müssen, werde ich darauf achten, dass die beiden genannten Punkte beim neuen Mixer vorhanden bzw. möglich sind.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X