Durch die Verwendung von Class-D-Technik mit Schaltnetzteil im Endstufenbereich werden gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Durch hohe Effizienz entsteht kaum Verlustleistung, sodass die Stromversorgung kleiner dimensioniert werden kann als bei anderen Technologien – die Box wird insgesamt leichter; zumal durch das Kunststoffgehäuse an dieser Stelle auch kein schweres Holz kontraproduktiv wirkt. Außerdem werden keine aufwändigen Kühlelemente oder Lüfter benötigt, was zu kleineren Gehäuseabmessungen führt. Und zu guter Letzt ist das Ganze durch all diese Faktoren auch preiswert, und darüber freuen sich letztendlich die Verbraucher. 1000 Watt Maximalleistung gibt Behringer für die eingebauten Endstufen an. Im Tieftonbereich sorgen 700 Watt für anständigen Punch und im Hochtonbereich sind 300 Watt auch nicht von schlechten Eltern. Mit 1000 Watt lässt sich schon ganz ordentlich die Hütte rocken.
Zwei getrennte Eingänge mit passenden Drehreglern ermöglichen das Zusammenmischen unterschiedlicher Signale. Es handelt sich also um einen echten Zweikanal-Mixer. Die Eingangsbuchsen sind Combo-Varianten, die sowohl Klinken-, als auch XLR-Stecker aufnehmen. Der weite Regelbereich der Eingangssektion ermöglicht den direkten Anschluss von dynamischen Mikrofonen. So können auch ohne Umweg über ein externes Mischpult bei Bedarf mal eben schnell Durchsagen gemacht werden. Eine einfache, aber effektive Klangregelung lässt die Grundtendenz der B115MP3 je nach Geschmack in verschiedene Richtungen bringen. Die zwei Equalizer arbeiteten mit jeweils 15 dB Anhebung oder Absenkung, die Kernfrequenzen liegen bei 12 kHz und 80 Hz. Zur Weiterleitung des Eingangssignals an zusätzliche Aktivboxen ist die XLR-Buchse mit der Bezeichnung Mix Output gedacht. Hier liegt die Summe der Eingangssignale an. Kontrollmöglichkeiten bieten mehrere LEDs. Sie zeigen Power, Clipping der Endstufen und Clipping im Eingangsbereich an.
Ein Test der passenden Funkmikros würde mich mal Interessieren. Die Behringers bauen diese Eingänge ja auch bei ihren neuen Mixern ein. Finde ich eigentlich ziemlich praktisch – falls die Mikros was taugen.
@Helmut Würde mich ebenso interessieren! Zum Zeitpunkt des Tests waren die Mikros noch nicht lieferbar. Ich bleibe aber am Ball und werde den Test bald nachreichen.