Funktionen
Auf der Rückseite der B212D befindet sich ein überschaubares Panel mit den Anschlüssen und Reglern. Der Input ist gleich zweifach als symmetrischer Klinkenanschluss und als XLR-Anschluss ausgelegt. Er akzeptiert Line- und Mikrofon-Pegel. Eingestellt wird dies über den rechts neben den Anschlüssen liegenden stufenlosen Input-Gain-Regler. Unter den Inputs befindet sich ein Line-Ausgang im XLR-Format, über den weitere Lautsprecher verlinkt werden können. Das ist übrigens eine klitzekleine Funktion mit großer Wirkung, denn auf diesem Wege lassen sich riesige Flächen für wenig Geld beschallen – und vor allem ohne dass man sich wie bei Passiv-Boxen mit Impedanzen und Leistungsanpassung – geschweige denn mit hochohmiger 100V-Lautsprecher-Distribution – beschäftigen muss. Die Lautstärke der Box wird ausschließlich über den Input-Gain geregelt. Einen eigenen Lautstärkeregler gibt es nicht, ups.
Das Rear-Panel mit der Bedienung
Ein Zweiband-EQ (Kuhschwanz bei 80 Hz und 12 kHz) soll für den guten Klang sorgen. Verzichten muss man allerdings auf Phantomspeisung. Es können daher lediglich dynamische Mikrofone verwendet werden. Unsichtbar im Hintergrund arbeiten diverse DSP-Funktionen wie zum Beispiel ein Breitband-Limiter für den Geräteschutz und ein Bass-Limiter für die Lautstärke-Optimierung. In anderen Worten: Macht man den Lautsprecher sehr laut, fährt eine Automatik den energiereichen Bass zurück, damit die Leistung der Endstufe für den Pegel ausreicht. Verzerrungen werden so reduziert, Chassis und Ohren geschont.
Auf der Rückseite links und rechts von Panel befinden sich zwei praktische Tragegriffe. Leider gibt es oben keinen. Das schwarze Gehäuse wurde trapezförmig gefertigt, sodass der Lautsprecher auch als Bühnen-Wedge herhalten kann. Der dicke Tieftöner wird von einem noch dickeren Metallgitter geschützt, das schon aufgrund seiner Erscheinungsform viel Bass verspricht. Auf der Unterseite befindet sich eine Standard-35mm-Buchse für die Montage der Box auf einem Stativ.
Die B212D hat hinten praktische Tragegriffe. Oben fehlt leider einer.