Europower EPQ 2000
Wie verwöhnt man doch mittlerweile ist. Als mir der Paketdienst die Behringer Europower EPQ 2000 zum Test überreicht, bin ich tatsächlich im ersten Augenblick über das relativ hohe Gewicht überrascht. Dank Schaltnetzteilen bewegen sich Konkurrenzprodukte schon mal gerne im Bereich der 4 Kilogramm, in sofern überrascht die EPQ 2000 mit ihren 7 Kilogramm ein wenig.
Wie sehr hätte ich in den Zeiten der konventionellen Ringkerntrafoausstattungen, wie sie noch vor einigen Jahren der Standard waren, 7 Kilogramm zu schätzen gewusst, heute wird so etwas fast schon als schwer gewertet. Mal sehen, vielleicht liegt es ja auch an einer massiven Ausführung des Produktes.
Konstruktion
Die EPQ 2000 kommt mit standardmäßigen 2-HE-Abmessungen daher und hinterlässt auf den ersten Blick einen robusten Eindruck. Das massive Stahlblech ist ordentlich verschraubt, verfügt über rückseitige Verschraubungsmöglichkeiten im Rack und ist frontseitig an den Rackohren mit doppelter Blechführung ausgeführt. Leistungstechnisch bietet die Stereoendstufe als RMS Angaben 2x 700 Watt/4 Ohm, 2x 500 Watt/8 Ohm und im Bridge-Modus 1400 Watt an 8 Ohm. Ein 2 Ohm Stereobetrieb, respektive 4 Ohm Brückenbetrieb, ist leider nicht vorgesehen.
Wie auch bei anderen Europower Endstufen des höheren Leistungsbereiches setzt Behringer auch bei der EPQ 2000 auf die Accelerated Transient Response (ATR)-Technologie, die eine bessere Leistungsausbeute bezugnehmend auf die verwendeten Bauteile und eine beschleunigte Transientenansprache verspricht.
Optisch hat Behringer seine Designlinie neu entwickelt. Optisch sehr ansprechend, gibt sich die Endstufe in gebürstetem Aluminium in Kombination mit einer einwandfreien Verarbeitung. Der Hauptblechrahmen wurde in Anthrazit ausgeführt.
Merkwürdig, heute morgen gab es nur einen Stern, und jetzt sind es deren drei. Und das nur, weil es jetzt scheinbar eine Anleitung gibt? Oder habe ich mich heute morgen verschaut?