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Test: Behringer Europower PMP 4000

Europower PMP 4000

10. September 2010

Auch wenn es technisch nahezu ein alter Hut ist, ein Protagonist der alten Schule wird immer noch zweimal hinsehen müssen, wenn er die Leistungsangaben aktueller Powermischer unter die Lupe nimmt. Dank Class D Endstufentechnik werden hier die Kilowatts nur so aus der Hüfte geschossen und das bei Gewichtsausmaßen eines Kasten Biers und Gehäuseabmessungen einer Damenhandtasche. Wenn ich bedenke, was ich bei der Peavey CS400 dank Ringkerntrafos Marke „Heavy Duty“ noch geschleppt habe, und die Selbige war mit 2x 200 Watt an 4 Ohm noch im gnädigen mittleren Bereich angesiedelt. Bei der CS 800 Watt hörte man bereits die ersten Stoßgebete bei der Technikcrew und vor dem Verladen des Endstufen-Racks nahmen alle schreiend die Beine in die Hand …

Das ist alles alter Käse von vorgestern und lässt den agilen Beschallungskünstler von heute nur ganz müde mit den Mundwinkeln zucken. Man nehme noch schnell ein paar Eingangskanäle hinzu, ein Multi-FX für ein wenig räumliches Kasperletheater, ein praxisgerechtes Monitor- und Aux-Routing, und schon kann man das Gros aller Clubveranstaltungen mit einem vergleichsweise abmessungstechnischen Winzling absolvieren. Ach ja, auf keinen Fall den provokativen Tragegriff vergessen!

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Über all diese Produktdetails und noch ein paar zusätzliche Features verfügt der Europower PMP 4000 von Behringer und schickt sich an, mit der geliebten Kombination „niedriger Abgabepreis trifft hohe Leistungsangaben“ in die offenen Arme der ambitionierten Nachwuchskünstler zu laufen, angesiedelt im hart umkämpften Segment der Klasse bis 500,- Euro.

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Konstruktion

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Bei dem PMP 4000 handelt es sich um einen 16-kanaligen Mischer, der mit 8 Mono- und 4 Stereo-Kanälen ausgerüstet wurde. Von der Abmessungen her (H x B x T): 122 x 476 x 460mm gestaltet sich der Mischer sehr handlich, was auch das geringe Gewicht von 13,3 Kilogramm unterstützt. Er bietet jedoch mit 2x 800 Watt an 4 Ohm (1600 Watt gebrückt) ausreichend Power, um kleinere Clubs gesanglich zu beschallen oder auch auf bei der nächsten Hochzeitsfeier morgens um Eins dem Alleinunterhalter die Tore zur Keyboard-Version von „Highway To Hell“ mit Dezibel-kräftigem Rockstarfeeling zu ermöglichen.

Der Powermischer sitzt in einer Kunststoff/Metallwanne, ist tadellos verarbeitet und ruht auf  vier reichlich schief verklebten Gummifüßen, die ihre Arbeitsweise jedoch nicht mindert. Zwei Kunststoffbrücken lassen das Abstellen des Gerätes zusätzlich auf der Stirnseite zu. Zwei Speakon Outs dienen als Anschlüsse für die Leistungsabgabe. Zwei Ventilatoren, die mit einfachen Drahtgittern gesichert sind, sorgen für die nötige Kühlung des Innenlebens.

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Klangbeispiele
Forum

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