iAxe Vergleichstest
Es gibt kaum einen Musiker, der nicht das ein oder andere Behringer-Gerät im Einsatz hat – schlicht und ergreifend, weil das, was man fürs Geld bekommt immer noch weit über dem liegt, was man dafür im Gegenzug eigentlich erwarten darf/würde.
Nun käme aber kaum ein Gitarrist, wenn er nach einem „Tipp“ für Anfänger gefragt wird, darauf, als erstes an Behringer denken. Die produzieren schließlich doch eher Mischpulte, Effektgeräte oder sonstiges PA-Material. Und so stehe auch ich hier vor zwei Gitarren, die mich zunächst mal mächtig stutzig machen, denn mein Kopf sträubt sich und will den Canyon zwischen „Behringer“ und „E-Gitarre“ noch nicht ganz überwinden: Vorhang auf für den Vergleichstest zwischen der Behringer iAxe 624 und der iAxe 629 USB-Gitarre auf Amazona.de!
Ausstattungsmerkmale
Die iAxe 624 „Centari“ erinnert mich doch sehr an eine Music Man Luke bzw. die Silhouette-Modelle, denn sie hat recht ähnliche Rundungen – besitzt also gewissermaßen eine etwas verkleinerte Strat-Form und ist relativ leicht. Das sind auf jeden Fall schon mal 1-2 Pluspunkte.
Auf den ersten Blick sieht sie recht unscheinbar aus, aber auf der Unterseite offenbart sich der Clou: ein USB– und ein Kopfhörer-Anschluss.
Ich bin natürlich nicht besonders verwundert, denn das ist ja der Plan an einer USB-Gitarre, und es stand ja auch auf der Verpackung, dennoch überrascht mich ein Kopfhöreranschluss, und ich kann es nicht lassen auszuprobieren, was passiert, wenn ich einen Kopfhörer einfach mal anschließe. Zum Glück bleibt alles ruhig in den Muscheln, denn das wäre dann doch etwas zu viel des Guten für mein Alt-Rocker-Herz gewesen.
Bestückt ist die iAxe 624 mit 3 Single-Coil-Tonabnehmern, einem 5-Weg-Schalter, einem Volume- und zwei Tone-Reglern, die ihren Zweck in dieser Preisklasse durchweg gut verrichten.