Devil-Fish Nachbau zum neuen Kurs
Da soeben der Preis für eine Behringer TD-3-MO Bassline drastisch gesenkt wuirde, hier nochmals unser ausführlicher Test von DSL-Man: Wie bereits in 2020 berichtet, hatte Behringer das Bestreben nach einer Devil Fish Version angekündigt und nun umgesetzt, das fertige Produkt nennt sich nun Behringer TD-3-MO. Für Leser, denen der Devil Fish Mod nicht bekannt ist, kann man diese Modifikation als ein „Bundle“ von Modifikationen beschreiben. Diese Modifikation wurde für die TB-303 von Robin Whittle angeboten, modifizierte TB-303 liegen preislich im Bereich von 2.500-3.500 Euro und sind schwer erhältlich.
Inhaltsverzeichnis
- Behringer TD-3-MO: Nachbau Roland TB-303-Devil-Fish
- Ein erster Blick: Behringer TD-3-MO
- Unterschiede gegenüber der Behringer TD-3
- Zusatzanschlüsse sowie Schalter
- Die Anschlüsse auf der Rückseite
- MIDI-Features
- Besonderheiten bei der Bedienung
- Klangvermögen
- Persönliche Einschätzung
- Support/Service
- Zweite Einschätzung zur TD-3-MO von Peter Grandl
- Klangbeispiele zur Behringer TD-3-MO
- Die Behringer TD-MO on YouTube
Behringer TD-3-MO: Nachbau Roland TB-303-Devil-Fish
Ob und wie eine Zusammenarbeit mit Robin Whittle vorlag, ist unbekannt und nicht für diesen Test ausschlaggebend, Hauptaugenmerk liegt in diesem Artikel auf dem gelieferten Testgerät und dessen Funktion, Verarbeitung, Klang. Auf Themen wie Nachhaltigkeit, Unternehmenskultur, Copyright usw. seitens Behringer wurde gezielt verzichtet, da diese Themen zwar wichtig sind, aber schon zu häufig im Rahmen von Tests angesprochen wurden, im Ergebnis wird man dort auch keinen breiten Konsens finden. Beim Behringer TD-3-MO steht das „MO“ für Modded Out (laut dem beiliegenden Handbuch), warum in diversen Medien von Murdered Out berichtet wirdn entzieht sich meiner Kenntnis. Was Behringer mit dem TD-3-MO nun genau liefert und ob die zusätzlichen Funktionen in der Praxis einen Mehrwert bringen, soll dieser Artikel aufzeigen.
Ein erster Blick: Behringer TD-3-MO
Geliefert wird das Gerät in einfacher Verpackung samt Handbuch, Netzteil und typischem Behringer Aufkleber. Das Handbuch ist teilweise auf Deutsch, ansonsten für den europäischen Markt verfasst. Das Gerät ist mit ca. 900 g leicht und die Größe ist bereits wie beim TD-3 mit 305 x 165 x 56 mm (BxLxH) in etwa so groß wie eine Roland TB-303, wen wundert es. Das Gehäuse besteht aus zwei Kunststoffteilen, dem Oberteil und der Unterseite, die Unterseite ist dunkel transparent. Das Gerät ist verwindungssteif, die Potikappen sind einfach gefertigt und bestehen aus Kunststoff, liegen aber dennoch gut zwischen den Fingern, da sie leicht geriffelt sind. Die Potis wackeln nicht, verbaut sind hier geschlossene 9 mm Potis. Man kann sie auch selber mit dem Gehäuse nachträglich verschrauben, passende Muttern vorausgesetzt.
Unterschiede gegenüber der Behringer TD-3
Laut Hersteller wurde die Behringer TD-MO Version um die „Devilfish Mods“ erweitert und zusätzlich ein Sub-Oszillator ergänzt. Um die neuen Modifikationen auf die gleiche Gerätegröße zu bekommen, sind gegenüber der Standardversion der TD-3 der Distortion, Tone und Level entfallen. Sicherlich wird man optisch sofort die zusätzlichen Potis, Schalter und Anschlüsse erkennen, jedoch hat man sich hier bei der MO-Version an den Funktionsumfang des Devil Fish Mods gehalten und somit sind das interne Routing und die Regelbereiche mehrerer Potis anders als beim TD-3. Details siehe in der unten stehende Liste. Ich habe daher die Unterschiede gegenüber dem TD-3 in 3 Kategorien unterteilt:
Zusatzanschlüsse sowie Schalter
- Oszillator-Schwingungsformschalter hat zusätzlich eine OFF-Funktion
- CV- und Gate-Eingang
- CV-Eingänge für Slide und Accent
- CV-Eingang für Filter-Frequency
- (Audio-) Eingang für Filtermodulation
- Filter-Eingang (Audio)
- Ausgang für Accent
- Audio-Ausgang vom Filter (pre-VCA)
- Muffler-Effekt – samt Schalter (0/I/II) “is a unique post VCA soft-clip distortion circuit which retains bass response”, Position 1 entfernt höhere Frequenzen, um den Sound zu glätten, wenn z. B. sehr viel Resonanz genutzt wird, Position 2 ist wie Pos.1, jedoch werden dort noch mehr höhere Frequenzen entfernt.
- Accent Push-Button für manuellen Trigger des Accents
- Suboszillator mit Gain-Schalter (Low/Mid/High)
- Accent-Sweep-Schalter mit 3 Modi, Normal, Fast, Slow – beeinflusst den Accent-Einfluss auf die Resonanz
- Sweep Speed, verändert die Geschwindigkeit der Step-Slide-Funktion
- Potentiometer:
- „Soft Attack Potentiometer“ mit Attack-Zeit von 0,3 bis 30 msec
- „Normal Decay Potentiometer“ ist für die Volume-Envelope zuständig und nicht mehr als Festwert, Regelbereich nun von 16 msec bis 3 s
- „Accent Decay Potentiometer“ 30 ms bis 3 s
- „Overdrive Potentiometer“ bestimmt die Lautstärke des eingehenden Oszillator-Signals
- „Slide Potentiometer“ ist nun variable (Zeit), 5x länger als normal
- „Filter FM Potentiometer“ regelt den Einfluss der Frequenzmodulation
- „Filter Tracking Potentiometer” beeinflusst die Filterfrequenz durch gespielte Noten (analog zur anliegenden CV-Spannung des Oszillators)
- Interne Änderungen:
- Getrennte Kontrolle des Main-Envelope-Generators für Noten mit und ohne Accent, dieser wurde hier um ein Normal-Decay-Poti und ein Accent-Decay-Poti erweitert
- Internal Filter FM: AC gekoppelte Filter-FM vom VCA-Ausgang *a unique approach of AC coupled Filter FM from the audio output of the VCA*
- Filter-Cutoff-Poti-Regelbereich (angepasst) bis zu 5 kHz maximal und unten rum im tieferen Frequenzbereich (Bass response)
- Env-Mod-Poti-Regelbreich verändert von Null bis dreifachem Wert des Originals
Die Anschlüsse auf der Rückseite
Wie beim TD-3 findet man auf der Rückseite den MIDI-Eingang sowie MIDI-Ausgang, der ebenfalls als MIDI Thru funktioniert. Ein MONO-Audioausgang in 6,3 mm sowie der DC-Stecker-Netzteilanschluss 5,5 mm/2,1 mm samt Power-Schalter wurden ebenfalls auf der Rückseite platziert. Der Kopfhöreranschluss ist in 3,5 mm stereo ausgelegt und befindet sich neben den anderen 12 Buchsen auf der Oberseite.
MIDI-Features
Wie bereits der Behringer TD-3, besitzt der Behringer TD-3-MO ebenfalls MIDI per DIN Buchse und Class-Compliant-USB-MIDI, jedoch wurde bisher nur MIDI-SYNC und Note-ON/OFF verarbeitet. Eine tiefgreifende MIDI-Implementierung ist bisher nur beim TD-3 per USB-MIDI möglich, warum nur per USB-MIDI alle implementierten MIDI-SysEx-Daten/Funktionen implementiert sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Devil Fish Vorbild hat man eine weitgreifende MIDI-Implementierung für ein- und ausgehende MIDI-Signale, jedoch hat der TD-3-MO diese tiefere MIDI-Implementierung nicht.
Laut Handbuch ist beim TD-3-MO folgendes implementiert:
Note-on/off, All-Notes-off, Filter-Cutoff, Pitchbend, Clock, Start/Stop/Continue, jedoch kommen per MIDI-Monitor keine Daten vom Cutoff-Regler, vermutlich reagiert er nur auf eingehende Daten. Übrigens kann man die Einstellungen für MIDI-Clock-Master/Slave per Software (Synthtribe) oder per Tastenbefehlen einstellen.
Besonderheiten bei der Bedienung
Wer nun denkt „einschalten und Spaß haben“ kann leicht in eine Falle laufen, denn man sollte wissen, dass stets das Overdrive-Poti ein bisschen geöffnet werden muss, da sonst das Oszillator-Signal nicht am Audioausgang anliegt. Hier wäre eine zusätzliche Beschriftung der Overdrive-Funktion oder ein eindeutiger Hinweis im Handbuch hilfreich, denn diese Funktionsunterschiede gegenüber dem TD-3 oder TB-303 sind nicht jedem Nutzer bekannt. Man sollte wissen, welche Potis auf Mittelstellung stehen müssen, damit der Mod „aus“ ist, hier wäre z. B. ein Punkt in der Skala am Gerät hilfreich, ansonsten benötigt man hier das Handbuch. Insgesamt stelle ich fest, dass ein Blockschaltdiagram sehr hilfreich wäre, damit man die Verschaltung versteht, speziell im Bereich Hüllkurven/VCA. Kurz gemerkt, es gibt einmal Decay (links) in Richtung VCA und einmal für die Filter-Hüllkurve (rechts). Gegenüber der TD-3 kann man den Oszillator am Schwingungsform-Schalter „deaktivieren“, um z. B. per Filtereingang ein externes Audiosignal/Oszillator oder einfach nur die Selbstoszillation des Filters zu nutzen. Ansonsten sei erwähnt, dass die Taster haptisch zwar okay, aber eben nicht hervorragend sind, in der Preisklasse ist das dennoch akzeptabel.
Klangvermögen
Zunächst in Kürze: JA, die Funktionserweiterung bringt einen deutlich messbaren Nutzen. Beginnend beim Frequenzbereich, der unten rum und oben rum erweitert wurde. Ich persönlich mag eher 303-Sounds, bei denen die Filterfrequenz größer ist und das Feedback (Resonanz) weiter in Richtung Selbstoszillation geht. Bei der TD-3-MO ist bei der Verwendung der Resonanz Vorsicht geboten, man kommt schnell in unschöne klangliche Bereiche, meines Erachten hätte man hier lieber einen zusätzlichen Schalter oder ähnliches verbauen sollen.
Das Behringer TD-3-MO Filter kann oszillieren, da man bei der TD-3-MO per Waveform-Switch nun eine „Off“-Funktion hat, bietet auch das eine neue Möglichkeit, Töne zu erzeugen, schaltet man dann den Sub-Osc. an, wird es interessant. Bereits dieser Teil der Modifikation macht Spaß und kaum hat man damit rumgespielt, ist viel Zeit vergangen ein Ärgernis, wenn man Testberichte schreibt und dafür dann meistens mehr als 10 Stunden benötigt. Weitergehend sind die Änderungen bei den Hüllkurven so massiv, dass man hier komplett neue Sounds entdeckt und auch neue oder andere Spielweisen und Einsatzgebiete findet.
Die 90er-Jahre Acid-Zeit hatte vermutlich auf viele potentielle Kunden Einfluss, zumindest bei mir, deshalb sind für mich Live-Setups mit 3 oder mehr 303s nicht unüblich. Hat man nun mehrere 303s im Setup, wird man sehr schnell deutliche Unterschiede feststellen und kann ggfs. gezielter in anderen Frequenzbereichen und räumlichen Tiefen arbeiten. Hier spielt der TD-3-MO seine Stärken deutlich aus und setzt sich klanglich ab bzw. kann auch leise und unten rum vor sich hin spielen, um dann im richtigen Augenblick mit einen durchsetzungsstarken Klang Tote wieder auferstehen zu lassen oder vom Publikum die kaum noch vorhandene Hörfähigkeit vollends zu zerstören.
Beim Einsatz von externen Modulationsquellen wird man ebenfalls neue Einsatzmöglichkeiten und Klänge entdecken, da Behringer fast alle Synthesizer mit Patch-Funktionen ausstattet und Eurorack-Systeme ebenfalls sehr weit verbreitet sind, hat man hier auch mal wieder eine neue Spielwiese aufgetan.
Der Dioden-basierte Muffler-Effekt verrichtet seine Aufgabe gut, er ist dezent, aber dennoch markant genug, hier sei erwähnt, dass er primär vom Einsatz der Resonanz lebt, natürlich reagiert ebenfalls auf den Einsatz des Attacks, man kann den TD-3-MO gezielt so einstellen, dass der Overdrive und Muffler hauptsächlich beim Einsatz des Attacks hörbar wird.
Der zusätzliche Suboszillator dickt den Sound an und kann auch einzeln benutzt werden, hier vermisse ich jedoch einen Oktave-Range-Schalter. Beim Suboszillator scheiden sich die Geister, ja er tut, was er soll, dennoch fehlt mir persönlich ein Oktave-Range-Schalter und vor allem ein haptisch und optisch besserer Schalter, statt des roten Druckschalters. (An/Aus-Funktion) Der Accent-Tastschalter (Momentary) kann unter Voraussetzung des richtigen Einsatzzeitpunktes eine sehr gute Spielhilfe sein.
Technische Störungen oder Übersprechen konnten beim Test nicht festgestellt werden, der Rauschabstand war auch okay, der Headphone-Preamp war für meine Studiokopfhörer absolut ausreichend „laut“. Auch wenn man den Overdrive samt Filter-FM, Sub-Osz, manuellem Accent nutzt, kann man drehen, was möchte, der Sound übersteuert nicht und das Gerät bleibt stabil.
Persönliche Einschätzung
Für Leser, die mich kennen, vorab ein paar Infos. Ich habe diverse andere 303-Clones/Replikas gebaut (Oakleysound TM-3030, x0xb0x, RE-303) und besitze/besaß diverse andere 303-Clones. Des Weiteren habe ich für AMAZONA.de u. a. den RE-303 Testartikel geschrieben. Ich finde die Idee, den „Devil Fish Mod.“ in ein Gerät zu verbauen, sehr gut, da es den Funktionsumfang und Klang erheblich verändert. Bereits bei der x0x0b0x gab es diverse gute Modifikationen, die z. B. durch Abstrakt Instruments in eine stark gemoddete Version geführt hat und danach in die Avalon Bassline. Behringer hätte meiner Meinung nach ein paar Funktionen davon übernehmen sollen, beispielsweise einen VCA-Regler, um Drone-Sounds erzeugen zu können. Da der TD-3-MO günstig ist, bleibt also weiterhin noch die Option, zusätzliche Modifikationen nachzurüsten.
Support/Service
Der Support beginnt bereits vor dem Kauf mittels Angabe von genauer Produktspezifikation und Bereitstellung von Handbüchern. Zum Großteil kann man diese auf der Behringer bzw. MusicTribe Website finden. Ebenfalls findet man dort Firmware-Updates und Software. Weiterhin findet man ein Forum-System, FAQ, Knowledge Base, Ticketsystem uvm. Weitere Unterstützung und Informationen sind in den sozialen Medien vertreten.
Das einzige, was ich nicht ad hoc gefunden habe, ist ein Chat-System oder KI-gestütztes Selfservice-Tools oder eine telefonische Support-Hotline, obwohl ein Bild auf der Support-Seite von Personen mit Headsets etwas anderes erwarten lassen.
Aus Erfahrungen in der Vergangenheit mit dem Support wurden Support-Fälle meistens binnen eines Tages beantwortet und die Lösung binnen weniger Tage bereitgestellt. Man sollte sich dennoch im Klaren sein, dass aufgrund der Unternehmensgröße und der Kundenanzahl der Support und dessen Services sehr gut zu funktionieren haben, daher ist es umso wichtiger, dass man mehrere Support-Möglichkeiten/Kanäle anbietet.
Zweite Einschätzung zur TD-3-MO von Peter Grandl
Aufgrund der neuen Preisentwicklung (Stand 6.11.2024: 155,-€) habe ich die beiden Behringer-Modelle nochmals verglichen und bin zu folgendem Ergebnis gelangt: Die ursprüngliche Behringer TD-3 Bassline ist in der Bedienung gefälliger. Bei der Behringer TD-3-MO-Variante reichen schon minimale Veränderungen an den Reglern, um den Klang ausreißen zu lassen. Das heißt, die MO will wirklich gebändigt werden – und das mit Fingerspitzengefühl. Persönlich ziehe ich daher die Basisvariante Behringer TD-3 vor. Sie verhält sich wie das unveränderte Original, klingt wie eine echte Roland TB-303 und zeigt sich auch beim Tweaken wohlwollender. Wer sich für die MO entscheidet, bekommt vielleicht mehr, als er wollte. Am besten probiert man einfach beide Modelle zu Hause nebeneinander aus – dank Money-Back-Garantie heute ja kein Problem mehr.
Klangbeispiele zur Behringer TD-3-MO
Bei den Audio-Demos wurde beim ersten Titel die Standardwerte eingestellt, damit man eine Idee vom originalen Klang hat. Bei den weiteren Titeln wurden einzelne Funktionen vom Standardwert in die Modifizierung/Funktion aufgenommen. Bei den zwei Demosongs wurde primär Wert darauf gelegt, so markant wie möglich die Modifikationen zu benutzen, um den Unterschied zum Default/Original aufzuzeigen. In den Demos ging es nicht um rein musikalische Ergebnisse.
Die Behringer TD-MO on YouTube
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Danke für den Testartikel. Mir gefällt was ich lese. Darüber hinaus finde ich die Kisten in den vorgestellten Farben schon schick.
Danke für den tollen und schnell veröffentlichten Test. Das Ding ist ein Hammer. Wenn man sich die Platinenbilder anschaut, sieht man ein deutlich verändertes Layout, also nicht nur einfach erweitert. Da ist man komplett neu an die Schaltung herangegangen und hat den Pfad des Moddens klar verlassen. Spannend!
Ich hoffe ja immer noch das es bald ein Update für die TD3 Serie geben wird, in der man eine Sequenz auf eine vorher festgelegte Scale randomiseren kann. Das würde die TD´s in eine nie gekannte Kreativitätsdimension katapultieren!
@jaxson Das wäre praktisch, aber der Kreativität tut es bisher auch keinen Abbruch.
Man kann ja die randomisierte Sequenz im Nachhinein noch bearbeiten.
Es ist zwar nicht so eine Freude, aber im Grunde ganz einfach.
Im pitch mode auf step klicken; wenn eine ungewünschte Note kommt, einmal auf back drücken und dann richtig transponieren.
@freeldr77 ich weiß…aber das ist kein randomisieren da man die Pitches selbst eingibt und keine zufälliges Ergebnis der Noten mehr hat. Jedoch wäre das implementieren dieser Funktion für Behringer ein Kinderspiel.
@jaxson Doch, es bleibt randomisiert, wenn du keine komplett neuen Noten eingibst, sondern zB. immer einen Halbton über oder unter der ursprünglichen Note bleibst.
Davon ab, die Random Ergebnisse finde ich schon verdächtig musikalisch, ich zweifle eigentlich daran, dass sie zufällig generiert werden und nicht nach irgendwelchen Mustern.
Denn so komplett ungenießbar sind die Ergebnisse nie. Wenn man hingegen selber manuell programmiert und irgendwas reinhackt, hört es sich auch dementsprechend an…
@freeldr77 Ja, stimmt….aber wir sind uns doch einig, das es für die schnelle Ideenfindung lästig ist und es eine bessere Lösung gibt.
@jaxson Mit dem tt303 kannst du das bereits machen. Man muss die scales zwar selbst eingeben aber das geht sehr easy und alles auch während der Sequenzer läuft.
Ist das filter tracking positiv und negativ? Zusätzlich sinus für den sub hätte mir auch gut gefallen. Sonst für den Preis top. Klingt überraschend gut.
Wow, sieht in gelb echt schick aus. Die Erweiterungen machen neugierig, diese neue Welt zu erkunden, besonders der SUB sollte schieben.
“Murdered Out” stammt aus der amerikanischen Tuning Szene. Ein extrem modifiziertes Fahrzeug bei dem sämtliche von außen sichtbare Teile soweit möglich durch schwarze Teile ersetzt wurden (oft in Verbindung mit geschwärzten Scheiben) wird – wohl aufgrund des düsteren Gesamteindrucks – als “murdered out” bezeichnet.
Ein früher Prototyp dieser TD-3-MO war schwarz, siehe:
https://www.amazona.de/behringer-td-3-mo_analog_bassline_synthesizer/
Da bot sich grundsätzlich die Bezeichnung “murdered out” an. TD-3-MO hat sich etabliert als Produktbezeichnung, ausgeschrieben “modded out” klingt nicht so düster, so könnte die Geschichte verlaufen sein…
@*modular* Kai Tracid hat in seinem Vergleichsvideo auf Youtube mit seiner original Devilfish ne schwarze TD3-MO. https://youtu.be/MteuRJQDyFI
Murdered out war der vorläufige erste Name für die modifizierte Version.
Murdered out ist ein begriff für ganz schwarze Produkte.
Jemand der weiß das eine TB 303 besser klingt.
@jaxson Meinst Du das hört man in einem Track noch raus? Und da dann vermutlich doch auch nur Menschen mit Erfahrungen mit dem Original. Und am Ende des Tages juckt es gar keinen wenn der Track gut ist…
@jaxson Gut möglich aber deswegen den mehr als 10-fachen Preis auf dem Gebrauchtmarkt zu zahlen macht eigentlich keinen Sinn. Die 2000+ Euro gibt man doch lieber für anderes tolles Equipment aus und im Mix ist der Unterschied abgesehen vielleicht für Musiker-Nerds eh nicht relevant.
Danke für die ausführliche Beschreibung.
Ich habe jetzt zumindest einen ersten Eindruck von den Unterschieden der beiden Versionen.
Wenn schon Bilder von der Platine gemacht werden, dann bitte auch von der Rückseite.
@rio Damit nicht jemand den Clone klont.
@DSL-man Nein er möchte sich sicherlich über den Fertigungszustand der Platine überzeugen.
Siehe sein Leserbericht zum Crave.
@rio Da wird etwas (leicht passiv aggressiv) angefragt und dann wird sich noch nichtmal bedankt, wenn man die Info geliefert bekommt. Vllt taugte das Ergebnis auch nicht um den eigenen Bias zu bestätigen.
Schöner umfänglicher Test auf jeden Fall!
na immerhin hast du es mitgekriegt ;)
ja und es ging mir nicht um die Ansteuerung selbst. Mach doch wie du willst, obwohl der Sequenzer (wenn der denn auch so läuft wie im Original) schon einen gewissen Teil des Klangs ausmacht.
Siehe Antto’s Gedanken dazu: https://bit.ly/3wDjDRV
@rio Edit (dead link): https://antonsavov.net/audio_plugins/vb303/
ne ne, ich meinte das OS der x0xb0x… dann hätte man schauen können, wie der Accent ausgelöst wird. Üblich wäre ein Schwellwert bei Velocity. Und ja natürlich ist es entscheidend was der Master dafür rauswirft.
Ich habe übrigens mal meinen persönlichen Spickzettel für die TD-3-MO veröffentlicht:
http://www.joit.de/behringer-td-3-mo-manual
Gibt schon seit einiger Zeit Ramschkurse bei Behringer.
ich hatte eine xoxbox und auch die mo.
bin da ganz bei Peter. die Möglichkeit sind ja gut, aber es klingt halt dann nimmer so nach OG 303.
vielleicht hole ich mir Mal die normale td3.