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Test: Behringer X18, Digitalmischer

(ID: 132350)

Konstruktion

Wie auch bei der DL Serie von Mackie handelt es sich bei dem Behringer X18 um eine Hardware-Einheit, die die ankommenden Signale physikalisch aufnimmt, über ein Tablet verwaltet bzw. steuert und danach über entsprechende Ausgänge wieder an die Lautsprecher abgibt. Während Mackie das Tablet bei Bedarf in einer festen Form mittels eines Docks mit dem Mischer verbindet, bietet Behringer lediglich eine gummierte Ablagefläche von 29,5 x 19,5 cm für das Tablet. Vorteil: Es können verschiedene Tablets mit unterschiedlichen Größen verwendet werden. Nachteil: Das Tablet wird während des Betriebes nicht mit Spannung vom Dock versorgt. Die gesamten Abmessungen des Produktes liegen bei 409 x 357 x 110 mm, das Gewicht liegt bei übersichtlichen 4 kg.

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Behringer X18 - Front

Behringer X18 – Front

 

WLAN

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Um Tablet und Pult miteinander zu verbinden, hat Behringer einen eigenen WLAN Access Point verbaut, dessen Antennen sich im Inneren des Gerätes befinden. Leider funken diese nur auf 2,4 GHz und verfügen lediglich über eine WEP Verschlüsselung. Auch wenn diese Bauweise jeglichen Kabelwust minimiert und für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild sorgt, so birgt diese Konstruktion gleich mehrere Risiken.

Ich gebe zu bedenken, dass das alleinige Setzen auf diesen Datenaustausch bei einer Live-Show ein nicht zu unterschätzendes Risiko darstellt. Insbesondere der hohe Traffic in Sachen Smartphones sorgt unter Umständen für eine Einschränkung der Zuverlässigkeit. Es bleibt daher zu überlegen, ob man nicht doch einen externen 5 GHz Router für die Datenübertragung verwendet. Auch kann eine WEP Verschlüsselung von einem Fachmann innerhalb von Sekunden gehackt werden – und was der dann bei entsprechenden Neigungen mit eurem Mix anrichtet, kann man sich lebhaft vorstellen.

Behringer X18 - Rueckseite

Behringer X18 – Rückseite

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Forum
  1. Profilbild
    Joghurt AHU

    Hallo Axel.

    Besten Dank für deinen Test. Nach dem Lesen war ich dann aber etwas überrascht beim Fazit. Ist die Minusliste verloren gegangen? Die WLAN-Problematik finde ich (so wie du offensichtlich auch) alles andere nebensächlich. Dann auch noch die Sache mit den Mindestsatz an Adaptern und mit den Flightcases. Ok, man kann sich – wie du schön beschrieben hast – aus der Patsche helfen. Aber dass man direkt nach dem Kauf nachbessern muss, finde ich schon nicht ideal.

    Noch eine Frage: wie verhält sich der Mixer wenn das WLAN-Signal abbricht?

  2. Profilbild
    Sharkai (Kai)

    Danke für den Test. Dieses Teil ist schon länger in meiner engeren Wahl für einen günstigen Digitalmischer.
    Ich gehe mal davon aus, das der X18 Mischer Softwareseitig identisch ist mit dem XR18 Mischer von Behringer.
    Bedenkt man das man für den XR18 momentan 825,- Euronen Zahlt, so ist dieser Mischer geradezu ein Schnäppchen.
    Von der Hardware her sind sich beide Mischer anscheinend zimlich gleich (wenn man die 6,3mm Anschlussbuchsen beim X18 mal ignoriert).
    Die Bediensoftware ist jedenfalls gleich (zumindest habe ich keinen Unterschied finden können)

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