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Test: Behringer XENYX CONTROL1USB, Monitor-Controller

(ID: 53639)

Praxis

Hat man den Behringer Controller verkabelt, kann es auch gleich losgehen. Die Bedienung ist extrem simpel gehalten. Einfach den gewünschten Eingangskanal samt passendem Monitor auswählen und die Kiste läuft. Der Klang des Controllers ist gut und es treten keine wahrnehmbaren Verfälschungen auf. Allerdings stimmt die Balance vor allem bei leiseren Lautstärkeeinstellungen nicht ganz genau. Das Signal kippt ein wenig nach rechts, was aber im Test nur bei den untersten Rasterungen des Drehreglers auftrat und durch Betätigung des Dim-Schalters umgangen werden kann. Somit ist das Ganze sicherlich zu verschmerzen. Bei normalen Abhörlautstärken trat dieses Phänomen nicht mehr auf.

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Schließt man den Behringer Controller an den Computer an, kann man ihn auch als USB-Interface nutzen. Mehr als einfache Stereo-Aufnahmen und -Wiedergaben sind jedoch nicht vorgesehen. Der XENYX CONTROL1USB möchte also kein echtes Interface sein, sondern die USB-Funktion sollte eher als nette Zugabe angesehen werden. Hauptargument ist die Nutzung als Steuerzentrale für mehrere Studiomonitore. Die maximale Abtastrate des Interfaces liegt bei 48 kHz und 16 Bit. Unter Cubase 7 auf einem Mac funktioniert die Inbetriebnahme ohne große Probleme. Unter den Geräten taucht der Behringer Controller nach dessen Anschluss mit dem Namen USB Audio Codec auf und nach Auswahl des Interfaces und einer Buffergröße von 128 Samples zeigt Cubase eine Eingangslatenz von 6,57 ms und eine Ausgangslatenz von 7,32 ms an. Die kleinste Buffergröße liegt bei 32 Samples und einer Latenz von 3,96 ms (Eingang) und 2,97 (Ausgang). Getestet wurde auf einem iMac mit Core i5 Prozessor.

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Nach einigen Testaufnahmen kann man dem Controller eine ordentliche Audioqualität bescheinigen. Aufgrund der Limitierung auf 16 Bit und 48 kHz sollte man den Control 1 USB allerdings wirklich nur als Ersatz bzw. Notlösung nutzen. Wer eher ein reines Audiointerface sucht, findet zum Preis von knapp 200,- Euro auf alle Fälle bessere Geräte.

Laut Herstelleraussage ist der Controller auch mit allen anderen gängigen DAWs wie Logic, Presonus Studio One oder Ableton Live kompatibel. Weitere Extras, wie die sonst üblichen Software-Pakete, hat der Behringer nicht dabei.

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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Griass Di Felix,

    mit Interesse habe ich den Testbericht gelesen.

    Interessant ist die rückseitige Anschluss-Sektion der Behringer Xenyx Control. Wenn man diese mit dem „Big Knob“ von Mackie vergleicht, was fällt auf? Der interessierte Leser sollte sich ruhig diesen Spaß gönnen….

    Ich selbst habe über Jahre nach einem Monitorcontroller gesucht, der mich zufriedenstellt. Bei den meisten stört mich, dass es keine Umschalter sind, welche von einem Lautsprecherpaar automatisch auf ein anderes schalten, sondern lediglich Ein-/Ausschalter. Man muss also erst den einen Zuweisungsschalter drücken, um das eine Pärchen abzuschalten und danach das zweite Pärchen wieder extra anwählen. Auch die neue Behringer macht dies nicht besser und das ist praxisfremd. Diesen Vorwurf mache ich den meisten Konstrukteuren von Monitorcontrollern, nicht nur Behringer.

    Als eine der wenigen im bezahlbaren Sektor kann dies die Samson C-Control, welche Du auch im Test erwähnt hast und welche seit ca. zwei Jahren in meinem Studio Dienst tut. Dieses eher unscheinbare, aber praxistaugliche Kistchen ist ausserordentlich durchdacht und von einer ungewöhnlich hohen Klang- und Verarbeitungsqualität. Ich habe den Kauf damals mit einigen Vorbehalten gewagt und bin bis heute schlicht begeistert.

    Auf ein so abgespecktes, eingebautes Audiointerface wie in der Xenyx Control kann man getrost verzichten, welcher Marketingstratege wollte denn das unbedingt drinhaben? Anstelle dessen hätte man etwas sinnvolleres einbauen können, womit man sich auch technisch von der Masse hätte abheben können. Aber so ist es nichts anderes als ein Mackie „Big Knob“ in anderer Kleidung und billiger. Wie gesagt, schaut euch doch mal die Rückseite beider Geräte an……

    Aus dem Urlaub grüßt euch

    Onkel Sigi

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