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Test: Behringer Xenyx XL1600, Analogmixer

(ID: 121972)
Fader im Masterbereich

Fader im Masterbereich

 

Die vier Subgruppen haben eigene Fader und eigene Klinkenausgänge, die zusätzlich noch jeweils mit Insert versehen sind. Über die Fader werden die Ausgangssignale an den Buchsen geregelt und gleichzeitig die Mischung in der Summe, wenn die Schalter Main gedrückt sind.

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Sehr gut strukturiert ist die komplexe FX-Sektion. Hier werden einmal die Pegel an den Send-Buchsen eingestellt und auch die über die Aux-Returns eingehenden Signale mittels Fader geregelt. Effektanteile lassen sich auf die beiden Monitorwege legen. Mit den Routing-Schaltern 1-2 beziehungsweise 3-4 und Main können die Effektsignale auf die Subgruppen gelegt werden und/oder auf den Stereo-Ausspielweg, der mit dem Haupt-Fader Main A gesteuert wird. Natürlich finden sich im FX-Bereich auch die Schalter für Solo und Mute. Die Monitor Send-Sektion kommt mit zwei Fadern und den Schaltungen Solo sowie Mute aus.

Der Aux Master-Bereich unter den Fadern

Der Aux Master-Bereich unter den Fadern

 

Die Aux-Master-Sektion in der Nähe der Fader und horizontal neben der Aux-Sektion der Kanalzüge teilt sich in den linken Bereich Aux-Send und den rechten Bereich Aux-Return. Hier werden die Basisschaltungen vorgenommen. Beispielsweise, ob die Aux 1 und 2 Wege pre oder post geschaltet sind. Je nach gewünschter Verwendung können diese Auxe also als Monitorwege oder eben alternativ als zusätzliche Effektwege herangezogen werden.

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Das Talkback-Signal zur Kommunikation mit den Musikern auf der Bühne kann auf vier unterschiedliche Wege geroutet werden. Einfach Mon, Aux, Group oder Main drücken, die Taste festhalten und das Signal kommt da an, wo es gewünscht ist. Die beiden Kopfhöreranschlüsse A und B lassen sich natürlich in der Lautstärke regeln. Der Kopfhörerverstärker leistet gute Arbeit, sodass auch im lauten Umfeld prima Ergebnisse zu erzielen sind; hängt natürlich immer vom eingesetzten Kopfhörer ab. Die rückseitigen Speakers-Ausgänge geben das gleiche Signal wie die Kopfhörerausgänge aus. Dort können beispielsweise Abhörmonitore für den Studiobetrieb angeschlossen werden. Solo-Level regelt die Gesamtstärke der Solo-Signale in den Kopfhörer- und an den Lautsprecherausgängen. Dass es bei diesem Pult noch Cinch Ein- und Ausgänge gibt, freut mich besonders. Ist an den CD/Tape-Eingangsbuchsen ein Gerät angeschlossen, lässt sich dessen Lautstärke im Main Mix selbstverständlich unabhängig regeln.

Anschlüsse der Mono-Kanäle und Gruppen-Ausgänge

Anschlüsse der Mono-Kanäle und Gruppen-Ausgänge

 

Ausgangsseitig finden sich auf der Rückseite XLR-Ausgänge mit Insertbuchsen für die Gruppe Main A (die mit dem Master Fader geregelt wird). Es gibt aber noch zwei weitere XLR-Ausgänge mit der Bezeichnung B. Ein fast unscheinbares Feld neben den blauen Send-Fadern ermöglicht die Steuerung dieser zusätzlichen Ausgänge. Hier liegt die Mixersumme für eine alternative Endstufe oder zum Betrieb von Aktivboxen an. Die Ausgänge lassen sich entweder stereo oder mono schalten, um beispielsweise ein Center-Cluster mit einem Monosignal zu versorgen oder um Stereo-Sound in einem separaten Raum zu bieten. Auch können die beiden Ausgänge pre oder post Fader Main A geschaltet werden. So sind die Signale vollkommen unabhängig oder werden bei Bedarf dann auch über den Masterfader A geregelt.

Diech wichtigen Ausgänge sind XLR-Buchsen

Diech wichtigen Ausgänge sind XLR-Buchsen

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Forum
  1. Profilbild
    tenderboy

    Endlich mal eine Firma die verstanden hat, dass durch die steigende Verbreitung von InEar Monitoring im Proberaum und auf Bühnen 2 pre und 2 Post Auxen 2015 nicht mehr reichen.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das Pult ist mittlerweile schon seit etwa zwei Jahren in meiner Schule in Verwendung und durfte uns bei vielen Veranstaltungen begleiten – nur bei größeren Bands musste ich das eigene Pult mitbringen. Und das Resümee fällt größtenteils positiv aus. Kein Fader ging ab, keine Poti-Kappe fehlt, alle Ein- und Ausgänge sind intakt, kein Schalter ist funktionslos geworden.
    Gestört hat mich nur, dass das Pult bei längeren Veranstaltungen (über sechs Stunden) schon recht warm wird und der Klang dann subjektiv ein wenig leidet. Gemessen habe ich das natürlich nicht. Zudem nervte mich, als ich das Pult gemeinsam mit CD-Player, Funkmikrofonen etc. in ein Rack einbauen wollte, dass es das in der BDA beschriebene Rack-Zubehör wohl einfach nicht zu geben scheint.. Als ein Freund in der eigenen Werkstatt provisorische Rackmounts zurecht gebogen hatte, fiel uns auf, dass die Handablage nicht angeschraubt, sondern genietet ist.. Das ganze hinterließ leider zwei unschöne Löcher an der Front, aber mittlerweile funktioniert wieder alles.

    Froh bin ich über den parametrischen EQ in dieser Preisklasse, die vielen Kanäle und die XLR-Ausgänge. Zudem ist das Pult nahezu idiotensicher. Verschiedene Farben für verschiedene Funktionen und die klare Struktur vereinfachen Einsteigern den Umgang mit dem Mischer.

  3. Profilbild
    Trikker

    Hallo, ich habe mir das Pult bestellt und bin auch echt zufrieden. Ich möchte es gerne in ein Rack einbauen. Kann mir jemand sagen wo ich die Rackwinkel bekommen kann? In der Anleitung steht, das diese im Karton seien, waren sie aber nicht. Auf der Seite von Thomann steht, das das Pult ohne Rackwinkel geliefert wir. Irgendwo muß es diese doch zu kaufen geben. Ich kann im Netz nichts finden.

    • Profilbild
      p.ludl RED

      @Trikker Das ist in der Tat ein großes Mysterium. Habe selbst recht lange nach diesen Rackwinkeln gefahndet – doch ohne Erfolg. Wenn hier jemand Näheres weiß, bitte melden.

  4. Profilbild
    Funque

    Kann es sein, dass der im Artikel angegebene Preis von 275 Euro nicht stimmt? Ich finde den Mixer nur für über 400€.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Funque Der Preis war tatsächlich vor einem Jahr deutlich niedriger als der Test entstanden ist. Wir haben das soeben korrigiert.

    • Profilbild
      A.Vogel AHU

      @Funque Die Preise für diesen Mixer sind nicht immer leicht nachzuvollziehen.
      Ich habe mir das Gerät für ein temporäres Projektstudio Ende letzten Jahres für unglaubliche 222 EUR neu beim großen M gekauft, und konnte es (nicht zuletzt aufgrund des mittlerweile gestiegenen Preises) vor einigen Monaten gebraucht für 250 EUR verkaufen.
      Ich vermute, dass das Gerät schon im Abverkauf war, dann aber doch fortgeführt wurde.
      Ähnlich war es vor 2 1/2 Jahren beim großen Bruder XL3200, der zuletzt neu für absurde 333 EUR verkauft wurde. Wohl der beste Schnapp, den man jemals bei einem neuen Mischpult machen konnte, denn die Serie ist wirklich ausgezeichnet.

    • Profilbild
      p.ludl RED

      @Funque Ja, die Preisgestaltung hat mich ebenfalls gewundert. Danke für den Hinweis. Andererseits würde es mich freuen, wenn der eine oder andere Leser direkt nach Lektüre unseres Testberichtes „zugeschlagen“ hätte – und einen tolen Mixer für wenig Kohle anschaffen konnte.

      • Profilbild
        microbug

        @p.ludl Nicht direkt nach der Lektüre, aber in zweiter Instanz und gebraucht, weil mir ein Mischer für die ganzen nicht ständig gebrauchten Einzelausgänge meiner Geräte und Mic-Preamps benötigte. Hätte ich das Ding vor ein paar Jahren schon gekannt, wäre mir der Reinfall mit dem Yamaha MG-166C erspart geblieben. Ein geniales Pult, alleine die pro Kanal schaltbare Phantomspeisung ist in dieser Preisklasse sonst nirgends zu finden.

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