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Test: Behringer Xenyx XL3200

(ID: 2087)

Subgruppen

Die vier Subgruppen-Kanalzüge verfügen über eigene Pan-Pots und Solotasten. Einen Equalizer gibt es hier nicht, wohl aber einen Insert, mit dem sich ein EQ, Kompressor oder ein anderes externes Gerät einschleifen lässt. Alle Subgruppen haben ihren eigenen symmetrischen Klinkenausgang, können aber bei Bedarf auch pultintern via „Main“-Taste auf die Stereosumme geroutet werden.

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4_Subgruppen.jpg
 
Stereo-Summe

Die Stereosumme „Main A“ wird von einem Stereo-Fader repräsentiert. Hier gibt es darüber hinaus einen Balance-Regler und eine Mute-Taste. Das Summensignal wird auf der Rückseite an zwei „Main A“-XLR-Buchsen abgegriffen. Klinkenausgänge gibt es für die Stereosumme nicht. Dafür gibt es bei den Summenkanälen L  und R eigene Inserts. Unter den „Main A“-Buchsen befinden sich zwei weitere XLR-Buchsen namens „Main B“. Hier liegt eine Kopie des Stereo-Summensignals an – allerdings mit einem eigenen Lautstärke-Pegel, der sich mit dem „Main B“-Drehregler auf dem Pult regulieren lässt.

Weitere Eingänge

Für Effektrückwege müssen keine voll ausgestatteten Stereo-Eingänge verwendet werden, da das Pult über vier Stereo-Aux-Returns (FX-Return 1/2 und Aux-Return 1/2, symmetrische Klinke) verfügt. Für den Anschluss eines Zuspielers eignet sich der 2TR-Cinch-Stereoanschluss, dem auf der Pultoberfläche ein eigener Lautstärkeregler zugewiesen ist. Sein Signal kann sowohl auf den Abhörbus („Monitor“) als auch auf die Stereosumme (oder auch auf beide Busse gleichzeitig oder auf keinen) gelegt werden.

Weitere Ausgänge

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Alle Aux-Sends (FX 1/2, MON 1/2 und Aux 1/2) verfügen über eigene Ausgänge. MON 1/2 und AUX 1/2 sind als XLR-Buchsen ausgeführt, FX 1/2 als symmetrische Klinken. Ein 2TR-Ausgang erlaubt den Anschluss eines Consumer-Aufnahmegerätes über Cinch-Buchsen (DAT, MD, CD-Brenner etc.). Die Abhörmonitore müssen sich mit symmetrischen Klinken begnügen, haben aber einen eigenen Lautstärkeregler, bei dem der eingestellte Pegel unabhängig vom Kopfhörer-Weg ist (die beiden Phones-Buchsen auf dem Pult bekommen stets denselben Pegel).

Talkback

Für die Talkback-Sektion gibt es einen eigenen Mikrofon-Anschluss, einen eigenen Preamp (ohne +48V-Phantom-Speisung) und einen eigenen Lautstärkeregler. Man kann wahlweise einen der Ausgänge MON, AUX, GROUP und MAIN mit dem Talkback-Signal speisen. Die Taster rasten typischerweise nicht ein, sodass das Talkback-Signal nur dann anliegt, wenn der Finger die dem jeweiligen Bus zugeordnete Taste drückt.

Weitere Merkmale

Main- und Monitor-Bus verfügen jeweils über eine eigene Pegelanzeige mit 14 LED-Segmenten. Der Solo-Bus hat einen eigenen Lautstärke-Regler und lässt sich von PFL auf AFL und Post-Pan umschalten. Alle Auxwege haben Master-Sends – die beiden Abhör-„Monitor“-Busse sogar Fader. An zwei BNC-Buchsen auf der Pultoberseite lassen sich gleich zwei Schwanenhals-Lampen anschließen.

Die Sektionen Monitor und Talkback - sowie die Aux-Return-Regler

Die Sektionen Monitor und Talkback – sowie die Aux-Return-Regler

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Forum
  1. Profilbild
    praxis.dr.rock

    Hallo Alexander,

    Mit den „Designanleihen“ von Behringer liegst du nicht ganz richtig:
    Die Lochblechopitik und die gerundeten Gehäuseecken hat Behringer mal wieder von Mackie „übernommen“.
    Ansonsten ist dieser Türstopper eine 100%ige
    Kopie des Midas Venice 320.

    Grüße,
    Stefan

    • Profilbild
      a.rothenberg

      @praxis.dr.rock Na sowas, der Aubau der Bedienelemente weist tatsächlich eine frappierende Ähnlichkeit zum Midas auf. Was ein Zufall ;-)… Gut gesehen, Stefan

  2. Profilbild
    4damind

    Hat wirklich jemand daran gezweifelt das dieses Pult keine Kopie von einer renommierten Firma ist ;) Billig hergestellt in China und über die Qualität wird man nochmal reden müssen wenn das Pult mal paar Wochen im Einsatz war…

    http://www.....e-main.jpg

  3. Profilbild
    4damind

    Ich muss mich mal selbst ergänzen^^
    Midas und Klark Teknik _gehören_ (seit Ende 2009?) zu Behringer’s Music Group.

    Es ist zwar immer noch eine Kopie aber wenn man so will, kopieren sie etwas, was ihnen sowieso gehört ;)

  4. Profilbild
    Charmaquest

    Noch eine Korrektur: die Direct Outs sind ab Werk NICHT Pre-Fader geschaltet. Dies kann man aber nachträglich, wie die Möglichkeit die Aux-Wege Post-EQ zu schalten, durch eine einfache Platinenmodifikation ändern. Dazu müssen lediglich ein paar Lötbrücken gesetzt werden. Dies führt aber unmittelbar zum Erlöschen der Garantie, selbst wenn das eine Fachwerkstatt erledigt! Ein Schelm der angesichts dieser praktischen Modifikation Böses dabei denkt…

    Nichtsdestotrotz, das Pult ist von der Ausstattung unschlagbar und wird bald angeschafft, mal schauen wie es sich auf Dauer in der Praxis so schlagen wird.

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