Auch der Funktionsumfang ist unterschiedlich. So habe ich in der App keine Möglichkeit gefunden, die DCA- und Mutegroups zu setzen, andererseits ist das Routing hier umfangreicher und erlaubt Änderungen, die die Mac-Software nicht bietet. Auch die Kanalbeschriftung und farbliche Kennzeichnung ist wohl nur in der App möglich. Die in jeweils anderen System gemachten Einträge werden aber anstandslos übernommen.
Gate und Dynamics entsprechen sich vom Funktionsumfang, sind aber optisch anders gelöst. Auch der EQ bietet einen unterschiedlichen Ansatz, in der App wählt man eines der vier Bänder an und hat nun die Auswahl für Filtermode, Gain, Width und Frequency zur Verfügung, am Mac sind hier pro Band alle Einträge vorhanden. Width, das sich hier Qual nennt, kann aber nur durch Zahleneingabe eingestellt werden. Dafür findet sich hier noch der LowCut, den wir am iPad unter Input finden, hier heißt er HPF Freq..
Alles in allem sind beide Softwarepakete gut zu bedienen. Dass man beim Wechsel aber umdenken muss und die Funktionen nicht deckungsgleich sind, macht die Sache unnötig kompliziert.
An die Arbeit
Da mache ich es mir zuerst recht einfach und schließe einen iPod an Line 17/18 an. So lassen sich schon mal die Grundfunktionen checken. Der EQ macht eine gute Figur, klingt im besten Sinne neutral und ist einfach zu bedienen. Compressor gibt es beim Line In nicht, also nehme ich den des Main Outs. Auch hier leistet die Software gute Arbeit, der Compressor arbeitet sauber und lässt sich differenziert genug einstellen. Bei der Gelegenheit nutze ich auch mal den grafischen EQ, der ebenfalls überzeugt. Bei geringen Eingriffen kann ich keinen Hörunterschied zwischen dem GEQ und dem TEQ wahrnehmen, deshalb mache ich eine Extremeinstellung, jeden zweiten Regler ganz hoch, die anderen ganz runter. Hier ist es nun deutlich zu hören, den TEQ arbeitet analytischer, während der GEQ musikalischer klingt. Eine nette Funktion ist übrigens der integrierte RTA, der am Mac sogar noch eine Spektralanalyse liefert.
Kanalbeschriftung und farbliche Kennzeichnung sind auch in der Mac-App möglich: rechte Maustaste ist dein Freund!
@zippo @Armin – Jede Mac Maus seit Mitte des letzten Jahrzehnts hat eine rechte Taste, man sieht sie nur nicht. Aktivieren muss man sie schon, aber ich denke das weisst du.. ;)
Wenn du mehrere .pdf hast, jedoch eine einzige Anleitung willst, z.B. um es in iBooks auf dem iPad zu überspielen, neben vielen Programmen macht das diese Seite kostenlos: https://www.pdfjoin.com/de
Leider steht die ausführliche Bedienungsanleitung zum X32 Producer auch nach wie vor nicht zum Download bereit und man muss sich quer durch das Netz googlen, um sie irgendwo zu finden oder auf das Wiki zurückgreifen. Aber da steht Behringer nicht alleine da. Technische Dokumentation scheint nicht mehr für wichtig erachtet zu werden.
Hat das Teil Phantomspeisung?
Vielen Dank für den Test.
Ich hätte 2 Fragen:
1) Mich würde die Qualität der Preamps und der ASIO Treiber interessieren.
Kann man das X Air XR18 auch als Recordinginterface im Homestudio einsetzen?
Oder ist die Qualität zu schlecht? und wie sieht es mit Latenzen aus?
Hat jemand Erfahrung damit?
2) Wie stabil läuft das X Air XR18? Kann man sich bedenkenlos live darauf verlassen?
Hallo, hab mir das XR18 vor kuzem gekauft weil ich immer wieder probleme beim mischen über Ableton hatte.
Die Treiber funktioineren hervoragend unter OS X. Multitrack Recording aller Kanäle ist problemlos möglich.
Die Qualität der Wandler würde ich subjektiv als gut bezeichnen. Ich habe keine Probleme oder Qualitätseinbußen bemerken können. Veglichen mit dem Sound, der über USB aus meinem Analog4 und Rytm kommt würde ich das Signal nach der Wandlung im XR18 als besser bezeichnen das ist aber rein subjektiv.
Live Einsaz kann man denke ich bedenkenlos machen jedoch ist die Wifi VErbindung schlecht und bricht immer mal wieder ab. Hab das Pult per Lan an nem Router dran an dem auch mein Rechner per Lan hängt und das funktioniert einwandfrei.
Es lassen sich alle erdenklich Routings einstellen und die Effektqualität ist gut. Auch die EQ’s und Kompressoren in den einzelnen Kanälen sind gut. Das Pult hat das was ich erwartet habe bei weitem überstiegen. Scheint als hätte Behringer hier tatsächlich mal ein richtig gutes Produkt am Start (wobei ich bereits mit dem ADA 8200 soundmäßig sehr zufrieden war).
@yentz Funktioniert nur mit Mac. Bei PC erkennt der Asio Treiber nur einen Kanal.
Hi, habe eine Frage zum Behringer XR18: Wie frei bin ich im Routing der Effekte, kann ich Multibandkompressor, FB-Destroyer und Reverb oÄ auch auf die Summme oder Aux Wege legen (wahlweise parralel oder seriell)?
Vielen Dank schon einmal, fretneck