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Test: Best Service, Forest Kingdom, Software-Library

Forest Kingdom

21. September 2011

Forest Kingdom von Best Service ist eine weitere themenbasierte Sound-Library aus dem Hause Eduardo Tarilonte, dem bereits mit dem Vorgängertitel Epic World ein beachtliches Debüt gelungen ist. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Forest Kingdom einige Zutaten des Vorgängers enthält: düstere Klanglandschaften in Form von Pads, spielbare  Instrumente (überwiegend Flöten), Percussions und (Tier-)Stimmen, verteilt auf 200 Patches und 7500 Samples (7 GB). Zielgruppe sind Produzenten aus den Bereichen  Dokumentationen, Video-Spielen, New Age und Filmmusik. Versuchte Epic World noch die gesamte Welt klanglich einzufangen, wird es bei Forest Kingdom etwas spezieller: Diesmal geht es in den Wald.

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Lieferumfang und Installation

Forest Kingdom wird in einer phantasievoll gestalteten, mittelgroßen Kartonbox geliefert. In der Box befindet sich eine DVD mit der Library, eine DVD mit dem Best Service Sampleplayer Engine in der Version 2, eine Installationskurzanleitung sowie ein gedrucktes 8-seitiges Library-Booklet in englischer Sprache. Eine umfangreiche deutsche Bedienungsanleitung für den Sampleplayer Engine 2 ist online verfügbar. Der Sampleplayer muss installiert werden, die eigentliche Library wird einfach auf die gewünschte Festplatte kopiert (es muss nur eine vorgegebene Ordnerstruktur beachtet werden) und später in Engine 2 lokalisiert. Anschließend erfolgt die Autorisierung/Aktivierung mit Hilfe des Challenge/Responce-Verfahrens über das Internet (kann von einem beliebigen Computer mit Internetzugang aus durchgeführt werden).


Die Library

Die Library unterteilt sich in die Untergruppen Instrumente, Percussion, Pads, Fantasy Creatures, Voices und Swishes. Die Instrumentenabteilung enthält 2 Harfen und 6 aufwendig gesampelte Flöten, die über True Legato und Portamento, Round Robin und über Keyswitch steuerbare Artikulationen verfügen. Über die Quick Edit-Seite des Sampleplayers lassen sich zusätzlich weitere Details einstellen wie z.B. das Ausklingsample, das beim Loslassen der Taste abgespielt wird, oder die Lautstärke der Fingergeräusche, die beim Spielen der Flöten entstehen. Mit diesen Einstellungen und den vielen Artikulationen, die übrigens detailliert im Handbuch beschrieben werden, lassen sich die Flöten absolut naturgetreu spielen.  Blendet man die restlichen Patches einmal aus, ließe sich Forest Kingdom auch als reine Flöten-Library verkaufen und wer weiß, vielleicht arbeitet Eduardo Tarilonte in diesem Augenblick an genau so einer Klangsammlung.

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Was haben die Instrumente eigentlich mit dem Wald zu tun? Eigentlich nicht viel – obwohl: Was macht man, wenn man allein durch einen dunklen, unheimlichen Wald geht? Man fängt an zu pfeifen! Die Flöten und Harfen schaffen die richtige Atmosphäre und bieten im Gegensatz zu den übrigen Patches die Möglichkeit, Noten zu spielen. Die Mischung macht die Stimmung! Die Percussion-Abteilung enthält ausgesuchte Schlaginstrumente wie Cumacos, Taikos, Udos, Shakers, Bells und Wind Chimes mit bis zu 14-facher Velocity und 4-fachen Round Robin.

Ein weiteres Highlight dieser Library sind die 80 Pads, die aus bis zu 8 Layern zusammengebaut wurden. Die einzelnen Layer lassen sich auf der Quick Edit-Seite des Sampleplayers separat in der Lautstärke ändern, so dass sich allein dadurch bislang ungehörte Klanglandschaften erzeugen lassen. Klassische Pad-Sounds werden hier kombiniert mit knarrenden Ästen, Wind, Tierstimmen und anderen unheimlichen Geräuschen. 

Den Abschluss bilden ein paar Vogelstimmen und eine wunderschöne weibliche Solo-Stimme mit echtem Legato und schamanischen Phrasen.

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Klangbeispiele
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