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Test: Beyerdynamic DT-1350

(ID: 1435)

Das Prachtstück in seiner ganzen Herrlichkeit

Das Prachtstück in seiner ganzen Herrlichkeit

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Klein aber fein?

Ein „Mords Geschoss“ ist der DT-1350 nicht, wenn man den optischen und haptischen Eindruck zu Grunde legt. Die rein technischen Daten hingegen machen dagegen schon mehr her. Als Übertragungsbereich werden nicht die obligatorischen 20 Hz bis 20 kHz angegeben, nein, der kleine Schwarze aus dem Kraichgau fängt bei beeindruckenden 5 Hz an und macht erst bei 30 kHz Feierabend. Unter Schalldruck gibt beyerdnamic 129dB und eine Nennbelastbarkeit von 100mW an. Als Impedanz stehen 80 Ohm im Datenblatt. Ein Kabel von 1,5m Länge schließt den DT-1350 mit einem Gewicht von 174g (dieses dann aber ohne Kabel) an. Der einseitig angelegte Anschluss ist mit einer 3,5mm Klinke bestückt. Praktischerweise legt beyerdynamik gleich den entsprechenden Adaper auf die „große Klinke“ bei, die mit 6,3mm gemessen wird. Das Schöne dabei: Der Adapter lässt sich festschrauben, was speziell im DJ-Betrieb oder während „heißer“ Recording-Sessions ein echter „Lebensretter“ sein kann. Ein abgewinkelter Stecker hätte hier gut getan, besonders der Lebensdauer des Anschlusskabels nebst Stecker. Ein so genannter „Flugzeugadapter“ ist im Lieferumfang enthalten. Auch gefreut hat mich, dass die Verpackung nicht 2,5x so groß ist wie der Kopfhörer, sondern auch hier ein umweltfreundlicher und platzsparender Pfad beschritten wurde, in dem der Kopfhörer im mitgelieferten Etui verpackt nur mit einem simplen Karton umhüllt den Weg zum Endkunden findet. Das mitgelieferte Kopfhörer-Heim in Form des kleinen schwarzen Etuis macht einen praktischen und einen robusten Eindruck.

Gut geschützt vor Dreck, Staub und dem Rest!

Gut geschützt vor Dreck, Staub und dem Rest!

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Das Wandlerprinzip ist dynamisch, und das Arbeitsprinzip ist geschlossen. Das Wort „geschlossen“ bei dieser Größe erscheint mir immer unpassend, aber das ist wohl eher ein „historischer“ Eindruck aus grauer Vorzeit, denn früher war es üblich, dass geschlossene Kopfhörer immer sehr groß und ausladend waren, zumindest fast immer. Da wir gerade von „geschlossen“ reden: beyerdynamic gibt als Dämpfungswert 23 dBA an. Gemeint ist, dass bei aufgesetztem Kopfhörer die Außengeräusche beim Ohr mit einer Dämpfung (Verringerung) von 23 dB(A) ankommen. Das „A“ meint hier, dass die Pegelbewertung nicht linear erfolgt wie bei dB(SPL), dB(FS), dBV oder auch dBu, sondern mit einem Filter, einem Equalizer, der der Ohrkennlinie bei geringem Pegel, also kleinen Lautstärken, entspricht. Im DJ-Einsatz im lauten Club ist ein dB(A)-Wert als Dämpfungsangabe (durch die veränderte Wahrnehmung bei hohen Pegeln) weniger effektiv als im heimischen Wohnzimmer.

Gut verschraubt!

Gut verschraubt!

Um den Kopfhörer an die eigene Kopfform anpassen zu können, lässt sich der Bügel auseinander klappen, so dass man zwei einzelne Bügel hat, die den Kopf von oben „umschließen“, wie man das auch von Mitbewerbern kennt. Um die „Weite“ zu verstellen, kann man die Ohrmuscheln „ausfahren“ und „einfahren“, wie man das auch bei anderen Kopfhörern üblich ist. Zu beachten ist dabei, dass die Metall-Schienen nicht unter einer „Verkleidung“ liegen, sondern offen.

 

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Forum
  1. Profilbild
    darrien

    Wenn ich bedenke, wie oft ich meinen HD25 schon versehentlich durch die Gegend geschleudert, mein Plattencase draufgestellt, draufgetreten oder sonstwie malträtiert habe, ohne dass er auch nur den geringsten Schaden genommen hätte, wage ich ehrlich gesagt schwer zu bezweifeln, dass dieses Metallding wirklich robuster ist als der HD25 mit seinem sehr strapazierfähigen Kunststoff-Bau.

    • Profilbild
      darrien

      @darrien So. Ein Jahr später antworte ich mir selbst. Trotz meiner Zweifel habe ich mir das Ding zwei Wochen nach meinem ersten Kommentar geholt. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich mit dem Ding vom HD25-Einerlei in der DJ-Booth abhebt, vermag er auch sonst vollends zu überzeugen. Vom Klang her ist der HD25 etwas pointierter in den für DJs wichtigen Frequenzen, dafür ist das Klangbild des DT-1350 allgemein besser und neutraler, weshalb er auch gut taugt, um auf dem Weg vom/zum Gig noch ein bisschen an den Eigenproduktionen zu feilen.

      Der DT-1350 wirkt auch tatsächlich sehr robust (allerdings musste er bisher keine Unfälle überleben) und macht auch vom Komfort her eine gute Figur. Kleines Manko ist das nicht austauschbare Kabel. Dafür ist die mitgelieferte Tasche ein grosses Plus. Zum einen schützt sie den Kopfhörer optimal, zum anderen passt sie wie die Faust aufs Auge in die Seitentasche der üblichen UDG-Trollys. Wunderbar.

      Auf jeden Fall empfehlenswert!

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