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Test: beyerdynamic DT1350CC, Kopfhörer

(ID: 60593)

Klang

Klanglich gehört der beyerdynamic DT1350CC ganz nach vorne. Ein Kopfhörer, der bis zu 5 Hz gehen kann ist  „üppig“. Das menschliche Ohr erreicht, in den tiefen Frequenzen, Werte zwischen 16 und 20 Hz. Für diejenigen unter uns – zum Beispiel Studenten – die regelmäßig Gehörtraining betreiben, kann das nur ein Plus sein. Die 30 kHz sind sicherlich den „hohen Sampleraten“ geschuldet, denn auch hier sollte bei den Meisten von uns, die 20 kHz nur noch sehr theoretisch zum hörbaren Tonumfang gehören, von 30 kHz können wir als Menschen nur träumen.

beyerdynamic dt 1350 cc

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Im Alltag

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber das Teil sitzt verdammt gut. Ich würde den beyerdynamic DT1350CC sogar zum Joggen (so ich es denn täte) tragen. Ich habe es nicht geschafft, die Phones vom Kopf zu schütteln, und ich hab’s wirklich versucht! Gut abgeschirmt von der Außenwelt ist man auch mit dem Schätzchen aus dem Hause beyerdynamic (was mich wieder an der Anwendung „Joggen“ zweifeln lässt: Autos sollte man schon durchhören).

Der Pegel reicht für die DJ-Boxen und Discos dieser Welt auf jeden Fall aus, sofern das Mischpult hier nicht schwächelt. Fürs Produzieren vor dem Gig eignet sich der DT1350 auch, ich würde sogar sagen: deutlich besser. Leider wurden beim Facelift auch nicht die Verstellmöglichkeiten optimiert. So sollten Langhaarige immer noch aufpassen, wenn sie den Bügel und die Ohrmuscheln zusammenschieben, solange der beyerdynamic auf dem Schädel thront: Hier besteht immer noch akute Gefahr, das ein oder andere Haupthaar unter – geringen – Schmerzen dem Kopfhörer zu opfern.

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Das Spiralkabel ist meine Sache nun ganz und gar nicht. Glücklicherweise haben die Heilbronner noch immer die Variante ohne Spiralkabel im Portfolio. Sicherlich wird hier der ein oder andere aufspringen und sagen, dass das Spiralkabel ‘ne Wucht ist, folgen kann ich dieser Idee nicht. Klar rollt sich das Kabel quasi „von selbst“ auf, aber welcher Nutzen entspringt daraus? Sowie ich eine Länge nutze, die jenseits der ist, die das Spiralkabel im entspannten Zustand anbieten kann, kommt Spannung auf das System, das kann – speziell im hektischen DJ/Studio-Betrieb – Folgen haben: Ich habe Spiralkabel unter widrigen Umständen schon Equipment vom Tisch ziehen/wischen sehen. Ich persönlich habe mich von diesen Lösungen komplett verabschiedet. Auch erscheint mir das Kabel bei diesem Modell ein wenig dünn und „zerbrechlich“. Ob die Zugentlastung am Stecker mit dem Zug der Spirale in jeder Lebenslage klar kommt, bleibt abzuwarten.

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Fazit

Der beyerdynamic DT1350CC macht auch in der aktuellen Inkarnation Spaß. Der Klang ist sehr gut – wie gehabt. Auch sitzen tut das Teil ordentlich, evtl. sogar besser als früher. Die sehr robuste Tasche macht das Mitnehmen ins Studio, zum Zocken beim Kumpel oder eben auch in die DJ-Kanzel der Clubs dieser Welt zur sicheren Sache, das sollten alle Hersteller mitliefern. Die Designänderungen im Facelift gehen in Ordnung, aber ein auswechselbares Anschlusskabel, gerade für den hektischen DJ-Betrieb und/oder eine leicht modifizierte Verstellmöglichkeit für die Ohrmuschel, wäre ein Traum gewesen. Traumhaft ist auch die Tatsache, dass alle Ersatzteile mit Bestellnummer bei beyerdynamik erhältlich sind: keine endlosen Rennereien mehr, weil was kaputt ist und der Kopfhörer mit auf Produktion muss.

Mit dem Spiralkabel kann ich mich nicht so sehr anfreunden, aber das muss man ja nicht – es gibt ja die Alternative. Der Preis lässt mich ein wenig zucken, geht aber wohl bei Klang und Zubehör eher in Ordnung, allein die Tasche würden die Mitbewerber nur für 30,- oder mehr Euro extra hergeben.

Plus

  • robust
  • Lieferumfang (Adapter, Etui)
  • Kompaktheit

Minus

  • Preis
  • Führung der Ohrmuschelverstellung
  • Spiralkabel

Preis

  • Ladenpreis: 239,- Euro
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