Das TG 100H
Das Mikrofon des Systems arbeitet mit der dynamischen Mikrofonkopf des TG V35 ds mit Supernieren-Charakteristik.
Das Einsprechgitter macht einen stabilen Eindruck und ist mit Schaumstoff unterlegt. Der Schaft ist aus Plastik, das eher billig verarbeitet ist. Das zeigt sich auch beim Abschrauben des unteren Teils, der etwas hakelig vonstattengeht.
Hinter der Abdeckung findet sich das Batteriefach für die beiden 1,5 V AA-Batterien. Der kleine Kanalwahlschalter lässt sich mittels eines Schraubendrehers einstellen. Über einen Schiebeschalter ist das Gain mit „Low“ und „Hi“ wählbar.
Unten am Gehäuse sitzt die Sendeantenne. Hier findet sich auch der Powerschalter, der durch eine grüne LED den Betrieb anzeigt. Wird diese LED rot, sind schleunigst die Batterien zu wechseln.
Anwendungsbereiche
Bevor wir uns der Praxis widmen, wollen wir uns doch zuerst anschauen, für wen das TG 100 infrage kommt. Dass ein Wireless System, das unter 200,- Euro verkauft wird, nicht unbedingt den professionellen Anwender oder Verleiher anspricht, dürfte klar sein. So sieht Beyerdynamic sein Produkt selbst auch als faires Angebot an Einsteiger und ambitionierte Hobbymusiker. Gleichzeitig sollen sowohl Gesangs- als auch Sprachanwendungen gut abgedeckt werden. Unter dieser Prämisse soll das Funksystem auch getestet werden.
Nicht uninteressant ist für diese Zielgruppe sicher auch das stressfreie Handling. Dazu gehört auch, dass der benutzte Frequenzbereich kostenneutral und zukunftssicher ist. Der VHF-Bereich zwischen 174 – 230 MHz ist bis Ende 2025 anmelde- und gebührenfrei zu nutzen.