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Test: Blackstar HT-5TH, Gitarrenverstärker

(ID: 85220)

Auf der Rückseite des Verstärkerteils befinden sich gerade im Bezug auf andere Verstärker dieser Leistungsklasse vergleichsweise viele zusätzliche Anschlussmöglichkeiten. Gleich zu Anfang kann man als Besonderheit einen seriellen FX-Loop vermerken, welcher in seinem Signalpegel zwischen dem 19“ oder auch Studiopegel von +4 dB oder dem eher in Bodenpedalen veranschlagten Wert von -10 dB wählbar ist. Direkt daneben ist ein MP3- oder aber auch Line-Eingang verbaut, bei dem für den Rehearsal Einsatz ein zusätzliches Signal eingespeist werden kann. Begeben wir uns weiter nach links, begegnen wir neben dem Fußschaltereingang einer Speakersimulation für Direct-Recordings, bei der man in der Charakteristik zwischen einem 1×12“ oder einem 4×12“ Cabinet wählen kann.

Des Weiteren verfügt der Verstärker über drei Lautsprecheranschlüsse, wobei der Ausgangstransformator für 1x 16 Ohm oder aber 2x 16 Ohm, respektive 1x 8 Ohm angezapft wird. Eine sehr praxisgerechte Auslegung, zumal man in Zusammenarbeit mit den beiden intern verbauten 10 Zoll Lautsprechern, welche in jeweils 16 Ohm Ausführung parallel verdrahtet den 8 Ohm Ausgang belegen, man je nach Größe des Venues von der kleinen Zusatzbox bis hin zum Fullstack nahezu alles angeschlossen bekommt. Damit bekommt man auch größere Bühnen ordentlich akustisch ausgeleuchtet, ihr könnt ja gerne mal ausprobieren, wie viel Luft 5 Watt bewegen können, wenn man acht 12″ Lautsprecher daran hängt.

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Praxis

Bezüglich der Bedienungs-Oberfläche gestaltet sich der Blackstar HT-5TH nahezu selbsterklärend. Angefangen mit dem cleanen Kanal wählt man zunächst die Lautstärke des Amps und seinen persönlichen Höhenblenden-Favoriten. Ab einer leicht forcierten Lautstärke treten erwartungsgemäß, abhängig vom Ausgangspegel der verwendeten Pickups, die ersten Verzerrungen ein. Auch hängt der Amp sehr schön am Volume-Regler der Gitarre und lässt sich durch Rücknahme der Ausgangslautstärke vom dezenten Crunch in den clean Mode zurück versetzen.

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Einen besonderen Touch drücken dem Amp die verwendeten 10″ Lautsprecher auf. Im Gegensatz zu der primär im Gitarrenbereich verwendeten 12″-Zoll-Variante besitzen selbige eine schnellere Ansprache und eine dezente Höhenlastigkeit, was je nach Musikrichtung gerne gesehen oder aber auch eine leichte Einschränkung aufweist. Wie immer, der persönliche Geschmack entscheidet. In Sachen Durchsetzungsfähigkeit im Bandsound hat die kleinere Variante die Nase vorne, in Sachen Schalldruck eher die Größere.

Blackstar HT-5TH - Reverb

— Blackstar HT-5TH – Reverb —

Wie die meisten Vollröhrenamps reagiert auch der Blackstar HT-5TH angenehm interaktiv mit vorgeschalteten Boostern, Overdrives oder anderen Verzerrungstretern. Inwieweit der persönliche Lieblingstreter hier seine Fähigkeiten ausspielen kann, muss man erneut im subjektiven Feldtest erkunden, eine allgemeingültige Formel gibt es leider/glücklicherweise nicht.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MidiDino AHU

    Danke, besonders für die Differenziertheit und Wertung des Amps als eigenständig klingendes Produkt. Besonders interessant ist, wie ich finde, die sich ergebende Tiefenstaffelung.

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