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Test: Blackstar, HT Club 50 Head, Gitarren-Röhrentop

Blackstar HT Club 50

22. Mai 2012

Die Firma Blackstar ist noch eine recht junge. Gegründet von ehemaligen Marshall Mitarbeitern, begann man im Jahr 2004 mit der Entwicklung von Gitarrenamps und Effekten, welche erstmals auf der Frankfurter Musikmesse 2007 der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Seitdem ist das Portfolio der im englischen Northampton ansässigen Company stetig gewachsen und zeigt heute eine breite Palette von Verstärkern in Transistor- und Röhrenbauweise sowie Effekte für alle wichtigen Einsatzzwecke, allesamt mit einer Röhrenschaltung ausgestattet. Besonders aufgrund des attraktiven Preises ragt aus dem Sortiment der britischen Newcomer die Venue-Serie hervor, welche verschiedene Röhrencombos, Röhrentops und Boxen bietet. Designed in the UK, build in Korea gilt für diese Verstärkerlinie, aus der wir uns den HT Club 50 Head einmal genauer anschauen werden.

-- Der Blackstar HT Club 50 Head --

— Der Blackstar HT Club 50 Head —

Lieferumfang/Aufbau/Verarbeitung

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Mit seinen Maßen von 662x300x283 mm entspricht der HT Club 50 Head dem üblichen Standard für einen Vollröhrentop. Das betrifft auch das Gewicht, welches mit 15 kg zu Buche schlägt. Damit der Transport des Tops ohne Stress und Schäden vonstatten geht, besitzt das Gerät auf der Oberseite einen Tragegriff, alle Kanten werden durch robuste Eckschoner gegen unfreiwillige Stöße abgesichert. Beklebt wurde das Gehäuse mit einem nur schwach strukturierten, schwarzen Tolex-Bezug, für die Abluft der entstehenden Wärme der Röhrenschaltung wurden ausreichend große Lüftungsgitter im oberen, hinteren Teil des Gehäuses eingesetzt. Auf der Unterseite sorgen vier große Gummifüße für einen sicheren Stand auf der Box der Wahl. Mit zum Lieferumfang gehören, neben einer knappen Bedienungsanleitung, auch ein Netz- sowie ein Boxenkabel und ein Fußschalter, mit dem sich die zwei Kanäle und der digitale Hall des Amps schalten lassen.

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Bevor wir uns mit den Bedienelementen auf der Vorderseite beschäftigen, werfen wir kurz einen Blick auf die Rückseite dieses 50 Watt Röhrentops. Auch auf der Rückwand befindet sich ein Lüftungsgitter zum Abführen der entstehenden Warmluft, zudem gestattet dieses Gitter auch einen Blick in das sehr aufgeräumt wirkende Innenleben des HT Club 50 Head. Für die Verstärkung sorgen zwei EL34 Glastrichter, in der Vorstufe sitzen zwei ECC83 Röhren – also beste Voraussetzungen für einen kernigen und durchsetzungsfähigen, britischen Röhrensound. Die Speaker-Anschlüsse versorgen entweder eine einzelne 16 Ohm-Box, zwei 16 Ohm-Cabinets oder aber eine 8-Ohm-Box. Wie bei fast jedem erhältlichen Röhrenamp sollte man hier peinlichst darauf achten, auch immer eine Box angeschlossen zu haben, da ansonsten die Elektronik einen ernsthaften Schaden davontragen dürfte. Doch keine Regel ohne Ausnahme, denn beim Einstecken eines Kabels in die Emulated Ouput-Buchse aktiviert der Amp eine Schutzschaltung, um die Endstufe vor einem Ausfall zu bewahren.

-- Rückseite des HT Club 50 Head --

— Rückseite des HT Club 50 Head —

So ein Emulated Output ist an sich schon eine feine Sache, da man mithilfe dieser Funktion theoretisch auf das Schleppen der sonst notwendigen Boxen verzichten könnte. Allerdings zeigt sich in der Praxis immer wieder aufs Neue, dass eine hochwertige Lautsprecherbox für einen druckvollen und dynamischen Sound unverzichtbar ist – und die Interaktion mit dem Spieler bedeutend erweitert. Aber für einfache, schnelle Recordings (oder wenn die Boxen im Proberaum stehen bleiben müssen oder sollen) stellt dieser Output zweifellos eine Arbeitserleichterung dar.

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