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Test: Blackstar HT-Modulation, Effektpedal für Gitarre

(ID: 74442)

Was beim Betrachten des Pedals sicher zuerst auffällt, ist die gut verpackte Röhre samt vergittertem Sichtfenster in der Mitte der Bedienfront. Das Blackstar HT-Modulation nutzt zur Sättigung seiner Sounds die Vorzüge einer warmen Röhrenkompression. Eine gute Idee, zumindest setzt sich das Gerät durch das Glimmen des Glaskolbens und durch Unterstützung einer LED auch so schon optisch bestens in Szene. Inwiefern sich das allerdings auf den Klang auswirkt, werden wir später noch genauer im Soundcheck erfahren. Das Pedal besitzt acht verschiedene Modulationseffekte, welche über den EFFECT Regler angewählt werden können. Zur Auswahl stehen hier ein klassischer Flanger, zwei verschiedene Phaser, dreimal Chorus in verschiedenen Facetten, ein Tremolo sowie ein Rotary („Leslie“) Effekt.

Effect Button

— Zentrale Anlaufstelle: das EFFECT Poti —

Direkt daneben befindet sich das SPEED Poti, mit welchem man die Modulationsgeschwindigkeit justiert. Die Wirkungsweise dieses Potis wurde für jeden der acht Effekte speziell abgestimmt, um mit möglichst wenigen Handgriffen schnell und ohne Umwege durch Parameterdschungel Zugriff auf die gewünschten Sounds zu erhalten. Das Poti FEEDBACK sorgt für die Intensität bzw. die Tiefe des Effektsignals und LEVEL regelt die komplette Ausgangslautstärke des Blackstar HT-Modulation. Mit dem Regler SATURATION hingegen wird das Signal je nach Wunsch mit dem Sound der eingebauten ECC83 Röhre angedickt. Die Schaltung verläuft hierbei „Side Chain“, was bedeutet, dass der Sound der Röhre dem Effektsignal zugemischt wird und das Effektsignal somit nicht komplett durch die Röhrenschaltung geführt wird. Eine dreifarbige LED informiert über den Grad der gewählten Sättigung – grün für mäßig, orange für mittelmäßig und schließlich rot für die maximale Röhrensättigung.

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Saturation

— Saturation Poti zum Zumischen des Röhrensignals —

Die zwei robusten Metallschalter dienen zum einen für das Aktivieren des Pedals und zum anderen zum Wechseln zwischen zwei verschiedenen Modulationsgeschwindigkeiten des gewählten Effekttyps, welche man sich vorher zurechtschrauben kann. Blöd ist nur, dass das Blackstar HT-Modulation über keinerlei Speicherplätze verfügt, um die Eigenkreationen irgendwie auf Dauer haltbar zu machen. Acht Speicherplätze für acht Effekte – das wäre doch eine runde Sache gewesen. Und wenn wir schon bei den Wünschen sind: Dass das Blackstar HT-Modulation keinen Netzschalter besitzt, lässt sich ja noch verschmerzen, allerdings würde eine Tap-Funktion zum Einstellen der Modulationsgeschwindigkeit per Fuß den Einsatz in der Praxis deutlich aufwerten. Somit bleibt nur bücken und am SPEED Poti schrauben, bis der Groove gefunden ist. Und damit ab zum Soundcheck!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Stephan Güte RED

    Wir geben uns geschlagen, ihr habt ja Recht!

    Die Audiobeispiele für den HT-Modulation werden schnellstmöglichst nachgeliefert – und für die zukünftigen Artikel geloben wir Besserung in puncto MP3´s ;)

    Stephan

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