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Test: Blackstar HT-Modulation, Effektpedal für Gitarre

(ID: 74442)

 Sound & Praxis

Die Sounds des Blackstar HT-Modulation klingen alle samt herrlich nach Vintage. Angefangen vom warmen und dicken Flanger-Sound, welcher mit einem kräftigen LFO moduliert wird, über die facettenreichen und sauber aufgelösten Chorus-Sounds bis hin zum Rotary-Effekt bietet diese Kiste so ziemlich alles, was der „gemeine Gitarrist“ je an Modulationseffekten benötigt.

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Dabei ist das Rauschverhalten geradezu vorbildlich, selbst bei voll aufgeregeltem LEVEL und SATURATION Pegel weht noch nicht mal ein laues Lüftchen aus dem Speaker. Das ist um so erfreulicher, da die Kiste mit zunehmender Röhrensättigung die gewünschten und erwarteten Attribute eines Röhrensignals in die Ohren bringt. Wärme und Druck nehmen hier deutlich zu und nach einer Weile möchte man am liebsten den Potiwert gar nicht mehr absenken – und das Blackstar-Pedal immer mit Röhrensättigungs-Vollanschlag laufen lassen!

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Im Test wurde das Pedal sowohl im Effektweg eines Röhrenamps als auch direkt an einem Mixer betrieben. Beide Disziplinen meistert die Kiste mit Bravour, wobei natürlich beim Stereo-Betrieb am Pult die Effekte erst richtig zur Geltung kommen. Wohl dem, der ein Stereo-Setup besitzt und sich diesen Sound gönnen kann!

Tube

— Die Röhre macht den Unterschied —

Schade ist nur die Sache mit den Speicherplätzen, denn schon nach kurzer Beschäftigung mit dem Gerät kommt man in Versuchung, den perfekten „schwirrend-schwebenden Flanger“ irgendwie aufheben zu wollen. Leider nicht vorgesehen, genau so wenig wie die Möglichkeit, die Modulationsgeschwindigkeit mit dem Fuß einzugeben oder verschiedene Parameter mittels eines Expression-Pedals zu steuern.

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Fazit

Zu einem fairen Preis bietet das Blackstar HT-Modulation acht verschiedene Modulationseffekte mit einer cleveren und wirkungsvollen Beigabe im Signalweg, einer ECC83 Röhre. Der Grundsound der Effekte an sich ist schon sehr gut und ausgewogen, wird aber durch das Zumischen des Röhrensignals in puncto Dynamik und Druck natürlich noch einmal deutlich aufgewertet. Hinzu kommt die robuste Verarbeitung und die Möglichkeit, das Gerät auch in Stereo zu betreiben.

Also alles wirklich schlagkräftige Argumente. Zumindest für die Musiker, die auf ein Abspeichern ihrer Kreationen verzichten können und die sich nicht zu Schade dafür sind, die Modulationsgeschwindigkeit in gebücktem Zustand und mit viel Fingerspitzengefühl am entsprechenden Poti einzustellen. Eine Tap-Tempo-Funktion per Fußtritt ist nicht vorgesehen, dafür lassen sich pro angewähltem Effekt zwei Variationen erstellen. Hier gilt es also, die Pros und Kontras ganz persönlich für sich (und das eigene Gitarren-Setup) abzuwägen.

Plus

  • Sound
  • Vielseitigkeit
  • Stereo Signalführung
  • Rauschverhalten
  • robuste Verarbeitung

Minus

  • keine Speicherplätze
  • Tap Tempo nicht per Fuß möglich
  • kein Netzschalter

Preis

  • UVP: 296, 31 Euro
  • Straßenpreis: 219,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Stephan Güte RED

    Wir geben uns geschlagen, ihr habt ja Recht!

    Die Audiobeispiele für den HT-Modulation werden schnellstmöglichst nachgeliefert – und für die zukünftigen Artikel geloben wir Besserung in puncto MP3´s ;)

    Stephan

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