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Test: Blade RH-4 Classic OB, E-Gitarre

(ID: 117174)

Das Falcon Vibrato

Eine Besonderheit in seiner Bauform stellt das auf der Decke der Blade RH-4 Classic OB montierte und ebenfalls goldverchromte „Falcon“ Vibratosystem dar. Auf den ersten Blick eher als unspektakulär einzustufen, zeigen sich die Feinheiten hier im Detail. Neben den Saitenreitern, die allesamt eine Auflage aus gehärtetem Stahl besitzen, rückt hier ganz besonders die Aufnahme des Vibratohebels in den Fokus. Diese ist nämlich als eine Art Schlitten ausgeführt und erlaubt durch ein nach hinten Ziehen des Hebels auch Up-Bendings, obwohl der Vibratoblock plan auf der Decke aufliegt und an dieser Stelle auch keine Unterfräsung besitzt. Wirklich verblüffend!

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Vibrato

— Präzisionsarbeit – das Falcon Vibrato an der Blade RH-4 Classic OB —

Dabei ist das gesamte Vibratosystem nicht aus der Stimmung zu bekommen, egal ob der Hebel nun bis zum fast vollständigen Erschlaffen der Saiten nach vorne gedrückt oder bis zu maximal einem Ganzton Erhöhung nach hinten gezogen wird. Ein weiterer Vorteil dieses Systems (mit seinem aufliegenden Vibratoblock) ist, dass beim Reißen einer Saite das Instrument trotzdem nicht aus der Stimmung gerät. Etwas, was bei Gitarren mit einem herkömmlichen frei schwebenden Vibratoblock unweigerlich passiert.

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Die Federspannung des Vibratos unserer Test-Blade ist allerdings recht kräftig eingestellt, somit zeigt sich das Vibrato insgesamt in dieser Werkseinstellung etwas störrisch und zäh in der Bedienung. Über das entsprechende Fach auf der Rückseite kann man das aber auf seinen persönlichen Geschmack anpassen und die Federspannung dementsprechend regulieren. Wie bei einer „ganz normalen“ Strat eben auch.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Metalex

    Dank Dir Stephan einmal mehr für dieses klasse Review.

    Das Griffbrett gibt es wahlweise auch in „flamed Maple“, für all diejenigen, die Ebenholz nicht so mögen. Ich fand den Sound der Gitarre, als ich sie mal Ende der 90er einmal antestete, recht einzigartig im Sinne eines Alleinstellungsmerkmals und charakterlich etwas anders als andere Strats. Auch die Bespielbarkeit des Griffbretts war sehr leicht. Das einzige – und da gehe ich mit Dir d’accord – was ich bedauerlich fand, war und ist, dass es keine Version ohne Pickguard gibt. Dieses schöne Finish darf man eigentlich nicht dahinter verstecken…

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hübsches Ding. Ich habe mir so um 1992 eine Tele von Blade gekauft, in ähnlicher Qualität (sogar die Potis sind gleich), made in Japan und mit schöner Farbe (Mystic Violet) – immer noch meine Lieblingsgitarre. Allerdings habe ich damals mit Koffer ca 2000 DM für die Schönheit bezahlt, haben die Preise für Erzeugnisse aus Industrieländern dermaßen angezogen? Immerhin ist das ja immer noch CNC-Ware, da leuchtet mir die Verdreifachung des Preises einfach nicht ein.
    Das rückseitige Shaping des Korpus ist allerdings sehr elegant gelöst, tolle Idee.

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