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Test: Blade TE-4R Texas Pro, E-Gitarre

(ID: 119791)

Klang und Handling

Trocken angespielt präsentiert sich die Texas Pro sehr mittenreich mit etwas dezenteren, aber durchaus gut hörbaren Höhen. Die Bässe kommen sehr drahtig, aber bestimmt rüber, wobei die tieferen Töne auf der E-Saite schon etwas deutlicher absacken. Auch wenn sich die Mitten am deutlichsten präsentierten, ist der stratige, leicht giftige Unterton, das etwas Drahtige, deutlich hörbar. Der schwere Korpus sorgt für eine etwas behäbigere Ansprache, ohne dass die Gitarre dabei etwa lahm wirkt, was aber durch ein respektables Sustain belohnt wird.

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Klassisches Design: Auf den ersten Blick gibt die TE-4R nicht alle ihre Geheinisse preis.

— Klassisches Design: Auf den ersten Blick gibt die TE-4R nicht alle ihre Geheimnisse preis —

Die Werkseinstellungen sind wie schon oben erwähnt sehr gut, aber natürlich auch etwas „vintage“. Auf eine etwas höhere Saitenlage muss man sich aber schon einstellen. Das mitteldicke Halsprofil gibt aber einen guten Halt, sodass man beherzt auch etwas kräftiger zupacken kann und sich letztlich eine sehr angenehme Bespielbarkeit herausbildet. Besonders die höheren Lagen sind dank der Fräsung am Korpusboden sehr leicht zu erreichen und Schnarren oder gar Deadspots sucht man auf dem Griffbrett vergeblich. Das Vibrato ist werksseitig sehr stramm eingestellt, sodass man schon ein wenig Kraft aufwenden muss, was die gefühlvolle Bedienung recht schwierig macht, bei Bedarf aber auch leicht geändert werden kann.

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Im verstärkten Zustand klingt die TE-4R Texas Pro genau so, wie man es von einer Stratocaster erwarten würde: knackige Mitten und Höhen, scharfe und drahtige Bässe und eine durchdringende Präsenz. Alles, was man von einer klassischen Strat erwarten würde, liefert sie mit Leichtigkeit: vom kreischenden Stegpickup über glockenhelle Rhythmussounds bis zum kehligen oder wahlweise nasalen Bluessound des Halspickups.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    roseblood11

    Ist die tatsächlich aus Erle?
    Die alte Texas Serie war immer aus nordamerikansicher Erle, ich hab noch eine Standard Pro aus der Zeit, ca. von 2004. Aktuell wird aber, auch laut Webseite, „White Teak“ verwendet, was nichts mit Teakholz zu tun hat, sondern eine sehr billige asiatische Holzsorte ist. Auch für deckende Versionen der 4R…
    Also gegenüber der ersten Texas-Serie eine deutliche Einsparung und qualitative Abwertung. Damals war die Gitarre für ca 600€ besser als alle Fender aus Mexico, sie konnte neben meiner Am.Std. bestehen. Heute kostet das „schlechtere“ Modell ca 750€ und ist damit angesichts deutlich verbeserter und viel billigerer Gitarren von Squier etc. nicht mehr annähernd so konkurrenzfähig.

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