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Test: Bluguitar AMP1, Gitarrenverstärker

(ID: 103911)

Die Maße sprechen für sich. Mit seinen Maßen von 24,5 x 6,2 x x 19,2 cm ist der Bluguitar AMP1 definitiv ein „Verstärker to go“. Damit passt er in fast jeden Gitarren-Gigbag mit Zusatztasche, die tatsächlichen 1,2 kg Gewicht spürt man nicht wirklich. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, das Teil in sein Pedalboard zu integrieren. Mit Vorschlägen zum flexiblen bzw. kreativen Umgang des Amps spart Thomas Blug nicht. Hier wird nahezu jede mögliche Situation im Handbuch beschrieben und ein individueller Lösungsansatz vorgeschlagen. Selbst die Möglichkeit, den Verstärker mit MIDI oder der zusätzlichen Steuerungseinheit „REMOTE1“ zu bedienen, wurde bedacht. Bei den „Extras“ gibt es weiterhin im Programm sogar noch ein Looper-Kit, um Effektpedal-Loops einzuschleifen – etwa so ähnlich, wie ein „Bob Bradshaw System“ für den kleinen Geldbeutel. Doch dazu vielleicht mehr, wenn es auf dem Markt erscheint.

Der AMP1 ist ein voll analoger, vierkanaliger Verstärker, der über eine 100 Watt Class D-Endstufe mit Nano-Röhre verstärkt wird. Es gibt einen Clean Kanal und drei Overdrive Kanäle. Dazu kommt ein Boost Schalter, der für alle Kanäle funktioniert und einen digitalen Spring Reverb, der einem klassischen Federhall nachempfunden ist. Drei Fußtaster lassen sich hierfür treten. Ganz links um von Clean auf einen der Overdrive Kanäle zu schalten, in der Mitte der Boost und rechts der Hall. Somit hat man, mit dem Fuß schaltbar, einen 2-Kanal Verstärker mit Boost und Halleinheit.

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Right

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Eine zweite Möglichkeit bietet der Preset-Mode. Hier kann man bei angeschlossenem Standardfußschalter bis zu vier Kanäle programmieren. Wählen kann man einen der drei Overdrive-Kanäle oder den Clean-Kanal, plus Boost und/oder Hall. Die EQ-Einstellung und Lautstärke/Gain bleiben dabei aber immer gleich und ist bei jedem Kanal wie angezeigt. Somit kommen wir zu den Einstellmöglichkeiten. Es gibt einen Dreiband-EQ und wie üblich Bass, Middle und Treble, einen Volume-Regler für den Clean-Kanal und einen Volume/Gain Regler für die Overdrive-Kanäle. Das Ganze wird lautgedreht mit dem Mastervolume-Poti.

Wie bereits erwähnt, befinden sich drei Overdrive-Kanäle im Angebot. Vintage angelehnt an einen Marshall Plexi, Classic geht in Richtung JCM 800 (2203) und Modern orientiert sich an einem modernen Marshall-Sound mit mehr Gain. Hier erkennt man definitiv die Vorlieben des Entwicklers. Der Clean-Sound ist eher amerikanisch aus der Ecke Fender. „Best of both worlds“ mögen die einen sagen, aber was sagen die anderen? Hier trennt sich wahrscheinlich die Spreu vom Weizen, wobei ich schon viele Gitarristen kenne, die genau diese Mischung bevorzugen.

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Klangbeispiele
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  1. Profilbild
    oosborne

    Moin, find das Teil echt spannend! Weiß jemand, ob der Reverb intern parallel oder seriell geschaltet ist?

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