Im Proberaum, Masterregler auf 12h-13h Uhr und an der 4×12″ Box geht dann tatsächlich noch mal die Sonne auf! Auch im Kontext einer relativ lauten Rockband weiß sich der AMP1 souverän zu behaupten und setzt sich dabei super im Bandgefüge durch. Er ist nicht ganz so laut wie ein 100 Watt Marshall Amp und ihm fehlen im Vergleich vielleicht ein paar Bässe, aber ich würde sagen, definitiv laut genug und mit ausreichend Headroom.
Auch den Live-Einatz hat der Bluguitar AMP1 bestanden und bekommt daher die nahezu volle Punktzahl. Die Custom-Control arbeitet im Detail sinnvoll. Somit kann man diverse Defizite im Sound ausgleichen, wie zum Beispiel Humbucker mit zu wenig Höhen oder zu schlanke Singlecoils. Der Hall ist nicht der edelste, aber er widerspiegelt das, was ihn beschreibt: einen klassischen Federhall, für den Live-Betrieb völlig in Ordnung und auch weitgehend authentisch.
Das Einzige, was man tatsächlich ankreiden muss, ist eine leichte, gefühlte Latenz beim Schalten mit dem Fuß. Im Preset-Mode ist es sogar so, dass er erst schaltet, wenn man den Taster loslässt. Natürlich kein großes Ding, aber man muss sich etwas daran gewöhnen. Vielleicht lässt sich ja so etwas mit einem Update beheben.
Moin, find das Teil echt spannend! Weiß jemand, ob der Reverb intern parallel oder seriell geschaltet ist?