Rechts und links seitlich am Gerät angebracht befinden sich die obligatorischen INPUT, bzw. OUTPUT-Buchsen. Sie sind in Mono ausgelegt – in den Swinging Sixties gab’s stereo eben noch nicht – zumindest nicht in Gitarren-Setups. Ruhen tut das kleine Kistchen auf einer rutschfesten Gummischicht, welches für sicheren Stand auf aller Art Oberflächen sorgt, auch auf frisch polierten Bühnenbrettern.
Die drei Potis zur Steuerung des Retro-Reverbs sind ebenso von gewohnter, äußerst robuster BOSS-Qualität und werden über viele Jahre Freude bereiten. Sie tragen die Bezeichnungen MIXER, TONE und DWELL. MIXER regelt den Effektanteil im Signal, TONE sorgt für die Färbung und DWELL schließlich dient der Hallintensität. Abschließend gibt’s noch eine rote LED, die über den Betriebszustand informiert. Wie fast alle BOSS-Effekte schaltet sich das Gerät beim Einstecken eines Klinkensteckers in die INPUT-Buchse ein.
Sound
„Twang as Twang can be“ fällt mir spontan als erster Eindruck ein. Der Sound des FRV-1 klingt tatsächlich äußerst realistisch nach diesem schönen, muffigen Sixties-Reverb, das auf keinem Oldie-Meeting fehlen darf! Die von BOSS verwendete COSM-Technology zur Modellierung des Sounds ist hier äußerst gut gelungen und bildet eine kreative Spielwiese für alle Musiker, die gerne im Vintage-Sound schweben möchten. Der Sound wirkt einfach inspirierend! Rauschen oder irgendwelche anderen Nebengeräusche sind nicht auszumachen – klarer Vorteil gegenüber dem Original-Vorbild. Wie man bei den Klangbeispielen hören kann, deckt der Sound dieses kleinen Kistchens eine Menge Stilistiken ab, und wird sicher nicht nur unter Rockabilly-Gitarristen oder Country-Musikern Freunde finden. Auch gestandenen Rockern kann der FRV-1 die eine oder andere Inspiration vermitteln.
Die Klangbeispiele gefallen mir schonmal. Ich denke ernsthaft an einen Kauf.
Cooles Teil, schlag zu ;)