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Test: Boss, GT-10, Multieffektgerät für Gitarre

(ID: 2788)
-- Vorbildlich viele Anschlüsse für den Live- und Studioeinsatz --

— Vorbildlich viele Anschlüsse für den Live- und Studioeinsatz —

Technik

Im Inneren des GT-10 sorgen zwei DSP-Chips für ordentlich Power! Bewährt haben sich diese bereits im VG-99, das gleich mit drei solcher Prozessoren ausgestattet ist.
Laut Boss soll bereits eine Ampsimulation des GT-10 soviel CPU verbraten wie ein GT-6 Multieffekt. Da bis zu 13 Effektblöcke gleichzeitig genutzt werden können, ist natürlich ein sehr hoher Rechenaufwand von Nöten.
Die AD-DA-Wandlung des GT-10 erfolgt in 24 Bit bei einer Sample-Frequenz von 44,1 kHz. Dabei handelt es sich natürlich nicht gerade um Audiospitzenwerte, trotz alle dem sind sie absolut dem Zweck und Preis des GT-10 angemessen, gerade in Hinblick auf die Konkurrenz.

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Grundeinstellungen

Bevor das Arbeiten mit dem GT-10 beginnt, müssen einige grundliegende Einstellungen vorgenommen werden. Sehr detailliert kann das vorhandene Equipment an den Gitarreneffekt Prozessor angepasst werden.
Zunächst einmal muss in der Output- Sektion festgelegt werden, an welche Art von Wiedergabegerät der GT-10 angeschlossen wird. An dieser Stelle bietet BOSS viele unterschiedliche Setups an, die vom kleinen Übungsbrühwürfel über große Combos und Stacks bis hin zum Lineanschluss an einem Mischpult oder dem hauseigenen JC-120 reichen.
Ebenso können auch Setups für verschiedene Gitarren erstellt werden. Hierbei wird die Art des Tonabnehmers, der Eingangspegel und das Klangverhalten der hohen Frequenzen individuell angepasst und abgespeichert.

-- Solides Metallgehäuse --

— Solides Metallgehäuse —

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Amp- und Effektsimulationen

Die COSM– Technologie ist ein von Boss entwickeltes Modelingverfahren, das schon in vielen Geräten des Herstellers verwendet wird (z.B. GT-8, GT-6B oder ME-50) und für den GT-10 erneut optimiert wurde.
Insgesamt bietet der Effektprozessor 40 Verstärker– und 99 Effektsimulationen zur Auswahl an, bei denen natürlich alle denkbaren berühmten Klassiker als Vorbild dienten, teils original, teils modifiziert.
Die Ampsektion verfügt über Emulationen von namhaften Herstellern wie Marshall, Fender, Mesa Boogie, Hughes&Kettner, Soldano, Vox und vielen anderen. Je nach Anwendung und Bedarf kann eine Speakersimulation hinzugeschaltet werden, die acht verschiedene Boxentypen besitzt. Zur „Abnahme“ dieser Boxen kann eins von fünf unterschiedlichen Mikrofonen ausgewählt werden, dessen Position und Distanz einstellbar ist.
Die Anzahl und Möglichkeiten der Effektsektion dürften jeden FX-Junkie entzücken.
Neben klassischen Verzerr-, Modulationstretminen und Dynamikeffekten gibt es gerade für experimentierfreudigere Gitarristen abgedrehte Effekte wie zum Beispiel den Wave-Synth, Sitar-Simulator, Humanizer oder die Auto-Riff– Funktion. Besonders spaßig sind diese Effekte, da alle möglichen Parameter dem Fußpedal zugewiesen werden können. Da geht der Modulationswahnsinn erst mal richtig los!
Nach dem großen Erfolg der BOSS Loopstation, hat der GT-10 als kleines Bonbon noch einen Loopeffekt mit bis 40 Sekunden Samplezeit spendiert bekommen. Für alle Musiker, die Rhythmusgefühl haben und zählen können, ist das ein schöner Effekt, um so einige Overdubs zu schichten.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Schade, dass nun auch die dritte Generation der Boss- Multieffekte mit USB (GS-10, GT-8 und nun GT-10) nicht in der Lage ist, neben der Gitarrenspur ein weiteres Audiosignal über USB- auszugeben…
    Liegt doch nahe, das USB- Interface so zu nutzen: Rechner-Playback wird über USB am GT-10 ohne Effektbearbeitung ausgegeben, während das roh aufgenommene Gitarrensignal im GT-10 mit Effekten bearbeitet und dann auch über den out des GT-10 ausgegeben und/ oder zugleich über USB aufgenommen wird. Man kann ja auf ein Software-update hoffen, dass das vielleicht möglich macht.

    • Profilbild
      Nikolai

      Meines Wissens geht das auch 2022 nocht nicht :-(

      Und falls das Signal-Flow Diagram im Manual stimmt, hilft da auch kein Firmware Update.

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