Die Front ist relativ übersichtlich gestaltet. Oben in der Mitte befindet sich ein Display, welches unter anderem den Namen des Songs und den Namen des Effekt-Patches anzeigt. Darunter gibt es diverse Taster, neben dem Power-Taster befindet sich einer für den direkten Zugriff auf die Songliste, einer fürs Menü, jeweils einen Links/Rechts Cursor-Taster sowie einen Enter- und ein Exit-Taster zum Bestätigen oder Verlassen der Menüpunkte. Mit dem Endlos-Drehregler in der Mitte kann man die Werte der ausgewählten Parameter verändern.
Links daneben findet man die Steuereinheit des Players. Wie üblich befinden sich hier ein Play-Taster, ein Stop-Taster und einer zum Aufnehmen (Record). Darunter zwei zum Spulen, in beide Richtungen versteht sich, ein A/B-Taster zum Begrenzen von Loops und ein Speed-Taster, mit dem man Zugang zu einem Menü bekommt, um die Geschwindigkeit und die Tonart zu verändern – oder den Center-Cancel zu aktivieren. Die Funktion blendet praktisch das Signal in der Mitte des Stereofeldes aus, denn da liegt meistens der Gesang oder das Gitarrensolo.
Unter dem Tasterfeld findet man Anschluss. Es gibt zwei Klinken-Eingänge einen AUX-Miniklinken-Eingang. Rechts davon sind drei Regler für die Lautstärke der Eingänge 1 + 2 und einer für die Masterlautstärke. An den Eingängen kann man entweder eine Gitarre oder ein Mikrofon anschließen. Der Eingang 2 ist für Gitarre/Mikro verfügbar oder den AUX, hierüber kann man zum Beispiel einen MP3-Player verstärkt abspielen.
Was macht die Boss JS-10 Jamstation überhaupt?
Wie die Abkürzung schon sagt: Es ist eine Jam-Station. Es bietet die Möglichkeit, bis zu zwei Gitarren anzuschließen, einen Bass oder auch Gesang.
Die meisten Features sind allerdings für Gitarristen interessant. So hat es ein etwas abgespecktes BOSS GT100 an Bord. Die Palette geht von Fender, über Marshall, hinzu VOX, Soldano und MESA/Boogie. Dazu kommt eine Overdrive-Abteilung mit zwölf Simulationen der berühmtesten OD-Pedale und Boostern. Hier finden wir zum Beispiel den Ibanez TS808, den BOSS OD-1, den Marshall GUV’NOR, hin zum Proco RAT, Boss MT-2 oder dem Fuzzface.