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Test: Boss JS-10 Jamstation, Gitarren Workstation/Multieffekt

(ID: 582)

Neben einem Kompressor/Limiter gibt es noch die üblichen Modulationseffekte wie Chorus, Phaser, Flanger, Tremolo, Rotary, Uni-Vibe und Pan. Ein Noisegate, Hall und Delay nicht zu vergessen. Mit einem angeschlossenen Expression-Pedal kann man sogar den integrierten WAH-Effekt nutzen. Im Grunde also ein sehr vielseitiger Gitarrenverstärker, der über ein 2.1 Stereo plus Subwoofer-System den Sound mit 12 Watt nach draußen befördert. Für Zuhause ist das völlig ausreichend, dennoch gibt es die Option, die internen Lautsprecher zu deaktivieren, um die Boss JS-10 Jamstation über den Line-Ausgang mit einer größeren Anlage (Monitorboxen oder PA) zu verbinden. Es gibt 130 Werks-Presets und 100 freie Anwender-Presets, um sich die Wunschsounds selbst zusammenzubasteln.

-- Display Main --

— Display Main —

Um dem Namen Jam-Station gerecht zu werden, befinden sich 350 Jamtracks in allen möglichen Stilistiken von Country, Pop/Rock, Blues, Jazz, Metal etc. und in verschieden Tonarten, eingespielt von „richtigen“ Musikern, auf dem Gerät. Dazu kann man mittels eines USB-Sticks oder auch einer direkten Verbindung zum Computer, MP3- oder Wave-Dateien laden.

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All das bietet einem die Möglichkeit, die Gitarre anzuschließen und loszulegen. Man kann z.B. über die einzelnen Tracks Solos improvisieren oder Tonleitern üben, Riffs spielen, sein Comping verbessern oder zu seinen Lieblingssongs spielen, diese verlangsamen oder deren Tonart ändern.

Was ist neu im Vergleich zum Vorgänger?

Ich denke mal, die wesentlichen Neuheiten sind: Der zweite Eingang, somit wird das Teil noch interessanter für den Gitarrenunterricht oder auch für Jam-Sessions zu zweit – ob im Gitarren-Duo, Bass und Gitarre oder Gesang in der Kombination. Der Chip des GT100 steht im ausreichenden Maße für beide Eingänge separat zur Verfügung. Die Jam-Tracks wurden von 300 auf 350 erweitert und es gibt jetzt ein 2.1 Stereo plus Subwoofer-Soundsystem. Auf der Front wurde der Solo-Taster durch einen Amp-Taster ausgetauscht, somit bekommt man direkten Zugriff auf die Verstärkersektion. Und der AUX wurde dem Eingang 2 angeschlossen, dafür wanderte der Kopfhörerausgang auf die Seite.

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-- 2.1 Subwoofer --

— 2.1 Subwoofer —

Praxis

Ich muss sagen, dass ich dem Ganzen vor dem Praxistest etwas zwiegespalten gegenüberstand. Warum sollte ich so viel Geld für ein Gerät ausgeben, das Gitarrenverstärker simuliert und Backingtracks abspielt? All das kann man ohne großen Aufwand auch mit einem Computer, einer DAW und YouTube haben. Doch ich wurde tatsächlich eines Besseren belehrt!

Ich denke, der Clou liegt tatsächlich an der Kompaktlösung, der Einfachheit und der Qualität der Boss JS-10 Jamstation. Man schaltet das Gerät ein, schließt das Instrument an, sucht sich einen Track aus, drückt auf Start und los geht’s! Es ist tatsächlich so schnell und einfach. Die zugeordneten Sounds passen stilistisch meist sehr gut, und wenn man keine Lust darauf hat, lädt man sich einfach schnell ein anderes Preset. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Spaß macht! Die Bedienung ist intuitiv, und auch wenn man nicht viel Ahnung von virtuellen Amps und den ganzen Einstellmöglichkeiten hat, wird einem dennoch eine große Palette brauchbarer Sounds auf dem Tablett serviert. Trotzdem kann man auch in die Tiefe gehen und im Detail Hand anlegen, wenn man das möchte.

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