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Test: BOSS TE-2 Tera Echo, Effektgerät für E-Gitarre

(ID: 110560)

Auf den ersten Blick bereits erkennbar sind die vier Klinkenbuchsen an den Seiten des Pedals, die das Tera Echo somit eindeutig als stereofähig ausweisen. Wie bei dieser Pedalkategorie üblich, erwacht das Pedal nach Einstecken eines Klinkenkabels in den Input-Kanal, hier als Input A (Mono) bezeichnet. Eine ausreichend helle LED oberhalb der Potireihe informiert über den aktuellen Betriebszustand. Die Potis selbst sitzen satt auf ihren Achsen und sind nicht zu leichtgängig, um ein ungewolltes Verstellen zu verhindern. Sie arbeiten alle sehr sauber aufgelöst über ihren gesamten Regelweg und erlauben somit ein sehr feines Justieren, was bei der Vielzahl der angebotenen Sounds auch nötig ist! Dazu aber später mehr im Soundcheck.

Auch wenn das BOSS TE-2 Tera Echo uns spezielle, neuartige und inspirierende Klänge liefern soll – bedienen lässt es sich zunächst wie ein ganz normales Hall- oder Delay-Pedal. So sind die vier Regler mit ihren Bezeichnungen für Effektstärke (E. Level), Klangfarbe (Tone), Abklingzeit (Feedback) und S-Time (für die Länge des Effektsignals) nicht wirklich etwas Neues. Da die Potiknöpfe versenkt und die Potis selbst zudem mit dem Gehäuse verschraubt angebracht wurden, dürften auch fehlgeleitete Fußtritte im Eifer des Gefechts hier keine größeren Schäden hinterlassen.

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Right

— Rechte Seite des TE-2 mit den Stereo-Inputs —

Dem Fußschalter mit seiner rutschsicheren Gummimatte wurden gleich zwei Arbeiten überlassen. Zum einen übernimmt er natürlich den Job des An- bzw. Ausschaltens des Pedals, zum anderen kann man hier aber auch durch gedrückt halten den Sound „freezen“, also einfrieren, um dann beispielsweise darüber zu improvisieren. Die Betriebs-LED oberhalb der vier Regler wechselt in diesem Fall dann von rot nach grün.

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Sound & Praxis

Kaum zu beschreiben, was das BOSS TE-2 Tera Echo nun wirklich ist. Weder Fleisch noch Fisch würde man im Volksmund schlicht sagen. Aber alles dazwischen, und das ist wahrlich eine ganze Menge! Die Fahrt mit dem „S-Time Regler“, dem Herzstück des Pedals, offeriert Sounds von Slapback-Echos, über obertonstrahlende und mit Pitch-Shifting versehene Shimmer-Verbs, bis hin zum einsekündigen Delay mit Random-Filterfahrt einen wilden Mix aus sehr kreativen und jederzeit sehr fett klingenden Effekten. Die Auflösung und die gebotene Dynamik sind dabei hervorragend, bis zum Ausklingen der Effektfahne klingt das Signal absolut sauber und sehr nuancenreich.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Armin Bauer RED

    Sicher nicht permanent zu nutzen, aber schön abgedrehte Sounds.
    Die BOSSer bauen schon lustige Sachen, ich habe auch noch einen DF-2 Super Distortion & Feedbacker hier, der einziger Bodentreter, den ich Anfang der 90er behalten habe (der Rest wurde 10 Jahre später wieder teuer nachgekauft).

  2. Profilbild
    Corally

    Ist das nur bei mir so, dass die Klangbeispiele stark verzerren? Hier Beispiel 2, 4, und 5. Das ist mir in letzter Zeit oft in Tests aufgefallen.

    Ich höre sie über mein FR Scarlett 2i4. Ist das bei Euch auch so, oder habe ich ein Problem mit dem Focusrite Windows Treiber?

    Gruß Johannes

    • Profilbild
      tantris

      @Corally Benutze das Audio-Interface UR44 von Steinberg und kann an einigen Stellen zumindestens „Kratzer“ hören. Habe mir dann die Wellenform des MP3-Files angesehen. Das Signal ist voll ausgesteuert, aber nicht übersteuert (wahrscheinlich normiert). Die Kratzer sind an Stellen zu hören, die nicht voll ausgesteuert sind. Damit ist die Ursache unklar, weil vielfältig. : – Tonerzeuger, Tonaufnehmer, MP3-Wandler.

      • Profilbild
        Stephan Güte RED

        @changeling Hallo zusammen,

        und danke für den Hinweis! Hab mir die Sachen auch noch mal angehört, muss wohl tatsächlich bei der Aufnahme passiert sein … ich hab hier ein wenig umgebaut und hab irgendwo noch nen Clipping/Pegel Wurm drin :)

        Ich gelobe Besserung :)

        Stephan

        • Profilbild
          Corally

          @Stephan Güte Danke für die Rückmeldung!

          Stephan, wenn es Dir noch möglich ist, wäre es recht sinnvoll, die Audios vom Roland Blues Cube nochmal einzuspielen. Darin „britzelt“ es auch ziemlich und verfälscht im Gegensatz zum Effekt hier doch eher den Gesamteindruck zum Sound.

          Gruß Jo

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