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Test: bx_hybrid – Brainworx

bx_hybrid EQ

7. Juli 2009

Das sind schon eine Menge Regler für einen Equalizer. Ganze 76 habe ich gezählt. Deren Funktionen scheint soweit klar. Aber sogar die lieben Gamer unter uns würden den bx_hybrid kaufen, denn wir betreten nun das nächste Level in Sachen Equalizer Egonomie: 4 Joysticks. Ja, richtig gelesen, vier Joysticks, da kann man sogar mal gegeneinander spielen … Noch einmal zur Erinnerung: Wir fliegen hier keinen Jet oder kriechen durch das neueste ‚Medal of Honor‘ – nein es scheint Brainworx wollten ihrem neuen Baby so viele Funktionen mit auf den Weg geben, damit auch später keiner mehr jammern könnte – ‚hätte ich ’nen anderen EQ gehabt, wär’s ’nen Hit geworden‘. Solche Ausreden will ich nach dem Test nicht mehr hören.

-- der hybrid komplett in der Stereovariante --

— der hybrid komplett in der Stereovariante —


 
Installation
 
bx_hybrid ist online erhältlich. Per Download komme ich an das gute Stück, das neben VST, RTAS (PC) und VST, RTAS, AU (Mac) und neuerdings auch für TDM Pro Tools Version zur Verfügung steht. Unter Pro Tools wird noch die icon- Oberfläche als Steuerungseinheit unterstützt. Daneben ist noch ein ilok von Nöten, der extra erworben werden muss. Die Installation auf Mac und PCs gestaltet sich denkbar einfach, und somit steht der Anwendung in einem geeigneten Hostprogramm nichts mehr im Wege.

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Überblick
 
Wer den Brainworx bx_digital kennt, wird sich rasch zurechtfinden. Einheitlich ist die gebürsteten Oberfläche des Hauptfensters in edlem Schwarz. Auch bx_hybrid genehmigt sich einen großen Teil vom Bildschirm. Dies ist aber auch nötig, da – wie oben bereits dezent angesprochen – sehr viele Bedienelemente unter einen Hut gebracht werden müssen. Praktisch, der untere Analyser-Teil ist per Mausklick versenkbar.

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-- Visual Basic --

— Visual Basic —

Das Plug-in kommt in zwei Versionen: einmal in Mono für Mixing-Aufgaben (bx_-hybrid 1.0) und einmal Stereo (bx_hybrid 2.0) für Busse und Mastering. Wer den hybrid erwirbt, bekommt natürlich beide Versionen. In der Stereo-Version sind beide Kanäle identisch aufgebaut: fünf voll parametrische Bänder, wobei nur das MF Band (Mittenfrequenz) von 20 Hz bis 26 (!) Hertz durchstimmbar ist. Das LF- und LMF-Band gehen maximal bis 1 kHz und die oberen Bänder bis minimal 400 Hz.
 
Zusätzlich verfügt jeder Kanal über je Low Cut und High Cut, die von 6 bis 30 dB Flankensteilheit sehr flexibel (20 Hz-26 kHz) die Ränder des Frequenzspektrums beschneiden dürfen. Die LCs und HCs sind zusätzlich noch sehr flexible Notch-Filter mit Flankensteilheiten von 0,3 bis 15 dB. So sind gezielte Dips im Material kein Problem. Die maximale Verstärkung bzw. Absenkung beträgt je Band 12 dB. Das ist für Mastering gut, für extreme Verbiegungen eventuell zu wenig. Die ‚Übersetzung‘ beim Mastern fühlt sich jedenfalls gut an. Probleme durch zu starkes Gain sind eher selten.

-- The Monomaker --

— The Monomaker —

Oberhalb der Q-Regler sitzen für jeden Kanal getrennt Input und Output. Dazwischen finden wir den Brainworx-typischen Mono Maker. Mit diesem Regler lässt sich eine Mischung auf ein Monosignal zurückführen, wobei die Ansatzfrequenz – unter der mono gemischt wird – im Vergleich zum bx_Digital (max. 400 Hz) sogar bis 26 kHz regelbar ist. Somit kann auch ein Stereomix vollständig zu mono reduziert werden. Intern arbeitet der bx_hybrid mit einer M/S- Matrix. Deshalb lässt sich mit dem benachbarten Stereo-Width Regler sehr bequem das Seiten-zu Monosignal-Verhältnis regeln.
 

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Klangbeispiele
Forum

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