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Test: Cakewalk Sonar 4

Cakwalk Sonar 4

22. September 2005

Einleitung
Cakewalk machte sich vor Jahren einen Namen durch den gleichnamigen Sequenzer, der vielen Audiokarten der mittleren und günstigen Preisklassen beilag. So machte ich auch meine Erfahrungen mit einem solchen Cakewalk. Das damalige Cakewalk war sehr spartanisch angelegt – an Audioaufnahmen war damals gar nicht zu denken.

Aus dem einstigen Programm Cakewalk ist nun Sonar4 geworden – von der Firma Cakewalk. Nicht nur der Name des Programms hat sich seit dem geändert. So ist Audiobearbeitung auf professionellem Level für Sonar4 ebenso Standard wie auch nahezu alle Funktionen, die man heutzutage von einem modernen Sequenzer erwartet. Und heutzutage vereint ein Sequenzer ein (fast) komplettes Tonstudio in einem Programm. Was früher etliche Geräte leisteten, wird nun oft im Computer produziert. So auch bei Sonar4 – dem neuen Flagschiff von Cakewalk.
31 Audio-Effekte und drei Klangerzeuger, z.B. den neuen TTS 1, ein General-Midi-Softwaresynthesizer mit authentischen Roland® Sounds gehören zum Programmumfang.
Da bin ich und mein Computer doch mal gespannt, was dieses „Tonstudio“ sonst noch zu bieten hat.

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Installation
Sonar4 vertreibt Cakewalk in zwei Versionen: HomeEdition und die ProducerEdition. So beinhaltet die ProducerEdition nicht nur mehr Effekte (z.B. Sonitus fx Suite), sondern auch die Möglichkeit in Surround zu mischen und zu exportieren. Ich habe hier die ProducerEdition vorliegen.
Die Software kommt mit einer CD und einer DVD. Und es gibt ein ca. 700 seitiges englischsprachiges Handbuch – alles eingepackt in einem schönen Karton.
Das Handbuch ist in englischer Sprache (Es gibt auch ein deutschsprachiges Handbuch extra zu erwerben bei Edirol für 17,99 €).

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Aber auf der CD-Hülle stehen die ersten Schritte auch in deutscher Sprache.
Auf der CD befindet sich das Programm, und auf der DVD sind die Daten zu den Tutorien mitgeliefert. Denn wenn auch kein deutsches Handbuch mitgeliefert wird, so gibt es doch eine sehr ausführliche deutsche Hilfe und Tutorien.
Der Kopierschutz ist wohl in der CD eingearbeitet – es heißt man kann nur von der CD aus installieren. Auch ein Kopieren der Daten auf Festplatte, um von dort zu installieren, ist nicht möglich. Computer, die nicht über ein CD- oder DVD-Laufwerk verfügen, kommen nicht so einfach in den Genuss von Sonar4. Auch ein CD-Rom im Netzwerk schafft keine Abhilfe.
Ansonsten klappt meine Installation völlig unproblematisch.

Der erste Eindruck
Da ich meine Programme gerne schnell starte, lege ich mir eine Tastenkombination zurecht. STRG-ALT-L ist von meinem „alten“ Sequenzer belegt, also nehme ich STRG ALT SHIFT L. Und für mich unglaublich: nach 4 sec. nach dem Tastendruck ist Sonar4 gestartet. Das geht wirklich schnell!
Da ich vorher mit einem anderen Sequenzer gearbeitet habe, und ich ein „Tastenmensch“ bin, möchte ich gerne meine alten Tastenkombinationen einigermaßen beibehalten. Hier hat Sonar4 extra für Umsteiger die Möglichkeit, die Tastenkombinationen der gängigen Sequenzer zu importieren. Schön, denn dann fühle ich mich gleich ein bisschen mehr „zu hause“. Natürlich kann man die Tastenkombinationen auch individuell anpassen.

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– Tastenkombinationen einstellen oder laden –

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Übersichtliches
Die Arbeitsfläche sieht aufgeräumt aus, und wenn man sich etwas intensiver damit beschäftigt, so wird man feststellen, das alles „an seinem Platz“ ist. Werkzeuge zum schneiden, muten, verschieben, scrubben: alles ist da. Wenn ich einmal nicht weiß, wofür dieses oder jenes Kästchen ist, so sagt mir entweder die Maus nach kurzem verweilen per Kontextmenü die Funktion im Klartext, oder ich schlage in der deutschen Hilfe nach.

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Clipfenster

Aber es gibt ja nicht nur eine Arbeitsfläche. Neben dem „Clip-Fenster“ gibt es noch andere Hauptfenster. Im Wesentlichen sind das:

• Piano-Roll
• Ereignis-Liste
• Partitur
• Schleifenmanager
• Mischpult
• Navigator

Hervorzuheben ist hier der „Navigator“. Denn hiermit kann man das ganze Projekt im Überblick behalten, und sehr schnell zu den entsprechenden Abschnitten gelangen.

4_4.jpg
– Im oberem Bereich ist der Navigator zu sehen – er gibt einen schnellen Überblick über das Projekt –

Gute Noten zu vergeben
Selbstverständlich bietet Sonar auch die Möglichkeit, sich die Mididaten in Noten anzusehen. Die Partituransicht beschränkt sich nicht nur auf Noten mit allen erdenklichen Notenschlüsseln, sondern hat auch ein Einsehen mit Gitarristen und Bassisten, und lässt auch eine Tabulaturansicht zu. Diese ist bei Bedarf auch noch als ASCI zu exportieren.

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Klangbeispiele
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