Ein weiteres optisches Highlight bietet der eingeleimte Mahagoni-Hals. Er wurde auf der Rückseite sowohl im Bereich des Halsfußes, als auch in Höhe der Kopfplatte dunkel gebeizt und fügt sich zudem nahtlos in den Body der SH 550 ein. Durch das Shaping am Übergang zum Korpus bietet er auch eine leichte Erreichbarkeit des mit zweiundzwanzig Medium Jumbo-Bünden bestückten Ebenholz-Griffbretts, welches mit sehr schönen und sauber eingelegten Abalone-Perlmutt-Inlays Orientierung für den Spieler bietet. Auch hier gibt es nichts zu bemängeln, sowohl die Qualität des Ebenholzes als auch die Verarbeitung der Bünde verdienen durchaus Bestnoten!
An der eher zierlichen Kopfplatte im „Matching Headstock-Design“ (also in der gleichen Ahorn-Struktur und Farbe des Bodys) dienen sechs Sperzel Locking-Mechaniken der einwandfreien Stimmung des Instrumentes. Und das tun sie sehr gut. Nicht nur, dass sich die SH 550 sehr genau, schnell und präzise stimmen lässt, auch gab es während des gesamten Testzeitraumes keinerlei Probleme mit dem Tuning der Gitarre. Meiner Meinung nach sind die Sperzel-Tuner ohnehin die erste Wahl für Mechaniken, egal ob als Erstausstattung oder als mehr als vollwertiger Ersatz für das eigene Instrument. Es gibt kaum vergleichbare Tuner am Markt, die ihre Aufgaben so präzise und zuverlässig verrichten. Und um die Wertigkeit der SH 550 noch zu unterstreichen, besitzt die Kopfplatte das Hersteller-Logo aus 24 Karat Gold: Nötig wäre das sicher nicht gewesen, aber es macht natürlich schon was her!