Britischer Synth-Klassiker neu gedacht
Cherry Audio Yellowjacket ist ein Software-Synthesizer, der sich vom britischen Klassiker EDP Wasp inspirieren lässt. Optisch bleibt das Plug-in nah am Original, klanglich bringt es jedoch frischen Wind und eine Vielzahl kreativer Möglichkeiten mit. Schon nach dem ersten Anspielen merkt man, dass hier mehr als nur ein nostalgischer Nachbau entstanden ist. Im Folgenden nehmen wir Cherry Audio Yellowjacket genauer unter die Lupe.
Kurz & knapp
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- Klangcharakter: Rau, lebendig und durchsetzungsfähig – stark an den EDP Wasp angelehnt.
- Bedienung: Intuitives Interface mit direktem Zugriff auf alle wichtigen Funktionen.
- Arpeggiator: Kreative Tools wie „Chance“ und „Humanise“ sorgen für Abwechslung und Dynamik.
- Presets: Über 270 vielseitige Sounds liefern einen sofortigen Einstieg und Inspiration.
- Preis-Leistung: Für 49,- Euro ein leistungsstarker Software-Synthesizer mit viel Potenzial.


Inhaltsverzeichnis
Cherry Audio Yellowjacket Software-Synthesizer
Der Hersteller Cherry Audio
Cherry Audio hat sich in den letzten Jahren als feste Größe im Bereich virtueller Synthesizer etabliert. Das Team aus den USA entwickelt Software-Instrumente, die legendäre analoge Vorbilder aufgreifen und sowohl klanglich als auch optisch detailgetreu umsetzen. Dabei bleibt es jedoch nicht bei reinen Reproduktionen, denn Cherry Audio erweitert viele Klassiker um moderne Funktionen, die den kreativen Einsatz im Tonstudio und auf der Bühne erleichtern.
Zu den bekanntesten Produkten zählen der Mercury-6, der Miniverse-Synthesizer und der Nachbau des Polivoks „Atomika“. Sie alle zeigen, wie gut Vintage-Sound und zeitgemäßer Workflow zusammenpassen können. Die Benutzeroberflächen sind grundsätzlich sehr übersichtlich gestaltet, der Klang überzeugt auf ganzer Linie und die Preise bleiben erfreulich niedrig. Mit Yellowjacket knüpft das Unternehmen genau dort an und bringt einen weiteren Synthesizer-Klassiker im digitalen Format auf den Markt.
Das analoge Vorbild EDP Wasp
Der EDP Wasp wurde 1978 von der britischen Firma Electronic Dream Plant entwickelt und fällt schon durch sein auffälliges schwarz-gelbes Design sofort ins Auge. Statt einer klassischen Tastatur nutzt er berührungsempfindliche Sensorflächen, die eine ungewohnte, aber eigenständige Spielweise ermöglichen. Trotz seiner einfachen Bauweise liefert der Wasp einen markanten Klang – ideal für scharfe Leads und durchsetzungsfähige Bässe. Zwei digitale Oszillatoren und ein 12-dB-Filter bilden das Herzstück des Sounds, der sich bis heute besonders in der elektronischen Musik behauptet.
Die Ausstattung des Synthesizers ist zwar reduziert, bietet jedoch ausreichend Spielraum für kreative Klanggestaltung. Wer sich näher mit dem Original beschäftigen möchte, findet hier einen AMAZONA.de Vintage-Artikel mit interessanten Einblicken in die Geschichte, Technik und den Klang des EDP Wasp.
Yellowjacket Software-WASP
Kompatibilität
Yellowjacket ist für macOS und Windows erhältlich und läuft sowohl als Standalone-Version als auch in allen gängigen Plug-in-Formaten, darunter VST, VST3, AU und AAX. Cherry Audio bietet zudem eine kostenlose Demoversion an, mit der sich sämtliche Funktionen ausführlich testen lassen.
Der Preis für die Vollversion liegt bei einmalig 49,- Euro. Damit ist Cherry Audio Yellowjacket nicht nur für Nostalgiker attraktiv, sondern auch für alle, die auf der Suche nach einem flexiblen und klangstarken Software-Synthesizer sind.
Download und Installation
Yellowjacket lässt sich unkompliziert installieren. Der Download von Cherry Audio Yellowjacket erfolgt direkt über die Website des Herstellers. Nach dem Anlegen eines Benutzerkontos kann die Installationsdatei für macOS oder Windows heruntergeladen werden. Die Autorisierung des Plug-ins erfolgt anschließend über die herstellereigene Anwendung. Die Aktivierung verläuft zügig, zusätzliche Lizenzverwaltungen oder Dongles sind nicht erforderlich – ein klarer Pluspunkt in puncto Benutzerfreundlichkeit.
Auf den ersten Blick
Cherry Audio Yellowjacket orientiert sich klanglich und optisch stark am EDP Wasp. Cherry Audio geht mit dem Plug-in jedoch über eine einfache Nachbildung hinaus und verbindet den Charakter des Originals mit einem modernen Funktionsumfang. Bereits beim ersten Öffnen fällt die durchdachte Benutzeroberfläche auf, die zwar an den Wasp erinnert, aber zahlreiche zusätzliche Optionen bietet.
Yellowjacket fühlt sich mit dem Wasp-Synthesizer im Hinterkopf vertraut an, eröffnet aber gleichzeitig viel Raum für kreative Klangexperimente. Wer den Klangcharme klassischer Analoggeräte schätzt, dabei aber nicht auf moderne Features verzichten möchte, findet hier ein äußerst interessantes Werkzeug.


Klangerzeugung
Im Kern arbeitet Cherry Audio Yellowjacket mit zwei Oszillatoren, die klassische Schwingungsformen wie Sägezahn, Puls und Rechteck erzeugen können. Die Filtersektion ist mit einem 12-dB-Filter ausgestattet, das sich wahlweise zwischen Tiefpass, Bandpass, Bandsperre und Hochpass umschalten lässt. Klanglich liefert der Synthesizer ein musikalisch rundes Ergebnis, das sich gut in verschiedenste Genres integrieren lässt.
Besonders hervorzuheben ist die Polyphonie, die bis zu 16 Stimmen unterstützt. In den Multi-Voice-Modi lassen sich einzelne Stimmen individuell beeinflussen – etwa in Tonhöhe, Filterfrequenz und Panorama. Dadurch entstehen lebendige, dynamische Klänge, die sich deutlich von statischen Sounds abheben. Diese Funktion macht Yellowjacket auch für komplexere Arrangements zu einem spannenden Werkzeug.
Arpeggiator
Der integrierte Arpeggiator bietet deutlich mehr als nur einfache Auf- und Abwärtsbewegungen: Neben den bekannten Spielmodi stehen zwei kreative Zusatzfunktionen zur Verfügung, die den musikalischen Ausdruck erweitern. Die erste nennt sich „Chance“ und ermöglicht es, für jede Note eine Wahrscheinlichkeit festzulegen, mit der sie tatsächlich gespielt wird. So entstehen unvorhersehbare Variationen, die besonders in elektronischen oder experimentellen Kontexten interessant sein können.
Die zweite Funktion, „Humanise“, fügt kleine zeitliche Abweichungen hinzu, wodurch das Muster natürlicher und weniger mechanisch – eben menschlich – wirkt. Beide Optionen laden in jedem Fall dazu ein, mit rhythmischen Ideen zu experimentieren und komplexe Arpeggios zu erzeugen, die weit über simple Sequenzen hinausgehen.
Effekte
Cherry Audio Yellowjacket ist mit einer umfangreichen Effektsektion ausgestattet, die sich nahtlos in das Gesamtkonzept des Plug-ins einfügt. Der integrierte Overdrive sorgt für eine kräftige Verzerrung, die sich besonders für durchsetzungsfähige Lead-Sounds oder Bässe eignet. Hinzu kommen ein klassisch klingender Phaser sowie eine kombinierte Flanger-/Chorus-Sektion, die – je nach Einstellung – subtil oder stark in den Sound eingreifen kann.
Das Delay-Modul bietet flexible Möglichkeiten zur Gestaltung rhythmischer oder atmosphärischer Effekte. Zur Auswahl stehen die Modi Digital, Band und Ping Pong. Der Reverb überzeugt mit fünf auswählbaren Varianten und verleiht dem Klang eine räumliche Tiefe, die sich sowohl für dezente Texturen und weitläufige Soundflächen als auch für kräftige Klänge wie Leads oder Plucks eignet.
Alle Effekte lassen sich direkt über das Interface steuern. Der Wechsel zur Effekt- und Arpeggiator-Sektion erfolgt über einen Button oben rechts, der auf die zweite Seite „ARP/FX“ umschaltet.
Performance
Auch im Bereich der Spielhilfen zeigt sich Cherry Audio Yellowjacket äußerst vielseitig: Die virtuelle Tastatur orientiert sich optisch am Original, wurde funktional jedoch deutlich erweitert. So können verschiedene Skalen ausgewählt und Transpositionen vorgenommen werden. Besonders interessant für Live-Musiker ist die Unterstützung von Anschlagsdynamik (Velocity) und Aftertouch, steuert man den Software-Synthesizer mit einer MIDI-Tastatur. Funktionen wie Glide mit einer Zeitspanne von bis zu 500 Millisekunden pro Oktave sowie individuell einstellbare Pitchbend-Bereiche runden die Performance-Möglichkeiten ab.
Cherry Audio Yellowjacket im Praxistest
Dank der übersichtlichen Benutzeroberfläche ist Cherry Audio Yellowjacket schnell einsatzbereit. Schon beim ersten Durchstöbern der Presets zeigt sich, dass hier nicht nur der Look des Originals getroffen wurde, sondern auch der charakteristische Sound des EDP Wasp klar erkennbar ist. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die Installation, erste Klangeindrücke und den kreativen Umgang mit den wichtigsten Funktionen.
Erster Test von Presets
Cherry Audio Yellowjacket wird mit über 270 Presets ausgeliefert, die stilistisch eine große Bandbreite abdecken. Zum Kennenlernen des Software-Synthesizers habe ich zunächst vier ausgewählte Presets getestet:
Classic Synth liefert einen aggressiven, durchsetzungsstarken Bass. Besonders im unteren Frequenzbereich kommt der typische Wasp-Sound sehr gut zur Geltung.
Organic Atoms ist ein atmosphärisches Pad mit aktiviertem Delay und Federhall. Die subtilen Modulationen im Pad sowie die eingebetteten Pluck-Elemente verleihen dem Klang eine lebendige Tiefe. Dadurch eignet sich dieses Preset besonders gut für sphärische Passagen, die zwar flächig, aber nicht zu ruhig oder statisch wirken sollen.
Aggressive Action demonstriert eindrucksvoll, wie effektiv sich der interne Arpeggiator für rhythmische Sequenzen einsetzen lässt. Die Kombination aus scharfem Klangcharakter und Delay-Effekt erinnert klanglich an frühe Electro-Produktionen und verleiht dem Sound eine treibende, energetische Präsenz.
Club Neon ist ein Multi-Preset mit aktiviertem Chorus und Delay. Die klangliche Mischung aus Pad-Textur und Key-Charakter erzeugt eine dichte, zugleich melodische Atmosphäre. Dank seiner Vielseitigkeit eignet sich dieses Preset direkt für unterschiedlichste Einsatzbereiche und Genres – von Pop über House bis hin zu cineastischen Arrangements.
Almost Daft liefert als Lead-Sound einen angenehm kratzigen, durchsetzungsstarken Soloklang. Besonders im Mix behauptet sich das Preset sehr gut. Bei Einsatz des Modulation-Wheels entfaltet sich der volle Charakter – mit lebendigen Klangveränderungen, die an klassische French-House-Produktionen erinnern.
Erstellung eines Sounds
Für den ersten eigenen Sound starte ich mit einem Standard-Preset, das unmittelbar nach dem Öffnen des Plug-ins einsatzbereit ist. Klanglich erinnert es stark an das legendäre Intro von Jump von Van Halen – ein klarer Hinweis darauf, dass sich mit Yellowjacket klassische Synth-Sounds mit ikonischem Charakter problemlos nachbilden lassen.
Die gewählte Sägezahnschwingung beider Oszillatoren passt bereits perfekt zum gewünschten Klangcharakter. Zusätzlich aktiviere ich ein leichtes Detuning auf dem zweiten Oszillator, um dem Sound mehr Tiefe und Bewegung zu verleihen. Der Filter wird auf Bandpass gestellt, mit einer eingestellten Frequenz von 60 Hz – ideal, um den Klang etwas fokussierter und weniger basslastig wirken zu lassen.
Anschließend nehme ich kurze Anpassungen an der Hüllkurve vor. Schon nach diesen wenigen Einstellungen entsteht ein flächiger Sound, der lebendig und sehr präsent wirkt. Durch das Hinzufügen eines Raumhalls gewinnt der Klang zusätzlich an Tiefe und Atmosphäre – und das, ohne weitere Eingriffe in die Reverb-Sektion vornehmen zu müssen.
Anwendung von Arpeggiator und Effekten
Im nächsten Schritt kommt der integrierte Arpeggiator zum Einsatz, um dem Sound mehr rhythmische Struktur zu verleihen. Ich beginne mit einer einfachen Aufwärtsbewegung.
Als nächstes aktiviere ich die „Chance“-Funktion und setze sie auf 86 %. Das bedeutet, dass die angeschlagenen Töne mit einer Wahrscheinlichkeit von 86 % tatsächlich erklingen. Diese zufälligen Auslassungen erzeugen subtile rhythmische Variationen, die das Pattern auflockern und deutlich interessanter wirken lassen – ideal für dynamische, organisch wirkende Sequenzen.
Mit „Humanise“ sorge ich für gezielte, kleine Ungenauigkeiten im Timing, die den Sound sofort weniger maschinell und dafür deutlich organischer und menschlicher wirken lassen.
Als weitere Spuren füge ich einen Bass und einen Beat aus Yellowjacket hinzu, um den erstellten Sound im musikalischen Kontext zu hören.
Ausführliche Klangbeispiele
Alternativen zu Cherry Audio Yellowjacket
NUSofting daHornet bis
Der NUSofting daHornet bis ist ebenfalls eine Emulation des EDP Wasp und liefert somit einen ähnlich charakteristischen Klang wie Cherry Audio Yellowjacket. Mit seiner modernisierten Benutzeroberfläche und zusätzlichen Funktionen – darunter ein Echo-Effektprozessor und ein Presence-EQ – bietet er sinnvolle Erweiterungen gegenüber dem Original.
Besonders interessant ist das Preismodell: Der Download erfolgt spendenbasiert, das heißt, Nutzer können den Preis selbst festlegen. Damit ist daHornet bis nicht nur klanglich attraktiv, sondern auch äußerst zugänglich.
Krakli Software Stinger
Stinger von Krakli Software ist eine kostenlose Software, die dem EDP Wasp nachempfunden ist. Trotz seines einfachen Designs liefert er einen typischen Wasp-ähnlichen Klang und kommt damit dem Yellowjacket erstaunlich nahe. Auch wenn Stinger im Funktionsumfang deutlich reduziert ist, eignet er sich gut für alle, die den Wasp-Sound kostenfrei und ohne Registrierung ausprobieren möchten.
Behringer WASP Deluxe
Wenn es dann doch Hardware sein soll, aber nicht ein Vermögen kosten, landet man unweigerlich beim Behringer WASP Deluxe. Dieser gut klingende und günstige Hardware Synthesizer ist ebenfalls dem Original nachempfunden und wurde von uns ausgiebig getestet.


Das piekst! Das ist doch wieder ein bedenkenloser Grund zum Einkauf! GAS gegeben… 🤫
Danke für den Artikel!
@CDRowell Greif ruhig zu, es lohnt sich auf jeden Fall! ;)
Wunderbares Plug-in. Danke für die tollen Klangbeispiele. Wenn ich wieder mit Software arbeiten würde, wäre das meine erste Wahl! Der Funktionsumfang ist wirklich beeindruckend. Und den Waspsound dann auch noch polyphon? Krass! Mein B-Hardware-Wasp gehört u.a. zu meinen Lieblingssynths und liefert auch diese tollen Bässe und Leads. Und bei dem aktuellen Preis ist er ein absoluter Nobrainer.
@MadMac B-Hardware Wasp? Original oder Behringer wenn man fragen darf? Ansonsten zum Plug-in: Ich besitze nichts von 🍒-Audio. Inzwischen ein Fehler, ich weiß. Aber der Markt ist im Jahre 2025 relativ groß und mit jedem Update kommt immer neues hinzu, jetzt reduziert auf Native Instruments. Aber mir dem Unterschied: 🍒-Audio wird immer besser, die Berliner immer schlechter. So mein Eindruck.
@Filterpad B wie Behringer. Das Teil macht irgendwie Laune obwohl er vom Funktionsumfang mit dem Plug-in nicht mithalten kann. Aber der Behringer Wasp klingt halt einfach geil!
@MadMac Den hatte ich mal als Kaufwunsch, bis mir auffiel: Och muss schon lange anbauen, weil ich zu viel Hardware lagern muss…
Ja, was soll ich sagen? Der C-Wasp ist es nun!
@CDRowell Dann wünsche ich Dir viel Spaß mit dem Plug-in! 😉
@Filterpad Meiner Meinung nach klingen die Oszillatoren vom NI Reaktor besser und fetter als bei jedem Produkt von Cherry Audio (Ich benutze trotzdem Produkte von beiden Firmen)
Hallo Gereon, großes Danke für die Klangbeispiele! Da hat sich jemand wirklich Mühe gegeben und Beispiele erstellt, mit denen ich mir ein „Hörbild“ vom Klang der Software machen kann.
Und wie fällt dieser Eindruck aus? Leider fallen mir als erstes die Worte „flach“ und „schmal“ ein – keine Wärme, keine Tiefe, keine Gewalt. Das eine Arpeggio-Beispiel erinnert mich an den Bass von „One of These Days“ (Pink Floyd), aber eben die Kinderzimmer-Version. Lediglich bei einem der Pad-Beispiele kam ein Hauch von Wärme auf, aber sonst ist der Klang eben so, wie er wohl sein muss, um als modern zu gelten 😢
Wohlgemerkt, keine Kritik an Dir, Gereon, sondern nochmals Danke, dass Deine Beispiele den Klangcharakter gut wiedergeben. Ich bin halt nicht die Zielgruppe (genauso wie bei Native Instruments seit Jahren).
Prima Bericht, sehr gute Soundbeispiele, relativ gelungener VA von Cherry Audio, auch wenn ich chardts Kritik des vergleichsweise etwas flachen Sounds verstehe! Das empfinde ich aber bei anderen Cherry Audio VAs noch stärker als hier: diese Wasp Sounds lassen sich m.E. z.T. ganz brauchbar im Mix einsetzen.
@chardt Bin froh, dass ich nicht der Einzige hier bin, dem der Abstand mancher Cherry Audio Plugins zur Lebendigkeit und Prägnanz sowohl der Originale als auch mancher besser gelungener VA Nachbildungen auffällt!
@defrigge Also ich hab von Roland u.a. den JU-06A, JX-08, S-1 und T-8. Gefallen mir alle sehr gut, insofern: Ja, Software kann gut (und auch warm) klingen. Leider klingen viele SW-Synthies für meinen Geschmack zu „zahm“, zu flach oder was-auch-immer. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass der warme Vintage-Sound so schwer hinzukriegen ist, oder ob der kältere Sound einfach mehr dem heutigen Klangideal entgegenkommt („Es darf bloß nicht zu lebendig klingen! Tod den Mitten!“).