Weiter geht es mit einem Blick auf die Rückseite, bei dem ein Batteriefach mit Schnellverschluss sowie das verschraubte Elektronikfach auffällt. Ein Blick ins Innere zeigt die saubere Verdrahtung der Bauteile, allerdings leider auch ein ausgerissenes Schraubenloch im Innenfalz des Fachs.

— Licht und Schatten: saubere Verarbeitung der Elektronik, aber ein ausgerissenes Schraubenloch im Holz —
Praxis & Sound
Am Gurt umgehängt pendelt sich der Cort Arona 5 OPBB in waagerechter Position ein und lässt sich mit einem breiten Gurt gut in eine angenehme Spielposition bringen. Wie nicht anders zu erwarten neigt der Cort Arona 5 OPBB aufgrund des geringen Gewichtes minimal zur Kopflastigkeit, was aber wie gesagt den Spielkomfort nicht weiter stört.
Und dieser Spielkomfort ist beachtlich, gesellen sich doch zu dem angenehmen Gewicht gern gesehene (und gehörte) Attribute wie direkte Ansprache, vollmundiges und lang anhaltendes Sustain sowie aufgrund der tadellosen Bundierung (abgesehen vom Nullbund, siehe oben) eine sehr gute Bespielbarkeit über das gesamte Griffbrett. Die verwendeten „Desonic by Delano“-Pickups übertragen den durch die potente Holzkonstruktion vorgegebenen straffen, spritzigen Grundsound einwandfrei und druckvoll an den angeschlossenen Verstärker, die zuschaltbare Aktivelektronik sorgt bei Bedarf für weitere klangliche Variationen. Der Bassregler langt ordentlich zu und will sorgsam dosiert sein, um unkontrolliertes Dröhnen zu vermeiden bzw. die angeschlossenen Boxen nicht zu überfordern. Trotzdem schön, wenn solche Reserven im Bassbereich vorhanden sind, für Hip-Hop oder Reggae ist das durchaus zu gebrauchen.