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Test: Cort, G 250, E-Gitarre

Cort G 250

8. Juli 2008

Der südkoreanische Hersteller Cort sorgt seit den siebziger Jahren mit seinen Gitarren für Aufsehen. Eine riesige Produktpalette mit preisgünstigen Kopien amerikanischer Klassiker, sowie zunehmend auch sehr eigenständigen Modellen, wecken das Interesse gerade des preisbewussten Gitarristen. Cort scheint dabei sowohl im Bereich Akustikgitarren, als auch bei den E-Gitarren und -Bässen die Nase vorn zu haben, Signature-Instrumente namhafter Künstler wie Hiram Bullock, T.M. Stevens, Larry Coryell, Neil Zaza und anderer ließen uns über die Jahre immer wieder aufhorchen.

-- Die Kopfplatte mit Diecast-Mechaniken --

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Das hier zu testende Modell aus der sehr preisgünstigen „G-Serie“ wurde in Indonesien hergestellt und entpuppt sich beim Auspacken rein optisch als moderne Variante der guten alten Stratocaster: Mit einer leicht veränderten Korpusform, einem weißen Perloid-Pickguard und der „Artic White“ genannten Lackierung wirkt die Gitarre schlicht, aber durchaus elegant. Das Korpusholz ist aufgrund der deckenden Lackierung nicht auf den ersten Blick zu identifizieren, es handelt sich hier nach Angabe des Herstellers um massives Basswood. Der Hals der Gitarre besteht aus Ahorn, mit einem aufgeleimten Griffbrett, ebenfalls aus Ahorn. Das macht Cort offenbar abhängig von der Lackierung der Gitarre – die Ausführung in Sunburst ist mit einem dunkleren Rosewood-Griffbrett versehen. Einfache aber geschmackvolle Abalone-Dot-Inlays unterstreichen den schnörkellosen Charakter des matt lackierten Halses, der mit 22 Bünden (2,7mm) versehen ist. Er ist mit vier Schrauben passgenau in den Korpus eingeschraubt, hier gibt es verarbeitungstechnisch nichts zu meckern.

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Beim ersten Anfassen eines Instruments entscheidet sich ja oftmals schon, ob ein weiterer Test überhaupt Sinn macht. Jeder kennt das Gefühl, dass sich eine Gitarre einfach fremd und unnatürlich anfühlt und somit bei der persönlichen Beurteilung gleich durchfällt. Gerade bei Gitarren aus preisgünstiger Fernost-Fertigung war bis vor einigen Jahren an der mangelhaften Verarbeitung und Einstellung meist schnell zu erkennen, welcher Preisklasse das Instrument zuzuordnen war. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Immer kleiner werden die Unterschiede hier zu Instrumenten der Luxusklasse. Die maschinelle Fertigung von Hals und Korpus wird offenbar immer präziser und der Abstand zur kostenintensiven Handarbeit wird immer kleiner. So lässt auch die G 250 in dieser Hinsicht nichts vermissen: Der Hals (C-Shape) liegt sehr gut in der Hand, und auch aufgrund der perfekt eingestellten Saitenlage fühlt man sich sofort „zu Hause“.

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Klangbeispiele
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  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich versuche gerade, dieses Instrument in einem Shop zu finden. Die G250 mit Maple-Fretboard ist aber nirgends zu finden. Weiß jemand, wo es noch eine gibt?

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