ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Cort, G 250, E-Gitarre

(ID: 2800)

Bei der Hardware kommt ein Wilkinson VS50K– Vibrato zum Einsatz, das sich gerade bei moderneren Stratvarianten einer großen Beliebtheit erfreut, weil es in aller Regel einfach verstimmungsfreier arbeitet als ein herkömmliches Vintage-Vibrato. So auch bei dieser Gitarre: Selbst bei stärkerem Herunterdrücken bleiben die Saiten in Stimmung, höchstens bei ganz heftigem Einsatz, Divebombs bis zum völligen Erschlaffen der Saiten gibt es kleinere Verstimmungen. Aber das war zu erwarten, völlige verstimmungsfrei arbeitet eben nur ein Floyd-Rose-System, das für diese Gitarre aber andere Nachteile bedeutet hätte und nicht zum vielseitigen Charakter eines Instruments wie der G 250 passt. Die Metallteile kommen im Mattsilber-Platinium-Look daher – das unterstreicht die moderne Optik der G 250. Der Sattel aus Graphit ist für die werksseitig aufgezogenen Saiten der Stärken 009 bis 042 optimal gekerbt. Beim Einsatz von dickeren Saiten müsste er eventuell nachgekerbt werden. Für die E1- bis D-Saite sind Saitenniederhalter (Stringtrees) im Einsatz, die den Druck auf den Sattel erhöhen und die Saiten im optimalen Winkel zu den Mechaniken führen sollen. Die ölverkapselten „Diecast“-Mechaniken sind eine echte Besonderheit für ein Instrument dieser Preisklasse; sie sind wunderbar leichtgängig und ermöglichen ein schnelles und präzises Stimmen der Saiten.

Kommen wir zu den Tonabnehmern: Man hat sich hier für die beliebte Kombination aus Humbucker (am Steg) und zwei Singlecoils (Mitte und Hals) entschieden. So ist die Gitarre für ein möglichst breites Klangspektrum bestens ausgestattet. Der Steghumbucker ist zudem splitbar, über ein Push-Pull-Poti kann die hintere Spule abgeschaltet werden, so dass auch ein Steg-Singlecoil-Sound möglich ist. Über einen Fünfwegschalter können die einzelnen Tonabnehmerpositionen angewählt werden, hier gibt es keine weiteren Überraschungen. Nur ein Ton- und ein Volumeregler sind sind für die Regelung aller drei Tonabnehmer zuständig. Auffällig ist, dass der Volumeregler des Testinstruments wesentlich schwergängiger ist als der Toneregler. Dieser ist für meinen persönlichen Geschmack etwas zu leichtgängig, so dass ich die Gefahr sehe, beim Spielen versehentlich durch Berühren die Reglerposition zu verändern, zumal man Potiknöpfe ohne Skalierung gewählt hat (wie die der Fender Telecaster), die man ja auch nicht ablesen kann. Aber das ist natürlich nur eine leicht zu behebende Kleinigkeit.

ANZEIGE

Der Blick in die Federkammer offenbart keine Überraschungen: der Vibratoblock wird von zwei Federn in Position gehalten. Im Rahmen meines Tests musste ich noch eine dritte Feder mit einspannen, weil die beiden Federn alleine mit den von mir aus persönlicher Vorliebe aufgezogenen dickeren Saiten (010-052) nicht klarkamen – logisch! Im Elektronikfach sieht es ebenfalls sehr aufgeräumt aus: kein Kabelsalat und keine unsauberen Lötstellen. Vorbildlich!

ANZEIGE

 

-- Der Korpus mit weißem Perloid-Pickguard --

— Der Korpus mit weißem Perloid-Pickguard —

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich versuche gerade, dieses Instrument in einem Shop zu finden. Die G250 mit Maple-Fretboard ist aber nirgends zu finden. Weiß jemand, wo es noch eine gibt?

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X