Auf einem dreischichtigen, schwarzen Pickguard montiert befinden sich die drei Tonabnehmer. Es handelt sich bei der G260 NA um einen Humbucker am Steg und zwei Singlecoil-Pickups in der Mitten- bzw. Halsposition mit der Bezeichnung „Duncan Designed“. Es handelt sich hierbei offensichtlich um günstige, ebenfalls in Fernost hergestellte Pickups der amerikanischen Pickup-Schmiede Seymour Duncan. Angewählt werden die Tonabnehmer über einen Fünfwege-Switch sowie ein Volume- und Tone-Poti. Das Tonepoti besitzt zusätzlich eine Push/Pull-Funktion, um den Steg-Humbucker auch im Singlecoilmodus zu betreiben. Also alles beste Voraussetzungen für einen flexiblen, elektrischen Sound für unterschiedlichste Stilistiken.
An der Kopfplatte angebracht finden sich die sechs matt-silbernen Closed Type-Mechaniken. Sie laufen weich, aber nicht zu locker auf ihren Achsen, zwei „Stringtrees“ an der Vorderseite des Headstocks sorgen für das Niederdrücken der vier oberen Saiten. Ganz in Chrom und passend zum optischen Erscheinungsbild des Instrumentes erstrahlt der Cort-Schriftzug. Abschließend findet man am Headstock auch die Öffnung zum Zugang für den Halseinstellstab.
Bleibt abschließend eigentlich nur noch der Blick auf die Rückseite der GA 260 NA. Auch hier setzt sich der positive, wertige Eindruck fort. Die Fräsungen für das Vibrato- und das Elektronikfach sind sauber ausgeführt und beide Kunststoff-Abdeckungen wurden versenkt im Body eingesetzt. Und auch auf der Rückseite weiß die kräftige Maserung des Eschekorpus wirklich zu gefallen, bei unserem Testmodell sogar irgendwie noch mehr als die Struktur auf der Vorderseite der Gitarre.