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Test: Cort G260 NA, E-Gitarre

(ID: 1670)

Sound/Praxis

Das Klangbild das die G260 NA im unverstärkten Zustand bietet lässt sich als sehr ausgewogen beschreiben. Alle Frequenzen sind gut zu orten, lediglich etwas mehr Präsenzen und Biss würde man sich vielleicht wünschen. Das „C-Shaping“ des Halses bietet einen angenehmen Spielkomfort und das Setting ab Werk kann man nur als sehr gelungen bezeichnen.

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An einem Verstärker angeschlossen zeigen die „Duncan-Designed“ Pickups ebenfalls eine gute Qualität. Abgesehen von konstruktionsbedingtem Brummen der Singlecoil-Pickups bietet die G260 NA sowohl im Clean-, als auch im Distortion-Betrieb eine erstaunliche Bandbreite an Sounds, sei es nun für cleane, „Strat-artige“ Klänge oder (dank des Steg-Humbuckers) für das volle Metal-Brett.

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Trotz aller Vorschusslorbeeren für die Hardware-Ausstattung mit dem Wilkinson-Vibrato, den Stringtrees mit ihren integrierten Rollen und dem Graphtech-Sattel vermag das Instrument aber beim Betätigen des (gesteckten) Vibratohebels nur ungern in Stimmung zu bleiben. Bei unserem Testmodell führten selbst einfachste Bewegungen des Hebels direkt zu einem verstimmten Gesamtbild. Möglich, dass sich dieses Problem nach einer gewissen Zeit von selbst löst, nämlich dann, wenn die Sattelkerben etwas „eingespielt“ sind. Denn dort lässt sich das Problem nach genauerem Betrachten lokalisieren. Nervig ist und bleibt es aber allemal. Beim Antesten also genau schauen und hören und im Zweifel diese Korrekturen gleich im Shop oder beim Gitarrenfachmann des Vertrauens  erledigen lassen.

-- Arbeitet leider nicht ohne Probleme: Das Original Wilkinson Vibrato-System --

— Arbeitet leider nicht ohne Probleme: Das Original Wilkinson Vibrato-System —

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Fazit

Für einen Preis von nicht einmal 300,- Euro erhält der Käufer der Cort G260 NA einen absolut würdigen Gegenwert für das hart Ersparte. Die Gitarre bietet dank der umfangreichen Schaltungsmöglichkeiten der Pickups eine breite Soundvielfalt, besitzt bewährte Klanghölzer wie einen One Piece-Mapleneck und obendrein mit dem Wilkinson-Vibrato noch eine gute Hardware-Ausstattung, zumindest theoretisch. In der Praxis allerdings ist dies der einzig wirkliche Kritikpunkt, denn die G260 NA gerät schon bei den geringsten Vibratoeinsätzen außer Stimmung. Man sollte also, wenn einem die Gitarre grundsätzlich zusagt, im Budget noch ein paar Euros für eine Bearbeitung dieses Mankos mit einplanen. Ein Fachmann kann hier ganz bestimmt weiterhelfen und der Stimmung, sowohl bei dem Instrument als auch dann beim Spieler der Gitarre, auf die Sprünge helfen.

Trotzdem bleibt nach Testende ein positiver Eindruck haften, denn eine ähnlich ausgestattete, so flexibel einsetzbare und optisch schöne Gitarre wird man für diesen Kurs nur schwer finden können.

Die Soundbeispiele wurden über einen Bugera V22 Röhrencombo und einem Shure SM58 Mikrofon direkt in LogicAudio aufgezeichnet und nicht weiter bearbeitet.

Plus

  • Optik
  • Soundvielfalt
  • Verarbeitung
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • Tuningprobleme

Preis

  • UVP: 462,-
  • Straßenpreis: 271,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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