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Test: Cort Rithimic Jeff Berlin 4, E-Bass

(ID: 119065)

Weiter geht es mit dem vierfach verschraubten Ahornhals, dem ein Griffbrett aus feinstem Palisander spendiert wurde. Auf einer Longscale-Mensur von 34″ schwingen dabei die vier Saiten über 22 Bünde. Im Detail handelt es sich dabei um relativ dünne Stainless Steel Basssaiten von DR in den Stärken 40-100. Als gelungene Effekthascherei sind an den üblichen Bandmarkierungen darüber hinaus farbenfroh schillernde Perlmutt Inlays zu finden, die den edlen Charakter dieses Basses unterstreichen.

Auf der Rückseite des Halses macht sich sogleich das matte Satinfinish positiv bemerkbar. Beste Voraussetzungen also für die Greifhand, schnelle Lagenwechsel zu vollziehen. Es mag zwar Geschmacksache sein, jedoch bleiben die Finger bei Hochglanz lackierten Hälsen im Eifer des Gefechtes doch hin und wieder mal hängen.

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Letztendlich werden die vier Saiten am oberen Halsende auf einer relativ klassisch geformten Kopfplatte über goldene Stimmmechaniken im Kleeblattstil fixiert. Dabei handelt es sich um äußerst leichte, halb offene Mechaniken aus dem Hause HipShot, die Stimmstabilität garantieren und einer möglichen Kopflastigkeit entgegenwirken sollen. Wie schon bei der Brücke wird eben auch hier Qualität großgeschrieben und auf Markenprodukte gesetzt.

Cort Rithimic Jeff Berlin 4 - Kopfplatte

— Cort Rithimic Jeff Berlin 4 – Kopfplatte —

Um diese hochwertigen Stimmmechaniken angemessen zu präsentieren, ist sogar die Front der Kopfplatte mit einer dünnen Lage des ansprechenden Stockholz Ahorn belegt. Neben dem Korpus wird der hohe optische Anspruch dieses Basses also auch hier noch einmal deutlich betont. Zu guter Letzt bleiben auf der Kopfplatte nur noch der obligatorische Cort-Schriftzug und der Eingang zur Halsspannschraube zu erwähnen.

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Nach dem ersten Aufeinandertreffen hinterlässt der Cort Rithimic durchaus einen äußerst positiven Eindruck. Trotz der anfänglichen Startschwierigkeiten aufgrund des spartanischen Lieferumfangs kann der Bass durch die qualitativ hochwertige Ausstattung und das extravagante Erscheinungsbild deutlich punkten. Zwar ist das Design der Grundform zweifelsohne ein alter Hut, jedoch bringen die verwendeten Holzsorten mit den unterschiedlichen, charakteristischen Maserungen so richtig Schwung in die Kiste.

Ebenso bietet die Verarbeitung keinen Grund zum Meckern und erscheint durchweg tadellos. Selbst nach intensiver Suche lassen sich keine wackeligen oder scharfkantigen Komponenten finden, wie es bei Instrumenten aus Fernost zum Teil vorkommt. Ganz im Gegenteil. Alle Bauteile sitzen fest am rechten Fleck und sind sauber verarbeitet.

Doch all diese Äußerlichkeiten sind natürlich nur die halbe Miete. Schließlich soll ein Instrument nicht nur schön aussehen, sondern auch entsprechend gut klingen. Es bleibt also abzuwarten, wie sich der Cort Rithimic letztendlich im Praxisteil schlägt und welche Töne man ihm dabei entlocken kann.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Für ein edelbass sind 999,- ein Schnäppchen.

    • Profilbild
      blackfrancis

      Die Qualitätskontrolle bei Cort ist wenig edel. 2x umtauschen müssen weil Hals in sich gedreht, verdreckt, verkatscht, miserabelst eingestellt. Der Versandkarton war so dünn, da hätte man den Bass auch in Zeitungspapier einwickeln können.

      Der (dritte) Bass ist toll, aber die ersten beiden waren keine gute Werbung.

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