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Test: Cyan, Hellcaster, E-Gitarre

Cyan Hellcaster

12. Juli 2011

Wenn es etwas sehr Spezielles und Einzigartiges sein soll und dem Budget keine engen Grenzen gesteckt sind, gibt es auch bei uns in Deutschland ein paar wenige Gitarrenschmieden, die in Handarbeit und nach Kundenwünschen außergewöhnliche Instrumente fertigen. Unser heutiges Testinstrument ist genau eines dieser „besonderen“ Instrumente, die nicht von der Stange kommen, sondern in Meisterhand gefertigt werden. Mit der Cyan Hellcaster präsentiert der Hamburger Gitarrenbauer Thomas Harm eine Gitarre, welche nicht nur optisch sehr auffällig wirkt, sondern auch im Detail betrachtet mit den feinsten Komponenten ausgestattet und von einem absoluten Fachmann zu einem Unikat zusammengefügt wurde. Da Thomas Harm in der Regel nur nach Kundenwünschen (u.a. auch für „Die Ärzte“) Instrumente fertigt, ist es umso schöner, dass wir eines dieser raren Modelle für einen Test auf Amazona ergattern konnten.

-- Die Cyan Hellcaster --

— Die Cyan Hellcaster —

Aufbau/Verarbeitung

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Das Thema „Aging“ scheint in der Gitarren-Szene nach wie vor sehr beliebt zu sein, und so erscheint auch die Hellcaster in einem weißen Finish, das so ausschaut, als ob das Instrument schon mal locker dreißig Jahre oder mehr auf dem Buckel hat. An so einem Design scheiden sich ja oft die Geschmäcker, aber man muss schon sagen, dass dieser Prozess der „künstliche Alterungan der Hellcaster verblüffend gut gelungen ist. Der Body aus Sumpfesche besitzt ein Shaping auf der Oberseite, und auf der Rückseite sorgt eine dezente Fräsung zum komfortablen Anschmiegen der Gitarre an den Spieler. Im Bereich des sehr spitz zulaufenden Cutaways (die Hellcaster besitzt nur eines) wurde der Body bzw. die Decke zudem stark ausgefräst, um das Erreichen der oberen Lagen des Halses so bequem wie möglich zu gestalten. Dieser wurde in den Korpus eingeleimt und besteht aus Vogelaugen-Ahorn, was aber auf Grund seiner mattweiß-lackierten Rückseite so nicht zu erkennen ist. Er besitzt weiterhin vierundzwanzig Dunlop 6155-Jumbobünde, welche sauber und akkurat in das Ebenholz-Griffbrett eingelassen wurden. Ein Graphtech-Sattel übernimmt die Saitenführung und sorgt somit für „reibungslose“ und somit stimmstabile Verhältnisse. Negativ auffallen tut hier eigentlich nur die nicht ganz sauber verarbeitete, untere Kante des Griffbretts, welche einen spürbaren Versatz aufweist. Ob man das beim Bespielen allerdings merkt, ist eher unwahrscheinlich.

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-- Graphtech-Sattel und Headstock mit den Sperzel-Tunern --

— Graphtech-Sattel und Headstock mit den Sperzel-Tunern —

Die Sperzel Locking-Mechaniken wurden so in die Kopfplatte eingesetzt, dass sie eine absolut gerade Saitenführung gewährleisten. Auch wenn die Hellcaster kein Vibrato-System besitzt, kann dies für Stimmstabilität nur von Vorteil sein. Unter einer Metallplatte am Headstock findet sich hier auch der Zugang zum Hals-Einstellstab des Instruments.

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Klangbeispiele
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