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Test: Cycling ´74 Cycles I-III

Cycling

10. Juni 2005

Bei der Fülle der auf dem Markt angebotenen Klänge fällt es dem an neuartigem Klangmaterial interessierten Musiker und/oder Produzenten oft schwer, die ihn ansprechenden Produkte zu finden. Doch oft sind es gerade die ungewöhnlichen und nicht unbedingt einem bestimmten Genre zuzuordnenden Klangbibliotheken, in welcher Form auch immer, die bei genauerer Betrachtung eine Menge an zeitlos verwertbarem Material liefern – sei es, um etwas ungewürzt erscheinende Passagen noch mit einem i-Tüpfelchen zu versehen, einer Filmszene die notwendige akustische Untermalung zu liefern oder Percussion-Loops zu verwenden, die nicht vor Gewöhnlichkeit triefen. Eine solch außergewöhnliche, interessante und reichhaltige Auswahl an Klängen und Loops wird auf der bisher 3 DVDs/CDs umfassenden Cycles-Library des britischen Klangbastlers Ron McLeod geboten.
Erarbeitet wurden diese Soundfiles mit Radial, Pluggo und Max/MSP-Tools.
Die Audiodateien liegen als WAV-Files auf den DVDs (bei jeweils 24 bit) in zwei Samplingraten vor (48 und 44,1 kHz). Mitgelieferte Indizes in Form von PDF- und Excel-Dateien sorgen für eine sehr übersichtliche Auflistung der einzelnen Dateien.
Sofern die Files mit bestimmten bpm aufgezeichnet wurden, finden sich diese Angaben im Namen der Audiodatei wieder. Geloopte Dateien sind in den Indizes entsprechen gekennzeichnet, ebenso die Anzahl der Takte. Somit ist eine Vorauswahl durch bedingtes Suchen in den Beschreibungen, Tempo und Taktzahl betreffend, schnell durchführbar.

— DVD Sustained Encounters —
Atmos, als Beigabe gibt es einige der Klangskulpturen im 5.1-Surround Sound

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Unterteilt in zwei große Hauptgruppen, den „Other Realms“ und den „Texturals“, bietet diese Ansammlung von Sounds eine breite Palette sehr dichter, atmosphärischer Klänge, die dem Hörer schnell die Assoziation zu imaginären Filmszenen liefern. Die Klangbilder der einzelnen Audiodateien sind durchweg beeindruckend, lassen sie doch in Sachen Räumlichkeit und Klang nichts vermissen. Da es sich bei den „Other Realms“ um relativ lange „Szenen“ handelt, sind die Möglichkeiten der Verwendung vielfältig, sei es, einen Abschnitt herauszuschneiden, um einen vielleicht etwas leblosen Sound zu layern oder durch Schichtung zweier unterschiedlich langer und geloopter Audiodateien ein neues, sich in absehbarer Zeit nicht wiederholendes, aber ständig bewegendes Klangbild zu schaffen.
Kürzere, aber deswegen nicht uninteressantere Effekte bieten hingegen die „Texturals“. Ringmodulation, Frequency Shifting und Vocoding sind nach meiner Erfahrung viele der „Ursachen“ des Geschehens. Gerade im tief- und im hochfrequenten Bereich lassen sich diese Klangereignisse gut im Bereich Soundtrack verwerten, aber auch als Earcatcher im Bereich der Musik verfehlen sie bei geschickter Verwendung ihre Wirkung nicht.

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— DVD Unnatural Rhythm —
Rhythmische Abläufe, teilweise als REX-Files

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Klangbeispiele
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