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Test: Danelectro 59, Dano Keen Green, E-Gitarre

(ID: 2761)

Der Hals des Instrumentes, welcher mit 4 Schrauben am Korpus befestigt und mit einem Double-Action-Trussrod versehen ist, besteht aus Ahorn und kommt in einem „männlichen“ „D“-Profil daher, das Griffbrett wird in Palisander ausgeführt und ist mit mittelstarken Jumbo-Frets versehen. Der Sattel ist von der Kopfplatte her verschraubt und aus Aluminium gefertigt. Sechs gekapselte und verchromte Tuner verrichten einen tadellosen Job, wobei die voran gegangene „Vintage-Ausrichtung“ hier mit einer matten Oberfläche recht reizvoll daher kommt. Die Brückenkonstruktion lässt eine individuelle Einstellung der einzelnen Reiter in der Höhe zu und ist mit insgesamt drei Schrauben auf dem Korpus befestigt.

Body

Body

Neben der ungewöhnlichen Korpuskonstruktion hat Danelectro natürlich auch wieder seine charakteristischen „Lipstick“ Tonabnehmer auf der 59 Dano montiert, welche seiner Zeit tatsächlich aufgrund der Minimierung der Produktionskosten aus dem Aufkauf einer Überproduktion von Lippenstifthülsen hervor ging. Man sieht nur die eleganten chromverzierten Messinghüllen, keinerlei Magnete oder Spulen sind zu sehen, was der Konzeption ein sehr gediegenes Erscheinungsbild verleiht. Die Tonabnehmer werden von der Rückseite aus mit je 2 Schrauben in der Höhe fixiert.

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Die Schaltung des Instrumentes ist recht spartanisch, ein Drei-Wege-Schalter, ein Mastervolume und eine Mastertonblende müssen genügen, um alle Schaltvorgänge auszuführen.

Detail

Detail

Praxis

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Wer eine Danelectro bei sich ins Tonstudio oder in den Proberaum stellt, muss sich mit der einen oder anderen verbalen Äußerung auseinandersetzen, insbesondere wenn es sich um einen pastellfarbenen Grünling wie die 59 Dano handelt. Die Palette reicht von einem kantigen (Zitat) „Igitt“ über „was hast Du denn da?“ bis hin zu einem „das ist ja abgefahren“.

Bereits unverstärkt besitzt die Gitarre aufgrund ihres hohlen Korpusses eine recht hohe Grundlautstärke. Schon jetzt lassen verschiedene Faktoren auf den letztendlichen Verstärkersound schliessen. Das hohle, perkussive Klangbild wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch später im elektrifizierten Klangbild widerspiegeln. Und richtig, nachdem die Danelectro an den Verstärker angeschlossen wurde, offenbart sich das volle Klangspektrum.

Headstock 1

Headstock 1

Knackig in den Mitten, ausgedünnt in den Bässen und eine starke Überpräsens in den Höhen, ganz wie man es erwartet hat. Insbesondere der Stegpickup „beisst“ ganz mächtig zu. Sein dünner Grundklang, gepaart mit geringer Ausgangsleistung und einer sehr nahen Platzierung an der Brücke lassen eine passende Equalizer Einstellung zur echten Herausforderung erwachsen. Deutlich ansprechender kommt mir der recht weit nach hinten versetzte Halstonabnehmer daher, welche nunmehr die Höhenlastigkeit geschmackvoll umsetzen kann. Auch der Einsatz beider Tonabnehmer ist klangtechnisch sehr gelungen, von daher sammelt auch der Stegpickup wieder Punkte in der B-Note.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    harrymudd AHU

    „Masonite ist eine Kunststoffart“
    auch wenn Meister Ritt es immer wieder wiederholt, wird es nicht wahr – Masonite ist kein Kunststoff.
    Also lieber Ritt-Meister zurück zur Wikipedia-Schule zum Nachsitzen:-)
    http://de......ki/Masonit

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich finde dass die Danelectros im allgemeinen sehr lustig aussehen. Als ich die dass erste mal gesehen hatte, habe ich gemeint, das die Dinger aus Pappmasche oder so, sind. Die sehen aus als wären die Bodys aus einer dicken Lage Pappe ausgeschnitten…..Gibt es überhaupt jemanden der sich mit so was auf eine Bühne traut?

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