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Test: Danelectro, Reel Echo, Effektgerät für Gitarre

(ID: 2276)

Praxis

Angeschlossen macht das Produkt hinsichtlich seiner Bedienungsführung keinerlei Probleme. Jeder Musiker, welcher schon mal mit einem Delay gearbeitet hat, wird sich sofort bei dem Reel Echo zu Hause fühlen. Lediglich die beiden Kippschalter, welche eine moderate Reminiszenz an frühere Epochen gewährleisten sollen, ragen etwas aus dem handelsüblichen Prozedere heraus.

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Ihre beschränken sich Funktionsweisen auf zwei Presets, welche man je nach Geschmack wählen kann. Die besagte TUBE-Schaltung erzeugt jedoch nicht wirklich eine Saturierung des nachgeschalteten Effektes, sondern bewirkt mehr ein Equalizer-Preset, welches man entweder mehr oder weniger bevorzugt.

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Auch der WARBLE– Schalter erweist sich mehr als Chorus-Effekt, denn als eine Emulation der hoch-komplexen Interaktionen eines in die Jahre gekommenen Vintage-Bandecho-Gerätes. Allerdings sollte man bei einem Straßenpreis von unter 100,- Euro mit dem Kistchen nicht ganz so hart ins Gericht gehen, wenn es um Authentizität geht. Letztendlich klingen alle Presets zufriedenstellend und praxisgerecht, was ja auch nicht zu unterschätzen ist.
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Fazit

Das Reel Echo von Danelectro ist ein technisch zufriedenstellendes, verarbeitungstechnisch gutes und optisch hervorragendes Digital-Delay, welches sich mit ein paar kleinen Sondereinlagen vom Gros der Konkurrenten absetzt. Die angestrebte Kopie eines analogen Vintage-Bandechogerätes wird hierbei allerdings nur hinsichtlich der Optik erreicht, klanglich handelt es sich bei dem Reel Echo um ein reguläres Digital-Delay mit allen spezifischen Eigenschaften.

Wer jedoch auch gerne eine Prise optischen Esprit bei seinen Tretminen verbreitet, ist bei dem mint-farbenen Paradiesvogel bestens aufgehoben. Und da wir doch alle irgendwo Selbstdarsteller sind, kann dies doch nur von Vorteil sein..

Plus

  • Sound
  • Optik
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • Verkanntungsmöglichkeit Schalter

Preis

  • UVP: 129,- Euro
  • Straßenpreis: ca. 95,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    XCenter

    Immer wieder schön, dass auch Budget-Produkte bei euch getestet werden. Allerdings stellt sich einem schon die Frage, ob der Autor zu viel (wenig?) Platz bekommen hat oder sich schlicht nicht beherrschen konnte, wenn er 1/3 des Testes für die Einleitung benötigt.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      @XCenter Hallo XCenter,

      vielen Dank für Deinen Kommentar.

      Es gehört zu meinem Schreibstil bei einem Test zuweilen etwas weiter auszuholen, als sich „nur“ auf die reinen Fakten des Produktes zu beschränken, was ich zugegebenermaßen manchmal als etwas „langweilig“ empfinde.

      Sollte ich in dem Test etwas vergessen haben zu erwähnen, werde ich dies gerne nachreichen, ansonsten kannst Du ja zukünftig die Einleitung überspringen und bei „Konstruktion“ weiter lesen.

      Viele Grüße
      Axel

      • Profilbild
        XCenter

        @Axel Ritt Keine Bange, ich find´s durchaus unterhaltsam. Aber das „Ungleichgewicht“ ist schon auffallend.

        Wichtig finde ich den Hinweis, das der Sound des Delays sich weniger am Retrolook des Gerätes orientiert. Ein wenig Mogelpackung ist das dann schon und wird sicherlich den einen oder anderen enttäuschen. Dank dafür.

        Wann kommt der Test des passenden Spring Reverbs? Gerne auch mit „Intro“. ;-)

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