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Test: Danelectro, Trip L Wah, Gitarren Wah Wah-Pedal

(ID: 2799)

Ebenfalls auf der Unterseite befindet sich ein Kunststoffclip, hinter dem sich der Zugang zu der 9 Volt Batterie befindet. Zudem ist eine einfache Schaltung aufgezeichnet, welche die Funktionen der einzelnen Schalter und Buchsen des Gerätes erklärt. Die Auflagefläche für den Fuß ist mit einer grobnarbige Gummioberfläche versehen, die den Schuh ausreichend gegen Rutschen schützt. Eine gewisse optische Parallele zu einem Nike Sportschuh ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

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An der Vorderseite befinden sich die Ein- und Ausgangsbuchsen (Scheinwerfer) nebst des 9V Anschlusses für ein externes Netzgerät. Optische Spielereien wie ein Kühlergrill aus Kunststoff, das Danelectro-Logo und acht stilisierte Auspuffrohre an der Seite des Gehäuses haben zwar keine akustische Relevanz, steigern den Unterhaltungswert aber ungemein.

Eine interessante klangliche Erweiterung verbirgt sich hinter den beiden tropfenförmigen Schaltern, die sich auf der Oberseite des Gehäuses befinden. Wie wir alle wissen, handelt es sich bei einem WahWah Pedal um ein flankensteiles Bandpass Filter, das mittels der Wippe über den Frequenzbereich verschoben wird.  Die werkseitig eingestellte Hauptfrequenz ist stark in den Höhenbereich angesetzt worden. Mit den beiden Druckschaltern kann man diesen Frequenzbereich nun mehr in Richtung Mitten oder aber Bass verschieben. Drei rote LEDs am Heck des Gerätes (Rücklichter) informieren den Künstler darüber, welcher Frequenzbereich aktiviert wurde, wobei die mittlere LED wieder sehr hübsch in Form eines Danelectro „D“s stilisiert wurde.

Praxis

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Nimmt man das Pedal das erste Mal in Betrieb, fallen einem die relativ hohen Nebengeräusche auf, die das Pedal während seines Einsatzes im Trockenbetrieb ohne Verstärker von sich gibt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Kunststoffgehäuse eine andere Dämpfung aufweist als die handelsüblich benutzten Metallgehäuse. Nicht dass dies in irgendeiner Form eine klangliche Beeinträchtigung darstellen würde, es ist nur etwas ungewohnt. Der Regelweg des Pedals könnte meines Erachtens etwas mehr „Gängigkeit“ vertragen, das ist aber ein subjektiver Ansatz und sollte von jedem selber erörtert werden.

Das Trip L Wah war hat einen hohen Wiedererkennungswert aufgrund seiner sehr nasalen Grundcharakteristik. Der scharfe, zuweilen beißende Ton weiß sich gerade bei Retro-Verstärker, die zuweilen eine leicht muffige Klangauslegung haben, gut zu behaupten, wenn auch im Höhenbereich ab ca. 3 kHz Vorsicht geboten ist.

Dieser Bereich lässt sich durch die beiden Druckschalter geschmackvoll nach unten verschieben. Je nach Verstärkertyp und Verzerrungsgrad kommt es tatsächlich zu völlig unterschiedlichen Grundsounds, wobei jeder Benutzer seinen eigenen Weg selbst erkunden und finden muss. Ein rundum sorglos Paket, wie es immer wieder gerne gefordert wird, gibt es hier nicht, zu groß sind die Variationsmöglichkeiten.

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Klangbeispiele
Forum

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