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Test: db-audioware Quantum-fx 1.02

db-audioware Quantum

21. Januar 2004

Quantum-fx ist in erster Linie eine Ansammlung verschiedenster Effekte, vom Standard-Hall bis zum Filter oder Verzerrer. Eine Besonderheit von Quantum-fx ist dabei, selbst eigene Effektprogramme zu erstellen. Doch eins nach dem anderen.

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Installation und erster Eindruck
Die Installation erfolgt problemlos. Neben der Komplettinstallation ist es auch möglich das PlugIn entweder nur als VST- oder nur als DX- PlugIn zu installieren.
DB-Audioware empfiehlt hier, falls vom Hostprogramm (z.B. Cubase oder Logic) unterstützt, auf alle Fälle VST, da hier Tempo-Sync und Parameterautomation unterstützt werden.
Ein kleines Manko ist allerdings, dass das Programm nur in englischer Sprache erhältlich ist. Das heißt unter anderem, dass das Handbuch nur auf Englisch in Form einer pdf-Datei geliefert wird.
Für die weniger Englisch-Begabten sei jedoch ein Trost, dass das 25 Seiten starke Exemplar relativ unkompliziert und in einfachem Englisch gehalten ist.

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Quantum-fx erscheint nach der Installationsroutine sowohl in Form eines Standalone-Programms, mit dem man eigene Effektmodule und -algorithmen kreieren kann, als auch als VST/DX- PlugIn, um die werksseitigen bzw. eigenen Effekte in der Hostsoftware anzuwenden.

Dem entsprechend ist hier eine Definition für den weiteren Testbericht notwendig. Das Standalone-Programm, welches zur Bearbeitung und Neuprogrammierung von Effekten dient, wird im Folgenden Workbench genannt. In einem Hostsequenzer oder VST/DX-fähigem Audioprogramm lässt sich Quantum-fx als PlugIn einbinden. Das PlugIn wiederum kann verschiedene Effekte laden.

Als ersten Schritt schaffen wir uns einen Überblick über die Werkseffekte. Folgende Tabelle beinhaltet eine Übersicht von allen mitgelieferten Effektsimulationen.

User Effects Tutorials Guitar board
    My Filter
Studio Pack Vocal de-esser
    remove-vocal
    vocal-hype
  Stereo Image 10-band-ms-eq
    stereo-enhancer
  Limiters + Maximisers 5 band maximiser
    classic multiband
    mastering limiter
  EQ 18-band-parametric
    9-band-parametric
    harmonic-exciter
  Dynamics 3-band compressor
    dynamics-processor
    narrowband-compressor
  Destroy! valvit
Creative Pack ambient pads  
  doppler  
  flanger-delay  
  loadza-filters  
  rez  
  simple-sweeping-filter  
  snh-filter  
  snipper  
  sweeping-overdrive  
  tempo-autowah  
  touch-sensitive-flanger  
Classic Pack Reverb gateverb
    roomverb
    simpleverb
  Guitar Amps acoustic-doctor
    bass amp
    blues amp
    bright amp
    two channel guitar combo
  EQ 
bass-mid-treble
    parametric
    tone-bank
  Distortion overdrive-doubler
  Delay bandbass-tempo-delay
    simple-stereo-delay
    simple-tempo-delay
    sweep-delay
    sweep-delay2
  Chorus bass chorus
    monster-chorus
    stereo chorus
    stereo-flanger
    vintage-chorus
  Basic Effects auto panner
    auto-wah-stereo
    tremolo
    voice-box

Man muss schon sagen, eine ganze Menge.
Im Hostprogramm, in diesem Fall Cubase SX 1.0, öffnet man zunächst das PlugIn (z.B. über den Edit-Button im Insert-Slot), und kann hier wiederum über „open“ durch die verschiedenen Simulationen „browsen“, bzw. diese öffnen.

2_image003.jpg

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Das Hauptfenster des PlugIns beinhaltet zusätzlich noch einen „Bypass“-Button, eine Hilfe-Funktion, sowie einen „Preset“-Button, der verschiedene Voreinstellungen des gerade geladenen Effekts auswählen lässt. Die nächste Abbildung zeigt die Presets der Hallsimulation „Roomverb“.

3_image005.jpg

Die Hilfe-Funktion gibt Auskunft über die Funktion und Tipps zu möglichen Anwendungen des gerade geladenen Effekts.

Workbench
Im Workbench-Fenster, dem Standalone-Programm von Quantum-fx, können die mitgelieferten Effekte editiert, sowie eigene Kreationen erstellt werden. Entweder öffnet man dazu mittels Dateibrowser einen bestehenden Effekt, oder fängt selbst ganz von vorne an.
Um den Effekt gleich beim Erstellen ausprobieren zu können (was sehr sinnvoll ist, denn ein Klangbeispiel bewirkt logischer Weise mehr als jede optische Darstellung), kann man eine Wave-Datei laden und in den Algorithmus einbinden. Alternativ kann auch die Live-Input-Funktion genutzt werden, um z.B. mit Hilfe eines Mikrofons einen Effekt in Echtzeit auszuprobieren. Per Drag & Drop können neue Module, wie z.B. Schalter, Regel, EQs, Filter oder Oszillatoren, eingesetzt und Kabel gezogen werden.

4_image007.jpg

Im Gegensatz zum PlugIn gibt es im Workbench eine PopUp-Hilfe-Funktion. Bleibt die Maus über einem Modul stehen, wird dessen Funktion ausführlich in einer Sprechblase angezeigt. Dies ist wesentlich angenehmer, weil man hier nicht extra die Hilfe anklicken und darin erst die entsprechende Funktion suchen muss.

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