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Test: DBX DriveRack PA2, LS-Management

(ID: 92700)

Im Betrieb

Zum Test hatte ich meine eigene PA über ein Soundcraft M4-Mischpult an das DBX DriveRack PA2 angeschlossen: Für den tiefen Bereich einen HK-Audio Premium Pro 210 Sub A sowie für den Mitten-/Hochtonbereich zwei HK-Audio Premium Pro 8A. Über das Menü des DBX habe ich dann die gewünschte Zweiweg-Variante angewählt.

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Über einen sogenannten „Wizard“ lassen sich die einzelnen Einstellungen auch über eine geführte Bedienungsroutine relativ leicht durchführen, besonders Anfänger werden darauf zurückgreifen. Für den Profi stehen Direktwahltasten zur Verfügung, um gleich in das passende Einstellungsmenü zu gelangen.

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Interessant ist die Wahl zwischen den Butterworth-Kennlinien und denen von Linkwitz-Riley innerhalb der Frequenzweiche. Hier sind doch sehr merkliche Klangveränderungen feststellbar und der Experimentierfreude Tür und Tor geöffnet. Diese klanglichen Varianten sollte man allerdings im Vorfeld ausprobieren, zum Beispiel bei einer Bandprobe und das beste Ergebnis dann im Gerät abspeichern.

Der graphische EQ ist aufgrund seiner 31 Bänder etwas mühselig über das Display einzustellen, dennoch gelingt dies durch das gerasterte Data Wheel doch ganz erstaunlich gut. Erfreulicherweise gibt es hier beim Einstellen anders als bei der Frequenzweiche keinerlei Tonaussetzer.

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Der Feedback-Unterdrücker mit der Bezeichnung „AFS“ funktioniert gut und auch relativ flott. Es stehen insgesamt zwölf Filter zur Verfügung, die in „Fixed“ und „Live“ aufgeteilt werden können. Die „Fixed“-Filter werden nach dem Soundcheck der Band bei aufgezogenen Mischpultkanälen automatisch durch den DBX gesetzt und bleiben dann gespeichert, die „Live“-Filter sind dynamisch und speichern ihre Werte während der Performance. Man kann wählen, ob der dann gefundene Störbereich gehalten wird oder ob sich die Filter bei einer neuen Feedback-Frequenz stets aktualisieren sollen. Die „Live“-Filter können alternativ auch manuell zurückgesetzt werden. Im Vergleich zur Sabine FBX2410, die als Königin der Feedback-Killer gilt und die ich besitze, ist das DriveRack PA2 merklich langsamer in der Detektion, macht aber seine Sache insgesamt dennoch relativ flott und zuverlässig. Für die Front-Of-House-Anwendung reicht die Detektions-Geschwindigkeit allemal und für eine Monitoranlage wird man den DBX ohnehin nicht verwenden. Dafür ist dann die „Sabine“ einfach allererste Wahl.

 

Was besonders aufgefallen ist

Die Ausgänge zu den Lautsprechern lassen sich alle einzeln und direkt am Gerät über eigene Taster stummschalten, wodurch man zum Beispiel wunderbar den Bassanteil beurteilen kann, indem man die Hoch-/Mittenlautsprecher kurzzeitig abschaltet. So kommt man sehr gezielt zu einem guten Ergebnis, da man das Schallereignis des jeweiligen Lautsprechers isoliert beurteilen kann.

Das Display ist erfreulich aufgeräumt und macht eine Bedienung alleine über das Gerät zu einer tauglichen Sache. Gerade die vielen Drucktaster für die einzelnen Sektionen erleichtern die Bedienung enorm, da man sich nicht erst durch eine Menüstruktur durchwurschteln muss, sondern gleich im richtigen Sektor landet. Obgleich das Display nicht riesig ist, kann man alles bestens erkennen und kommt nach kurzer Einarbeitung sehr gut mit dem Gerät klar.

Das DriveRack PA2 hat einen großzügig bemessenen Ringkerntrafo und wurde während des Testlaufs nicht übermäßig warm. Dennoch sollte man beim Rackeinbau stets einen Luftspalt darüber und darunter freilassen, das erhöht die Lebensdauer und Zuverlässigkeit enorm.

Auch etwas exotischere Setups wie zum Beispiel drei Fullrange-Boxen pro Stereoseite lassen sich mit dem DriveRack PA2 managen, die gut geschriebene Bedienungsanleitung (leider nur auf Englisch und leider auch nur als Download) erklärt auch solche Szenarien recht anschaulich.

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